AT235634B - Einstellvorrichtung für Lagerschalen - Google Patents

Einstellvorrichtung für Lagerschalen

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AT235634B
AT235634B AT650762A AT650762A AT235634B AT 235634 B AT235634 B AT 235634B AT 650762 A AT650762 A AT 650762A AT 650762 A AT650762 A AT 650762A AT 235634 B AT235634 B AT 235634B
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AT
Austria
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bearing
wedges
adjustment device
grooves
bearing shells
Prior art date
Application number
AT650762A
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English (en)
Inventor
Heinrich Handler
Original Assignee
Elin Union Ag
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Publication date
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    • F16C35/00Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
    • F16C35/04Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
    • F16C35/06Mounting or dismounting of ball or roller bearings; Fixing them onto shaft or in housing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einstellvorrichtung für Lagerschalen 
Bei der Anordnung zweier gekuppelter Maschinen, deren Wellen in einem gemeinsamen Lagergehäuse gelagert und gekuppelt sind, wie es z. B. bei einer Turbine und dem zugehörigen Generator der Fall ist, ergeben sich insofern Schwierigkeiten, als es nur schwer möglich ist, die Lagerung fluchtend anzuordnen, da die dazu erforderliche Genauigkeit, speziell bei grösseren Einheiten, nur in den seltensten Fällen eingehalten oder erzielt werden kann. Liegt z. B. bei zwei zu kuppelnden Wellen eine Verschiebung der Achsen vor und eines der beiden Lager weist ein anderes Niveau auf wie das andere im selben Gehäuse angeordnete, so ist ein Kuppeln nicht möglich.

   Bisher wurde dem   dadurchAbhilfegeschaffen,   dass man unter das tieferliegende Lager Blechplättchen einschiebt und so das gesamte Lagergehäuse anhebt und mit dem andern Lager auf das gleiche Niveau bringt. Diese Möglichkeit der Einstellung des Lagers ist aber mit einem grossen Arbeitsaufwand verbunden, da erst mühsam die richtigen Blechstärken zum Unterlegen gefunden werden müssen, damit die Lagereinstellung stimmt. Falls nun das eine Lager eine horizontale Verschiebung gegenüber dem andern aufweist, so ist es nur unter den schwierigsten Bedingungen möglich, diese Ungenauigkeit wieder auszugleichen. Bei der Fertigung von solchen Lagergehäusen ist es daher bis jetzt notwendig gewesen, speziell in horizontaler Richtung die beiden Lager fluchtend herzustellen, da es keine Möglichkeit gibt, solche Fehler wieder auszubessern. 



   Durch die deutsche Patentschrift Nr. 91297 und die franz. Patentschrift Nr. 364.   657   ist es ebenfalls bekanntgeworden, durch zwischen den Lagerschalen und dem Gehäuse angeordneten verstellbaren Keilen eine Lagereinstellung im Koordinatensystem zu ermöglichen. Diese Anordnung nach der franz. Patentschrift erfordert jedoch einen grossen radialen Platzbedarf, grossen Konstruktionsaufwand und eine sehr komplizierte Einstellung, da auch bei nur vertikaler oder horizontaler Einstellung alte vier Keile nachgestellt werden müssen. Bei der weiters bekannten deutschen Patentschrift ist im Prinzip nur einereine Höhenverstellung vorgesehen, da eine seitliche Verstellung nur mit Beilagen möglich ist. 



   Das Ziel der gegenständlichen Erfindung ist nun eine mit einem nicht zu grossen Arbeitsaufwand verbundene Möglichkeit der Lagereinstellung in Koordinatensystem zu schaffen, die vor allem radial einen sehr geringen Platzbedarf benötigt und, da die   Höhen- und   seitliche Verstellung nur mit einem Keilpaar möglich ist, ebenfalls eine denkbar einfache Verstellung ermöglicht. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einstellvorrichtung für Lagerschalen, die mit ihrer vorzugsweise bombierten Aussenfläche in einem Lagerhalter angeordnet sind, wobei in dem Lagerhalter und dem Lagergehäuse jeweils zumindest drei über dem Umfang gleichmässig verteilte miteinander korrespondierende Nuten vorgesehen. sind, ferner eine der Grundflächen zweier jeweils korrespondierender Nuten eine schiefe Ebene bilden und mit den Nuten verstellbare Keile zusammenwirken, wobei in erfindungsgemässer Weise Keile und Nuten parallel zur Lagerachse angeordnet sind. 



   An Hand der Zeichnungen, die die erfindungsgemässe Lagerausbildung unter Verwendung von vier um 900 versetzten Einstellkeilen zeigen, soll der Erfindungsgegenstand näher erläutert werden. Fig. 1 
 EMI1.1 
 dar. 



   In Fig. 1 und 2 ist mit 1 die Welle bezeichnet, die in der bombierten, zweiteiligen Lagerschale 3 gelagert ist. Zwischen Welle 1 und Lagerschale 3 befindet sich der Lagerbelag 2. Die Lagerschale 3 steckt 

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 in einem zweiteiligen Lagerhalter 4, der auf seinem Aussenumfang gleichmässig verteilte Nuten auf- weist, denen im   Lagergehäuse   6 entsprechende Nuten gegenüberstehen. In diesen beiden Nuten gleiten
Keile 5, die durch die Schrauben 7', die sich an einem ebenfalls zweiteilig ausgebildeten Druckring 8 abstützen, verschoben werden können. Da der Boden der Nuten des Lagerhalters 4 als schiefe Ebene ausgebildet ist, kann man   z. B.   durch Anziehen bzw. Lockern der obersten Schraube 7 und Lockern bzw.

   Anziehen der gegenüberliegenden untersten Schraube den Lagerhalter 4 und damit die Welle 1 gegenüber dem La- gergehäuse 6, das fix am Boden montiert ist, anheben bzw. senken. Durch dasselbe Manöver bei dem um 90  versetzten Keilpaar kann ein seitliches Verschieben nach rechts oder links erreicht werden,   so dass   mit beiden Keilpaaren eine Verstellung im Koordinatensystem möglich ist. Da die Lagereinstellung der erfindungsgemässen Art nur beim Einbau bzw. beim etwaigen Nachstellen verwendet wird, versieht man   zweckmässigerweise   die Schrauben 7 mit Sicherungsblechen 9, die ein Lockern der Schrauben 7 verhindern. 



   Bei der Ausführung des Lagers nach der Erfindung ist zu beachten, dass die Keile gegenüber denNuten, in denen sie laufen, schmäler ausgeführt werden müssen, u. zw. um der doppelten Betrag der maximalen Verstellung aus dem Mittel. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einstellvorrichtung für Lagerschalen, die mit ihrer vorzugsweise bombierten Aussenfläche in einem Lagerhalter angeordnet sind, wobei in dem Lagerhalter und dem   Lagergehäuse   jeweils zumindest drei über den Umfang gleichmässig verteilte, miteinander korrespondierende Nuten vorgesehen sind, ferner eine der Grundflächen zweier jeweils korrespondierender Nuten eine schiefe Ebene bildet und mit den Nuten verstellbare Keile zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass Keile und Nuten parallel zur Lagerachse angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Einstellvorrichtung für Lagerschalen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Verschiebung der Keile (5) erforderlichen Verstellschrauben (7) sich gegen einen geteilten Druckring (8) abstützen, der am Lagerhalter (4) seitlich aufliegt und den nötigen Gegendruck aufbringt, um das Herausgleiten der Keile (5) zu verhindern.
AT650762A 1962-08-13 1962-08-13 Einstellvorrichtung für Lagerschalen AT235634B (de)

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AT235634B true AT235634B (de) 1964-09-10

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