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Stehplakat für Reklamezwecke Die Erfindung betrifft die weitere Durchbildung
eines insbesondere für die Schaufensterreklarne zu benutzenden Stehplakates nach
Patent 501 799, bei dem eine Reihe von aus Pappe o. dgl. Material hergestellten
Einzeltafeln tnn eine gemeinsame Achse drehbar angeordnet sind, so ciaß sie um diese
:-\clise in eine gemeinsame Ebene aufeinander zusammengelegt werden können, während
sie beim Aufstellen des Plakates um die Drehachse nach vorn bzw. nach hinten in
den Raum geschwenkt und die einzelnen Flügel durch geeignete Zwischenteile unter
bestimmten Winkeln festgehalten werden. In dieser räumlichen Gestaltung erhält <las
Stehplakat einerseits eine. Standsicherheit, andererseits können die zwischen den
Tafeln Distanz haltenden Teile bei ihrer Ausbildung zugleich auch als Auflage für
die zur Schau gestellten Warenproben dienen.
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Das Neue liebt in der Ausbildung dieses Teiles des Stehplakates zu
einer zusammenhängenden z;t@irren Scheibe aus Pappe, die Durchbrechungen in Anzahl
der Einzeltafeln und in deren Anordnung entsprechender Verteilung aufweist, durch
die die Fußenden der Einzeltafeln durchgesteckt und dann in ihnen durch geeignete
Teile verriegelt werden.
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Die Neuanordnung hat den Vorteil einet größeren Standsicherheit, Vereinfachung
in der Herstellung und dem Zusammenbau des Stehplakates, ohne daß dabei die angestrebte
Zusammenlegbarkeit irgendwie Einbuße erleidet.
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Die Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert,
in der eine Ausführungsform des neuen Plakates beispielsweise dargestellt ist.
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Es ist: Abb. i eine Vorderansicht des aufgestellten Plakates, Abb.
a ein waagerechter Schnitt nach der Linie .d-B der Abb. i, Abb. 3 bis 7 Einzeldarstellungen.
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Die mittlere Tafel a. trägt das Bild der anzupreisenden Ware. Eine
Anzahl von Einzeltafeln b ist um eine in der Ebene der Tafel a gelegene Linie
c derart drehbar angeordnet, daß die Einzeltafeln b auf die Tafel a flach aufgelegt
oder zum Aufstellen des Plakates von ihr abgehoben und in den Raum geschwenkt werden
können.
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Alle Tafeln des Plakates sind an ihren Fußenden gleich und senkrecht
zu der Drehachse c getanzt, so daß ihre Bodenkanten beim Aufstellen des Plakates
in strahlenförmiger Anordnung ein sicheres Auflager für das Stehplakat bilden.
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Um <las die anzupreisende Ware darstellende, in der Mitte des Gesamtplakates
angeordnete
Bild von allen Richtungen gut beschauen zu können,
sind die Tafeln a und b mit entsprechenden Durchbrechungen versehen.
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Um die Winkelentfernungen zwischen zwei benachbarten Flügeln
a und b bzw. b und b festzulegen, ist nun erfindungsgemäß eine
Bodenscheibe e aus fester Pappe vorgesehen (Abb. 3), die so viel radial angeordnete
Durchbrechungen f aufweist, als das Plakat Flügeln a und b besitzt.
Die Fußenden der Plakate sind mit Ansätzen j von einer den Durchbrechungen entsprechenden
Stärke und Länge versehen (Abb. q.), die bei Aufstellung des Plakates durch diese
Durchbrechungen hindurchgesteckt und in ihnen durch aus den Ansätzen j selbst gestanzte
einseitig herausschwingbare keilförmige Zungen l festgehalten werden. Die Bodenscheibe
e verleiht dem auf den Ansätzen j ruhenden Plakat eine größere Standsicherheit einerseits,
sie dient aber auch andererseits als Auflage für die zur Schau gestellten Warenproben.
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Damit der unansehnliche Sockelteil mit seinen durch die Scheibe abgedeckten
Hohlräumen auch von der Seite verdeckt wird, wird um den Sockel des Plakates wie
beim Hauptpatent ein Umlegeband h. aus Pappe o. dgl. biegsamem Material gelegt,
das mit nach einwärts umlegbaren Zungen i (Abb. 6) versehen ist. Diese Zungen sind
so verteilt, daß ein jedes Zungenpaar unter einen Segmentabschnitt der Scheibe e
greift und so dessen Tragfähigkeit erhöht. Das Umlegeband h hat an seinem einen
Ende einen Haken k (Abb. 7), der nach Umlegen des Bandes h um den Sockel des Plakates
in einen an dem anderen Bandende vorgesehenen Schlitz la' gesteckt, das Band in
seiner Lage sichert. Das Umlegeband li kann von dem Plakatscckel leicht abgelöst
und nach Umlegen der Zungenpaare i nach den Pfeilen der Abb. 6 flach zusammengelegt
werden.
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Zwecks gleichmäßiger Unterstützung der Scheibe e, insbesondere dort
wo der Winkela a bstand zweier benachbarter Einzeltafeln übermäßig groß ist, werden
nach den Fußansätzen j gleich hohe Stege tn auf der unteren Seite der Scheibe
e angeordnet (Abb. 3 und 5), die flach an die Scheibe e umleg.bar sind. Sie werden
in ihrer aufrechten Gebrauchsstellung durch ähnlich an der unteren Seite der Scheibe
e angebrachte umlegbare Vorreiber ii. gesichert.