DE559059C - Vorrichtung zur Erleichterung des Ausbauens von Lagern - Google Patents

Vorrichtung zur Erleichterung des Ausbauens von Lagern

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DE559059C
DE559059C DE1930559059D DE559059DD DE559059C DE 559059 C DE559059 C DE 559059C DE 1930559059 D DE1930559059 D DE 1930559059D DE 559059D D DE559059D D DE 559059DD DE 559059 C DE559059 C DE 559059C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/02Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Beim Auswechseln von Lagern für schwere Maschinenteile tragende, senkrechte ein- oder mehrfach gelagerte Wellen hat nach Fortnahme des einzigen oder, wenn mehrere Lager vorhanden sind, des unteren oft als Führungs- und Drucklager ausgebildeten Lagers die senkrechte Welle keinen Halt mehr und sinkt aus ihrer. Stellung herab. Bei Wellen, die z. B. Lüfterflügel tragen, ist dieser Umstand sehr nachteilig, weil nach dem Auswechseln des unteren Lagers der Lüfter in seiner Höhe genau wieder eingestellt werden muß, damit er wieder an der durch die Stromlinienführung des geförderten Stoffes, z. B. Luft oder Gas, gegebenen Stelle steht, um mit bestem Wirkungsgrad arbeiten zu können.
Zur Erleichterung des Ausbauens von senkrechten einfach oder mehrfach gelagerten Wellen sind bereits Vorrichtungen bekannt, mit denen die Welle und der auf ihr befestigte Maschinenteil vor und während des Ausbauens des Lagers in seiner Arbeitsstellung festgehalten wird, so daß sich nach Einbau des Reservelagers der Maschinenteil und die Welle in derselben Lage wie vor dem Ausbau des Lagers befinden. Solche Vorrichtungen bestehen beispielsweise aus zwei die Welle umfassenden Klammern. Wird eine Welle beispielsweise wegen Abnutzung des senkrechten Stützlagers ausgebaut, so hat sie sich schon infolge der Lagerabnutzung etwas gesenkt. Wird die bekannte Festhaltevorrichtung für die Welle verwendet, so hält diese die Welle in der Stellung fest, die dem abgenutzten Lager entspricht. Nachdem das abgenutzte Lager herausgenommen ist, muß die Welle um den Betrag der Abnutzung angehoben, also richtig eingestellt werden. Erst dann kann das neue Lager eingebaut werden.
Hierzu muß entweder die Haltevorrichtung von der Welle gelöst, darauf die Welle in die richtige Lage gehoben, die Haltevorrichtung wieder an die Welle gelegt und das neue Lager eingebaut werden, oder die Welle muß zusammen mit der Haltevorrichtung angehoben bzw. justiert werden. In beiden Fällen sind besondere Justiervorrichtungen notwendig.
Gemäß der Erfindung wird das Auswechseln des Lagers dadurch erleichtert, daß die Welle mindestens eine Justierfläche hat, mit der die Abfangvorrichtung bei ihrem Anlegen an die Welle in Wirkverbindung tritt.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung für eine z.B. zweifach gelagerte Welle mit unterem Drucklager sind in den Abb. 1 bis 4 dargestellt, von denen die Abb. 1 einen Querschnitt durch die Lagerung z. B. eines Schraubenlüfters, die Abb. 2 einen Schnitt durch die Abfangvorrichtung zeigt. Die Abb. 3 und 4 stellen andere Ausführungen der Erfindung dar.
Gemäß der Abb. 1 wird der Schraubenlüfter 1 von der Welle 2 getragen, die in einem oberen Halslager 3 und einem unteren Halslager 4, verbunden mit dem Drucklager 5, geführt ist. Die die Lager tragende Säule 6 hat an ihrer inneren Wand Vorsprünge 7. Diese dienen zur Aufnahme der Abfangvorrichtung 8, die in eine Eindrehung 9 der Welle 2 greift. Die Abfangvorrichtung kann aus je einer Lasche 10 und 11
bestehen, die durch Schrauben 12 und 13 zusammengehalten sind (vgl. Abb. 2). DieLaschen erhalten gehobelte Stützflächen, so daß die Laschen auf die Vorsprünge 7 in der Säule geschoben werden können. Man kann die Laschen aber auch drehbar im Innern der Säule befestigen, wie es z. B. die Abb. 3 zeigt. Die Lasche 14 ist um den Zapfen 15, die Lasche 16 um den Zapfen 17 drehbar. Sie können in die punktiert gezeichnete Stellung 18 und 19 geschwenkt werden. Damit sie nicht während des Betriebes durch Erschütterungen aus ihrer Lage bewegt werden können, sind sie durch Haken 20 und 21 an der Säule befestigt.
Bei mit Drucklagern ausgerüsteten Wellenlagerungen wird bei dem Betrieb eine Abnutzung des Druckreglers eintreten und sich die senkrechte Welle um die Abnutzungsbeträge, die Bruchteile eines Millimeters sind, senken. Die Eindrehung 9 hat den Zweck, diese Abnutzung beim Einbau des Reservelagers sofort wieder auszugleichen, indem sie die Stellung der Welle 2 gegenüber der Stützeinrichtung festlegt. Hat sich die Welle während des Betriebes etwas gesenkt, so braucht sie nur so weit angehoben zu werden, daß die Laschen 8 beim Anlegen an die Welle in deren Eindrehung passen. Die Welle hat dann die richtige Stellung inne. Man kann die Abfangvorrichtung gemäß der Erfindung aber auch gleichzeitig als selbsttätig arbeitende Justiervorrichtung ausbilden, was erfindungsgemäß dadurch geschieht, daß die Abfangvorrichtung konische Justierflächen hat, die beim Anlegen an die Welle diese in die richtige Lage bringen, wie es die Abb. 4 vergrößert schematisch angibt.
Die Welle 2 erhält dann zweckmäßig keine Ringnut, sondern zwei seitliche Aussparungen 22 und 23. Die Abfangvorrichtung 8 hat eine keilförmige Fläche 24. Hat sich die Welle durch Abnutzung gesenkt, so wird sie beim Befestigen durch die Abfangvorrichtung um den Betrag der Abnutzung angehoben (vgl. punktierte Darstellung in der Abb. 4).
Die Erfindung bringt für die Auswechselung des Lagers den Vorteil, daß der von der Welle getragene Maschinenteil, im gezeichneten Beispiel der Propeller 1, auf einfache Weise selbsttätig in die richtige Stellung gebracht wird. Die Abfangvorrichtung ist in ihrem Aufbau einfach und leicht anzubringen. Ihre Anwendung erspart bei der Auswechselung des Lagers Zeit und Kosten.
Die Erfindung läßt sich in allen gleichartigen Fällen verwenden, in denen es auf genaue Einstellung des von der Welle getragenen Maschinenteils ankommt. Sie ist 'nicht an das gezeichnete Ausführungsbeispiel gebunden. An Stelle des Lüfters können auch andere Maschinenteile treten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Erleichterung des Ausbauens von Lagern einer senkrechten, einfach oder mehrfach gelagerten Welle, mit der die Welle und der auf ihr befestigte Maschinenteil während des Auswechselns des Lagers festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle mindestens eine Justierfläche hat, mit der die Abfangvorrichtung bei ihrem Anlegen an die Welle in Wirkverbindung tritt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfangvorrichtung konische Justierfiächen (24) hat, die beim Anlegen an die Welle diese in die richtige Lage bringen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930559059D 1930-02-28 1930-02-28 Vorrichtung zur Erleichterung des Ausbauens von Lagern Expired DE559059C (de)

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