DE507352C

DE507352C - Klammer mit Widerhaken zum Eingreifen in eine beliebige Stelle der Unterlage, insbesondere fuer Wund- oder Verbandzwecke

Info

Publication number: DE507352C
Application number: DET36888D
Authority: DE
Original assignee: MAX TAUSK
Current assignee: MAX TAUSK
Publication date: 1930-10-01

Description

Klammer mit Widerhaken zum Eingreifen in eine beliebige Stelle der Unterlage, insbesondere für Wund- oder Verbandzwecke Den Gegenstand der Erfindung .bildet eine Wund- oder Verbandklammer, um die Enden, insbesondere von Verbänden, wie Mullbinden o. dgl., zu befestigen. Man hat bisher für diese Zwecke sogenannte Doppelklammern benutzt, welche nach beiden Seiten gerichtete Widerhaken besitzen, um die zu verbindenden Teile zusammenzuhalten. Ebenso hat man bereits vorgeschlagen, das eine Bandende mit einem besonderen Beschlage zu versehen und dieses Bandende in ein röhrenförmiges Element des anderen Bandendes einzuführen und dort zu verriegeln.
Gemäß der Erfindung besteht die Klammer aus einer einzigen gewölbten Feder, welche an der einen Seite einen Widerhaken zum Eingreifen in die Unterlage besitzt und an der anderen Seite durch den Zug des Bandes gespannt wird, wodurch die Klammer in jeder beliebigen Lage in die Schlußstellung gebracht-werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der beiliegenden Zeichnung in Abb. i im Schnitt, in Abb. 2 im Augenblicke des Andrückens, in Abb.3 in der Schlußstellung dargestellt. Abb. 4 zeigt ein Hilfsmittel auf der Unterlage für die Klammer.
In Abb. i bedeutet a den zu befestigenden Körper, beispielsweise ein Band, eine Mullbinde, den Rand eines Kleidungsstückes o. dgl. In beliebiger Weise wird der zu befestigende Teil a mit der Metallfeder b verbunden, beispielsweise durch Annähen, durch Aufkleben mittels Kaltleims o. dgl. Die Klammer b besitzt einen gewölbten Rücken und an ihrem freien Ende c nach innen gerichtete kleine Widerhaken. Soll nun Band a auf einer Unterlage befestigt werden, wie dies Abb. 2 zeigt, so wird der Teil a stark angezogen und gleichzeitig durch einen Druck in der Richtung des Pfeiles e der gewölbte Rücken der Feder b auf die Unterlage f angedrückt. Dabei verschiebt sich das freie Ende der Klammer b in Richtung des Pfeiles g.
Läßt nun, wie dies Abb. 3 zeigt, der Druck bei e nach, so wölbt sich der Klammerrükken b wiederum, und die Widerhaken d greifen nunmehr in die Unterlage fein. Dadurch wird der Körper a fest unter Spannung in Stellung gehalten.
Um die vorliegende Erfindung auch für Gürtel, Bänder, z. B. Strumpfbänder u. dgl., zu verwenden, empfiehlt es sich, eine Hilfsunterlage nach Abb. q. zu verwenden, welche auf den Gürtel oder das Band an der Stelle aufgenäht wird, wo voraussichtlich die Klammer einzugreifen hat. Diese Unterlage i besteht aus quer zur Gürtelrichtung liegenden Fäden oder Drähten k, in welche die Widerhaken d einzugreifen vermögen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Klammer mit Widerhaken zum Eingreifen in eine beliebige Stelle der Unterlage, insbesondere für Wund- oder Verbandzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer als eine gewölbte Feder (b) aus einem einzigen einheitlichen Stück gebildet ist, die sich auf ihrer Unterlage in Spannung setzen läßt.
2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung der Klammer derart eingerichtet ist, daß sich beim Niederdrücken des gewölbten Rückens das freie Ende (c) mit dem Widerhaken (d) vorschieben läßt, worauf beim Loslassen des Rückens die Widerhaken (d) in die Unterlage (f) einzudtingen vermögen.
3. Hilfsmittel zur Erleichterung des Eingreifens der Klammer nach dein Anspruch i in die Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß letztere quer zur Zugrichtung angeordnete Fäden oder Drähte (1z) hat.