DE508235C - Weiche fuer Grubenbahnen - Google Patents

Weiche fuer Grubenbahnen

Info

Publication number
DE508235C
DE508235C DEK115940D DEK0115940D DE508235C DE 508235 C DE508235 C DE 508235C DE K115940 D DEK115940 D DE K115940D DE K0115940 D DEK0115940 D DE K0115940D DE 508235 C DE508235 C DE 508235C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
joints
individual sets
middle piece
individual
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK115940D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK115940D priority Critical patent/DE508235C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE508235C publication Critical patent/DE508235C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B23/00Easily dismountable or movable tracks, e.g. temporary railways; Details specially adapted therefor
    • E01B23/02Tracks for light railways, e.g. for field, colliery, or mine use
    • E01B23/06Switches; Portable switches; Turnouts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Weiche für Grubenbahnen An Weichen, die für den - unterirdischen Grubenbetrieb bestimmt sind, müssen ganz besondere Anforderungen gestellt werden, namentlich dann, wenn sie in Abbaustrecken zur Verwendung gelangen, wo die Förderung von kleinen Abbaulokomotiven übernommen wird. In solchen Abbaustrecken muß die Weiche in ganz kurzen Zeitabständen neu verlegt werden, um dem Abbau zu folgen. Hierbei darf eine solche Verlegung nur geringe Zeit in Anspruch nehmen, um die Förderung nicht zu stören. Man hat daher vorgeschlagen, die Weiche in für sich transportierbare Einzelsätze zu unterteilen, welche verhältnismäßig geringe Abmessungen und niedriges Gewicht besitzen und so ausgebildet sind, daß sie in einem Förderwagen Raum finden, um innerhalb eines solchen in den Stapelschächten und den Abbaustrecken zur Verwendungsstelle befördert zu werden.
  • Bei den bekannten Weichen dieser Art ist die Unterteilung in Einzelsätze durch quergerichtete Trennlinien herbeigeführt. Da hierbei die Stoßstellen der einzelnen Schienenteile auseinanderstoßender Einzelsätze alle in ein und derselben Linie liegen, ist es unbedingt notwendig, daß die benutzten Kupplungen sauber eingepaßt werden, damit die Einzelsätze ganz fest gegeneinander gedrückt werden. Bei dem durch die Gebirgsbewegung hervorgerufenen Quellen des Liegenden knickt die Weiche in ihren Trennlinien beim Darüberfahren von Förderwagen oder Lokomotiven leicht durch, so daß die in der Trennlinie aneinanderstoßenden Einzelsätze in einem Winkel zueinander stehen. Hierdurch entstehen nicht nur außerordentliche Beansprucfiungen der Weichenteile, sondern auch der darüberfahrenden Lokomotiven, welche infolge der an den Übergängen von einem Schienenstück zum andern entstehenden Vorsprünge starke Erschütterungen erfahren, die sogar zu Brüchen der Achslagerfedern der Lokomotive führen können.
  • Erfindungsgemäß sind diese Nachteile durch eine neuartige Unterteilung in Einzelsätze behoben worden. Hierbei ist die Bauart mit den quergerichteten Trennlinien grundsätzlich verlassen und die Unterteilung so vorgenommen worden, daß die Stoßstellen der äußeren Schienen gegeneinander versetzt sind, und daß in die hierdurch entstehenden beiden Einzelsätze ein drittes, durch die Überleitungsschienen gebildetes, ebenfalls für sich transportierbares Mittelstück, welches drehbar gelagert ist, eingefügt ist. Bei Eisetibahnweichen sind solche aus den Überleitungsschienen gebildete drehbare Mittelstücke bereits bekannt geworden. Doch handelt es sich hierbei nicht um Weichen, die in Einzelsätze unterteilt sind und eine dauernde Verlegung erfahren; vielmehr soll die Eisenbahnweiche, nachdem sie eingebaut ist, ständig liegenbleiben, und auch das Mittelstück ist hierbei so befestigt, daß ein leichtes Herausnehmen praktisch nicht möglich ist. Die Einfügung dieses an sich bekannten Mittelstückes spielt gerade für die Lösung der Erfindungsaufgabe eine besondere Rolle, weil auch hierdurch die Zahl der Stoßstellen vermindert wird.
  • Dadurch, daß das Mittelstück leicht herausnehmbar angeordnet wird, ist eine bequeme Reinigung der Weiche ohne Zuhilfenahme besonderer Instrumente möglich.
  • Es ist auch bekannt, bei Weichen die Stoßstellen einzelner Schienenteile gegeneinander zu versetzen. Doch handelt es sich dann um eine Versetzung an solchen Stellen, daß der von der Erfindung verfolgte Zweck nicht erreicht wird.
  • Neu ist ferner, daß der Drehpunkt des Mittelstückes in geringem Abstand von seinem dem Herzstück zugekehrten Ende angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführung@beispiel nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die zusammengebaute Weiche, Abb. z bis 4. zeigen die Einzelteile.
  • Wie dies Abb. 2 bis .a. erkennen lassen, besteht die Weiche aus drei für sich transportierbaren festen Einzelsätzen A, B, C. Das letztere Glied C ist durch die Vereinigung der ungeteilten und durch Querstege a verbundenen Überleitungsschienen b, b' gebildet. Dieses Mittelstück ist um den Zapfen c drehbar gelagert (Abb. i) und kann mittels des Stellwerkes d verstellt werden. Die Elemente A und B werden durch Laschen e und Schrauben miteinander verbunden, wobei die Stoßstellen x und y gegeneinander versetzt sind und in dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf benachbarten Schwellen f und ä angeordnet sind.
  • Es ergeben sich auf diese Weise leicht transportierbare Einzelsätze, die beispielsweise in normalen Grubenwagen befördert «erden können.
  • Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist der Drehzapfen c des Mittelstückes in geringem Abstand von seinem dem Herzstück zugekehrten Ende angeordnet. Infolge des dadurch gegebenen langen Hebelarmes ist am Stellbock nur eine kleine Kraft aufzuwenden, um die Weichenzunge in fester Anlage gegen die Schiene zu erhalten. Auch können die Stellbockteile daher verhältnismäßig leicht ausgebildet werden. Bei der Verstellung der Weiche ist der von dem dem Herzstück zugewandten Ende des Mittelstückes zu beschreibende Weg nur gering, wodurch auch bei falscher Weichenstellung eine Entgleisung verhindert wird. Kommt beispielsweise bei der gezeichneten Stellung in Abb. i ein Zug auf dem Durchgangsgleis von rechts, so wird das linke Rad (in der Fahrtrichtung gesehen) ohne weiteres von dem Herzstück auf die Schiene b des Mittelstückes gelangen können, weil trotz der falschen Weichenstellung der Abstand an der Stoßstelle des Herzstückes nur sehr gering ist, so daß der Übergang fast stoßlos erfolgt. Beim Weiterfahren wird durch das rechte Rad die obere Weichenzunge einfach zur Seite gedrückt, so daß also durch den Förderwagen selbst die Weiche in ihre ordnungsmäßige Stellung gebracht wird. Dieser Umstand ist natürlich gerade bei der Verwendung der Weiche im Grubenbetrieb, wo sehr leicht bei der Dunkelheit das Umstellen einer Weiche übersehen wird, von außerordentlicher Bedeutung, zumal ein etwaiges Entgleisen eines Förderwagens oder gar einer Lokomotive die gesamte Förderung auf dieser Strecke für lange Zeit aufhalten könnte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weiche für Grubenbahnen, bestehend aus für sich transportierbaren Einzelsätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen (x, y) der äußeren Schienen der Einzelsätze (A, B) gegeneinander versetzt sind, und daß als besonderes, ebenfalls für sich transportierbares Glied ein an sich bekanntes, aus den beiden durch Querstege verbundenen Überleitungsschienen (b, b') gebildetes, drehbar gelagertes, ungeteiltes Mittelstück (c) leicht herausnehmbar eingefügt ist. z. Weiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise verbundenen Stoßstellen der Einzelsätze auf benachbarten Schwellen (f, g) angeordnet sind. 3. Weiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (c) des Mittelstückes (c) in geringem Abstand von seinem dem Herzstück zugekehrten Ende angeordnet ist.
DEK115940D 1929-08-01 1929-08-01 Weiche fuer Grubenbahnen Expired DE508235C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK115940D DE508235C (de) 1929-08-01 1929-08-01 Weiche fuer Grubenbahnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK115940D DE508235C (de) 1929-08-01 1929-08-01 Weiche fuer Grubenbahnen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE508235C true DE508235C (de) 1930-09-25

Family

ID=7243426

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK115940D Expired DE508235C (de) 1929-08-01 1929-08-01 Weiche fuer Grubenbahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE508235C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2392524A1 (de) * 2010-06-01 2011-12-07 BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH Kanallager mit Laufschienen zur Führung eines Verteilerfahrzeugs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2392524A1 (de) * 2010-06-01 2011-12-07 BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH Kanallager mit Laufschienen zur Führung eines Verteilerfahrzeugs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE508235C (de) Weiche fuer Grubenbahnen
DE2427870A1 (de) Weichensystem mit festen zungen fuer fahrzeuge mit zwangsfuehrung, welche nur an einer seite gefuehrt sind
DE365896C (de) Weiche fuer Einschienenbahnen
DE102007047370B4 (de) Spurführungsvorrichtung
DE475830C (de) Wendeeinrichtung fuer Einschienen-Haengebahnfahrzeuge, insbesondere fuer Propellerschnellbahnzuege
DE4393389C1 (de) Herzstückbereich
DE552157C (de) Gleisriegel zur Verbindung von festen und beweglichen Schienenstraengen
DE967460C (de) Auf Schienen laufendes Fahrwerk, insbesondere fuer Bagger
DE2054846A1 (de) Weiche, insbesondere fur die Gleise von zwangsgefuhrten Schienenstandbahnen des Untertagebetriebes mit Mittelseilbe trieb
DE433669C (de) Kletterweiche fuer Grubenbahnen
DE603953C (de) Anordnung zur Sicherung von Bahnuebergaengen
DE927677C (de) Weiche fuer elektrische Spielzeug- oder Modelleisenbahnen mit AEnderung des Spannungszustandes des nicht zu befahrenden Gleisstranges beim Umlegen der Weiche
DE545064C (de) Gleisanlage fuer Spielzeugeisenbahnen
DE3447C (de) Neuerungen an Eisenbahnweichen
DE1935157B2 (de) Weiche fur Modelleisenbahnen
DE522281C (de) Einrichtung zur Verhinderung des UEbergangs von Fahrzeugen einer Bahnverwaltung auf die Strecken gleicher Spurweite einer anderen Bahnverwaltung hinter einem gemeinsamen Streckengebiet
DE713887C (de) Spielzeugeinspurbahnanlage mit mehreren umsteuerbaren Fahrzeugen
DE592762C (de) Steuerung von rollenden oder gleitenden Koerpern ueber Weichen ohne mechanisch bewegliche Fuehrungsteile
DE96291C (de)
DE508578C (de) Selbsttaetig wirkende elektrische Zugsicherungs-Vorrichtung unter Verwendung einer besonderen Zugeinheit (Vorlaufwagen)
DE581934C (de) Weichenstellvorrichtung fuer Spielzeugeisenbahnen
DE376106C (de) Kletterweiche fuer Grubenbahnen
DE2352011C3 (de) Zungenweiche mit beweglichen Zungen- und Backenschienen
DE603916C (de) Gleisanlage fuer Spielzeugeisenbahnen
DE202021000168U1 (de) Weichen für hängende Transportfahrzeuge