DE508239C

DE508239C - Zahnradkapselwerk mit Abstuetzung der Achszapfen der Laeufer durch besondere, unmittelbar in die Gehaeusebohrung selbst eingesetzte Passstuecke

Info

Publication number: DE508239C
Application number: DED53971D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-09-25

Description

Zahnradkapselwerk mit Abstützung der Achszapfen der Läufer durch besondere, unmittelbar in die Gehäusebohrung selbst eingesetzte Paßstücke Um dem bei Zahnradkapselwerken erforderlichen außergewöhnlichen Genauigkeitsgrad bezüglich des Zahnradeingriffs und im Hinblick auf die Einpassung der Zahnradläufer bezüglich des Umfangs und der Stirnflächen Rechnung zu tragen, ist es bereits bekannt, die Läufer in besonderen in .die Gehäusebohrung eingesetzten Paßstücken zu lagern. Setzt man diese Paßstücke unmittelbar in die Gehäusebohrungen ein, so bleibt @lie Möglichkeit, daß sich die Paßstücke gegeneinander verschieben können, selbst wenn man diese Paßstücke gegeneinander durch Verzapfung oder Einfügung einer besonderen Feder gegenseitig festzulegen sucht. Damit ist ein Verlangen der Spitzen der Zahnradläufer gegeben. Werden diese Bohrungen mit besonderen Ausdrehungen versehen, die ein Widerlager für das Paßstück bilden sollen, gegen das sie mit Hilfe der Deckel verspannt -werden, so ist auch hier die Gelegenheit einer wenn auch noch so kleinen Versetzung der beiden Paßstücke gegeneinander in ihrer Ebene gegeben, die die gleichen Störungserscheinungen zur Folge haben kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Lagerung der Zahnradläufer in der Gehäusebohrung dadurch vervollkommnet, daß .die an sich unmittelbar in die Gehäusebohrung eingesetzten Paßstücke vermittels Schrauben an den Gehäuse:leckeln befestigt werden, so daß sie einmal festgelegt werden, während gleichzeitig es noch möglich ist, sie nach ihrer Befestigung mit den Deckeln bündig zu schleifen, womit auch ein Vorstehen des einen gegenüber dem anderen vermieden wird. Jedenfalls -wird auf diese Weise sowohl das exakte Kämmen der Zahnradläufer miteinander als auch das Abdichten gegen die die Zahnköpfe umschließende Gehäusebohrung und die seitlichen Stirnwände gewährleistet, wie dies die Grundlage für das einwandfreie Arbeiten eines Zahnradkapselwerks bildet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes irn Längsschnitt wiedergegeben.
In dem Gehäuse a laufen in Rollenlagern die beiden Zahnradkörper b, c. Diese sind in Paßstücken d und e gelagert, die unmittelbar in die verlängerte Gehäusebohrung eingepaßt sind, womit zunächst die genaueste Zentrierung erreicht wird. Damit sich nun die Paßstücke d und e weder gegenseitig versetzen (verdrehen) noch verschieben können, -werden sie mittels Schrauben o an den Gehäusedeckeln L befestigt. Damit ist es gleichzeitig möglich, diese Paßstücke so bündig zu schleifen, daß ein Überstehen der einen gegenüber der anderen vermieden -wird. Damit wird auch die Erscheinung des Verfanges der Zahnspitzen an den Teilfugen der Paßstücke vermieden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zahnradkapselwerk mit Abstützung der Achszapfen der Läufer durch besondere, unmittelbar in die Gehäusebohrung selbst eingesetzte Paßstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßstücke derart gegeneinander festgelegt werden, daß ihre gegenseitige Versetzung verhütet wird, und zwar indem die Paßstücke (d) und (e) mittels Schrauben (o) an dem Deckel (l) befestigt und gemeinsam abgeschliffen werden.