DE507444C - Unterwindfeuerung mit Zufuehrung von Zusatzluft - Google Patents

Unterwindfeuerung mit Zufuehrung von Zusatzluft

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DE507444C
DE507444C DEL72190D DEL0072190D DE507444C DE 507444 C DE507444 C DE 507444C DE L72190 D DEL72190 D DE L72190D DE L0072190 D DEL0072190 D DE L0072190D DE 507444 C DE507444 C DE 507444C
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DEL72190D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
    • F23M9/02Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields in air inlets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Unterwindfeuerung mit Zuführung von Zusatzluft Zur Kühlung der Rostbestandteile, welche der Glut des brennenden Brennstoffes und der Strahlungswärme der Wände der Feuerung ausgesetzt sind, wird gewöhnlich die zur Verbrennung zugeführte Luftmenge verwendet. Demzufolge ist bei schwankender Beanspruchung der Feuerung auch die Kühlung veränderlich, da bei größerer Beanspruchung mehr Verbrennungsluft und bei kleinerer Beanspruchung weniger Luft erforderlich ist. Ist die Luftzuführung überhaupt abgesperrt, so hört die Kühlung ganz auf. Geschieht ein derartiges Einstellen der Luftzuführung unmittelbar nach einer starken Rostbeanspruchung, wenn auf dem Roste eine große Menge stark glühenden Brennstoffes aufgeschichtet ist, so brennen die Roststäbe stark ab, da keine Kühlwirkung der Luft vorhanden ist.
  • Der Erfindung gemäß wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß zu den Rostbestandteilen, die einer großen Hitze ausgesetzt sind, außer der zur Verbrennung erforderlichen Luft noch eine zusätzliche Luftmenge zugeführt wird, die ausschließlich zur Kühlung der Rostbestandteile und nicht als Verbrennungsluft verwendet wird.
  • Die Menge dieser zusätzlichen Luft ist veränderlich und richtet sich nach der Höhe der Beanspruchung des Rostes. Diese Luftmenge ist größer bei einer kleineren als bei einer größeren Leistung des Rostes, und die Zuführung der zusätzlichen Luft kann bei großer Beanspruchung des Rostes gegebenenfalls auch ganz abgesperrt werden, da möglicherweise die in diesem Falle zur Verbrennung erforderliche Luftmenge auch für die Kühlung der Rostbestandteile ausreicht; dagegen muß die zusätzliche Luftmenge bei einem gänzlichen Einstellen der Verbrennung auf dem Roste so groß sein, daß sie zur gänzlichen Kühlung der der Glut ausgesetzten Rostbestandteile ausreichend ist. Die Zuführung der zusätzlichen Luft ist derart ausgeführt, daß dieselbe nicht durch die Roststäbe über den Rost treten kann, sondern sie strömt längs und gleichlaufend mit jenen Bestandteilen des Rostes, die gekühlt werden sollen, und zwar in erster Reihe längs der Roststäbe selbst und längs anderer Bestandteile, beisnielsweise längs der Hohlkörper, welche die Roststäbe von den Wänden der Feuerung trennen. Manche Feuerungen sind mit derartigen- Hohlkörpern versehen, damit die glühende Kohle an den Wänden der Feuerung nicht anbacken und dieselben beschädigen kann.
  • Die zusätzliche Luftmenge wird, nachdem sie die zu kühlenden Rostteile bestrichen hat, abgeleitet.
  • Die Luftzuführung zur Feuerung der Erfindung gemäß ist in Abb. i schematisch dargestellt. Abb. 2 stellt ein besonderes Beispiel der Ausführung gemäß der Erfindung dar, ohne daß hierdurch alle möglichen Anordnungen, besonders der Führungswände für die Kühlluft zum Zwecke der Kühlung noch anderer als der genannten Rostbestandteile, erschöpft wären.
  • In der Abb. i bedeutet i die Roststäbe, 2 die Brennstoffschicht, 3 den Feuerraum, q. sind Hohlkörper, welche die Roststäbe von den Wänden der Feuerung trennen, 5 ist ein Raum unter dem Rost, 6 und 7 sind Räume, die mittels der Rohre 8 und 9 mit dein Raum 5 verbunden sind, wobei der Raum 6 aus zwei symmetrisch zum Rost angeordneten und mittels Rohrleitungen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, miteinander verbundenen Hälften besteht. io und i i sind Regelklappen in den Rohren 8 und 9; 12 ist ein gemeinsamer Steuerhebel für diese Regelklappen; 13 sind Wände in den Hohlkörpern, und 14. ist eine Führungswand unmittelbar unter den Roststäben.
  • Aus dem Raum 6 kommt sämtliche Luft, sowohl die Luft, die zur Verbrennung erforderlich ist, als auch die zusätzliche Luftmenge, die zur Kühlung bestimmt ist. Der Druck in diesem Raum 6 ist größer als der Druck in dem Raum 5 unter dem Rost. Im Raum 7 ist der Druck etwas kleiner als im Raum 6.
  • Die zusätzliche Luftmenge wird in den Raum 7 abgeführt, nachdem sie alle zu kühlenden Rostteile bestrichen hat, und ihre Menge wird mittels der Absperrklappe i i geregelt. Ist beispielsweise die Beanspruchung des Rostes größer, so wird auch jene Luftmenge größer, welche durch die Roststäbe hindurchgeht, und die zusätzliche Luftmenge wird kleiner sein können, so daß es möglich ist, das Absperrglied i i zu drosseln. Wenn die Luftmenge, die durch den Rost hindurchgeht, zur Kühlung der Rostbestandteile genügt, so kann die Absperrklappe i i gegebenenfalls auch gänzlich geschlossen werden, während die Absperrklappen io so weit geöffnet werden, daß die zur Verbrennung des Brennstoffes erforderliche Luftmenge zum Rost gelangt. Damit dem Rost stets jene Luftmenge zugeführt wird, welche zu seiner Kühlung erforderlich ist, und zwar auch in dem Falle, wenn aus irgendeinem Grunde die Verbrennung auf dem Rost gänzlich eingestellt ist, erfolgt die Regelung der Absperrklappen io und i i durch ein gemeinsames Gestänge: Der Steuerhebel 12 ist sowohl mit den Regelklappen io als auch mit der Regelklappe i i verbunden. Diese Verbindung ist derart ausgeführt, daß, wenn die Absperrklappe ii zur Abführung der Luft in den Raum 7 gänzlich geöffnet ist, die Absperrklappen io für die Luftzuführung so viel geöffnet sind, daß sie wenigstens so viel Luft durchlassen, als zur Kühlung erforderlich ist, so daß die Kühlluftmenge nie unter einen vorher bestimmten Wert sinkt.
  • Damit je nach Bedarf bei vollkommen offener Regelklappe i i der Luftzutritt durch eine Regelklappe io geändert werden kann, ist die Verbindungsstange 15 aus zwei Teilen verfertigt, die miteinander mittels einer Mutter mit rechts- oder linksgängigem Gewinde verbunden sind, so daß die Länge dieser Stange veränderlich ist.
  • Die Anordnung der beiden untereinander verbundenen Räume 6 gegenüber dem Rost ist symmetrisch, und die Wand 14. unter dem Rost ist so nahe als möglich an diesen heran-",a um die Geschwindigkeit der Luft und ihre Kühlwirkung zu erhöhen; die Wand 14 hat in der Mitte eine Öffnung, durch welche die zusätzliche Luftmenge in den Raum 5 abströmt.
  • Die Abb.2 stellt eine besondere Anordnung der Wände unter einem Rost mit zwei Roststäben 16 dar. Unter dem Rost ist ein Kasten 17 angeordnet, in dem zwei Querwände 18 angeordnet sind, die bis zu den Roststäben reichen, so daß die Luft im Sinne des Pfeilers längs der Roststäbe strömen muß, wodurch eine wirksame Kühlung derselben erreicht wird. Hier sind in ähnlicher Weise wie in Abb. i Räume 6 und 7 für die Luftzuführung und zur Abführung der zusätzlichen Luft vorgesehen; der Raum 6 ist mit den Öffnungen i9 verbunden und der Raum 7 mit der Öffnung 2o.
  • In ähnlicher Weise können auch andere hier nicht gezeichnete Rostbestandteile durch zweckmäßige Anordnung von Führungswänden für die zugeführte Luftmenge gekühlt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterwindfeuerung mit Zuführung von Zusatzluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer unterhalb des Rostes (i) mit einer Ableitung (8) zum Abführen der Zusatzluft, die lediglich zum Kühlen des Rostes (i) Verwendung finden soll, versehen ist, wobei in-den Luftzuführungsleitungen (9) und in der Ableitung (8) zwangsläufig miteinander verbundene Regelklappen (i o, i i) vorgesehen sind. a. Unterwindfeuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet :durch Führungswände (i 8) in der Luftkammer unterhalb des Rostes.
DEL72190D 1927-07-04 1928-06-24 Unterwindfeuerung mit Zufuehrung von Zusatzluft Expired DE507444C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS507444X 1927-07-04

Publications (1)

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DE507444C true DE507444C (de) 1930-09-17

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ID=5453255

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DEL72190D Expired DE507444C (de) 1927-07-04 1928-06-24 Unterwindfeuerung mit Zufuehrung von Zusatzluft

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