DE389498C - Gestell fuer Ausstellungsgegenstaende - Google Patents
Gestell fuer AusstellungsgegenstaendeInfo
- Publication number
- DE389498C DE389498C DEB104618D DEB0104618D DE389498C DE 389498 C DE389498 C DE 389498C DE B104618 D DEB104618 D DE B104618D DE B0104618 D DEB0104618 D DE B0104618D DE 389498 C DE389498 C DE 389498C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- column
- goods
- compartment
- bars
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F5/00—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
- A47F5/02—Rotary display stands
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schauständer zum Ausstellen und Aufbewahren
von Waren in Fächern, der z. B. auf einem Ladentisch aufgestellt werden kann. Der
Schauständer ist drehbar eingerichtet und dient besonders zum Ausstellen leichter Artikel, wie
Briefumschläge, Ansichtskarten, Haarnetze u. dgl.
Das Neue besteht darin, daß auf dem oberen ίο und unteren Teile eines Ständers fest oder
drehbar angeschlossene tellerartige Hohlkörper angeordnet und durch ein Gitterwerk miteinander
verbunden sind, an das durchbrochene Aufnahmebehälter für die Waren angeschlossen
sind, die durch federnde Schlaufen gegen die Vorderseite der Behälter gedrückt werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht mit teilweise so durchbrochenen Teilen,
Abb. 2 ein Teilschnitt nach Linie 2-2 von Abb. i,
Abb. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 von Abb. 2 und
Abb. 4 ein Schnitt durch eine besondere Ausführungsform des oberen Gestellagers.
Mit A ist eine Säule oder ein Stab von
zweckmäßig hohlzylindrischer Form bezeichnet, der am unteren Ende mit einem schweren
Fuße B verbunden ist. Bei A1 ist die Säule mit dem Gestellrahmen verbunden.
Ein Stab C mit einem Halter D ist am
oberen Ende in die hohle Säule A eingesetzt.
An der Vereinigungsstelle von Säule A und Stab C bei A1 wird ein Lager gebildet, auf
dem ein Teller F mit seinem Boden E aufliegt, dessen Rand nach unten umgebogen ist
und einen Verstärkungsring F1 besitzt.
Am horizontalen Bogen E des Tellers sind mehrere senkrecht zu ihm stehende Gitterstäbe
H befestigt, die zweckmäßig paarweise angeordnet sind. Diese Gitterstabpaare sind
durch je ein wagerechtes Glied H1 miteinander verbunden, das eine rechteckige Querschnittsform besitzt. Die Gitterstäbe H besitzen je
einen nach vorn ausladenden Teil H2, an den sich je ein aufwärts gerichteter Teil Hs anschließt,
der mit dem Gitterstabe H1 verbunden ist. Auf diese Weise wird ein zum Aufnehmen
und Ausstellen von Waren dienendes 5" Fach gebildet. Am oberen Ende ist der Stab H3
bei H* nach vorn umgebogen.
Am oberen Teile der Gitterstäbe H sind Schlaufenfedern I befestigt, die nach vorn,
und zwar schräg abwärts gerichtet sind und an den Teilen Ha anliegen. Durch diese Ausgestaltung
der federnden Schlaufen kann man leicht und bequem dünne, biegsame Briefumschläge
oder andere auszustellende Waren in ihren Fächern festhalten.
An den Gitterstäben H sind an ihren Verlängerungen H2 Gitterstäbe / angebracht. Mit
ihnen sind die nach vom gerichteten Teile J1 und ihre aufwärts gerichtete Verlängerung /2
verbunden. / und /2 sind durch eine horizontale Gitterstange /s verbunden, die entsprechend
Hz ein Rechteck einschließt. Die hintere Begrenzungslinie des Rechtecks ist in
der Zeichnun nicht dargestellt, sondern offen gelassen.
889498
Am oberen Teile von / sind die Schlaufeufedern
I befestigt, und zwar zweckmäßig mit den Gitterstangen H vernietet oder verschraubt.
Sie entsprechen den Federn I der darüberliegenden Reihe. Es können in dieser Weise
beliebig viele Stockwerke gebildet werdm. Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt drei Stockwerke. Die unteren
Stangen L der tiefsten Fächer sind mit dem to Fußteller M vernietet oder sonstwie in geeigneter
Weise an ihm befestigt. Bei M1 ist der Fußteller durchbohrt und besitzt genügend
Spielraum, um ein leichtes Drehen um das Rohr A zu ermöglichen.
Das Gestell kann auch aus einem von oben nach unten durchgehenden Stück gebildet sein,
das den oberen und unteren Teller verbindet. Bei dem gezeichr.eten Ausführungsbeispiel
kann jedes Stockwerk von Fächern von den Tellern abgeschraubt werden, und das ganze
Gestell kann zum Lagern oder Versand auseinandergenommen werden. Die einzelnen
Teile werden dann wieder zusammengesetzt aus fünf je ein Stockwerk bildenden Teilen,
wie Abb. 2 zeigt; der so erhaltene Rahmen wird dann auf die Säule und diese in den abnehmbaren
Fuß eingesetzt und dann schließlich der obere Teil auf die Säulenspitze gesteckt.
Das ganze Gestell ist um die Säule A leicht drehbar. Erfahrungsgemäß erzielt man durch
die einfache Lagerung am oberen Ende und an der Verjüngung der Säule ein sehr leichtgängiges Drehgestell.
Auf der Zeichnung ist nur ein verhältnismäßig niedriges Gestell zur Darstellung gebracht,
das besonders zum Gebrauch in Schaufenstern geeignet ist. Indessen kann man die Höhe und Zahl der Fächer beliebig vergrößern,
um ein für Läden geeignetes größeres Gestell zu schaffen. Das Gestell ist dann ähnlich
wie das dargestellte, nur ist die Mittelsäule höher, und der Fuß muß stärker und
schwerer gebaut sein.
In der Anzahl, Größe, Form, Verbindung und Anordnung einzelner Teile sind Abänderungen
möglich, ohne über den Rahmen der Erfindung hinauszugehen. Die Erfindung soll keineswegs auf die dargestellte Form, auf die
angegebene Anordnung, auf die Gestaltung der Fächer und Schlaufenfedern eingeschränkt
werden.
Das gezeichnete Gestell ist besonders zum Ausstellen und Lagern von Briefumschlägen,
Briefkarten, Ansichtskarten, Sämereien, Schriften und anderen ähnlichen Artikeln von geringem
Gewicht geeignet, deren Dicke im Vergleich zur Länge und Breite nur gering ist. 1
Außerdem eignet sich auch der Erfindungsgegenstand zum Ausstellen von Haarnetzen und
ähnlichen leichten Gegenständen, die gewöhnlieh in dünnen, leichten Umschlägen verkauft
werden. Der Halter am Kopfe der Säule kann dazu dienen, ein Muster der ausgestellten
Waren zu zeigen. Da es hoch ist, ist es gut zu sehen und wirkungsvoll. In jedes Fach
wird ein Paket Haarnetze oder anderer geeigneter Waren untergebracht und dabei die
elastische, dünne, flache Schlaufenfeder zurückgedrückt.
Aus Abb. 3 ist zu ersehen, daß, wenn ein Fach leer ist, die Schlaufenfeder ungefähr gegen
die Mitte der Vorderseite des Faches zu liegen kommt. Wird ein einzelnes Haarnetz
in einem Umschlag eingeführt, so wird es durch die Feder gegen die vordere Fachwand gedrückt
und seitlich ebenfalls festgehalten. Geht ein Windstoß durch den Laden, oder wird das
Gestell schnell gedreht, so werden die Haarnetzpakete in senkrechter Lage festgehalten.
Wird ein ganzes Bund Haarnetze in ein Fach eingebracht, so wird die Feder unter einem gewissen
Kraftaufwande zurückgedrückt, um das Bund senkrecht zu halten, und dabei wird die Feder
gegen die Hinterseite des Faches gedrückt, und sie legt sich fast mit ihrer ganzen Länge
gegen das Gestell. Auf diese Weise wächst die Federkraft bei zunehmendem Umfang der
Ware. Außerdem ist die Form und Gestalt der Feder derartig gewählt, daß die Mitte der
Umschläge stets eine Anlage findet und an go die Vorderseite des Faches gedrückt wird.
Soll das Gestell für dickere und schwerere Gegenstände als die genannten dienen, so muß
das Fach tiefer sein und eine stärkere Feder angebracht werden. Natürlich kann auch die
Form beider Federn und die des Faches der Form der auszustellenden Ware entsprechend
angepaßt werden.
Der Zylindermantel F am oberen Teller kann zum Anbringen von Preisen und Reklamedrucksachen
dienen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Gestell für Ausstellungsgegenstände, gekennzeichnet durch auf dem oberen und unteren Teile eines Ständers (A) fest oder drehbar angeschlossene tellerartige Hohlkörper (F, M), die durch ein Gitterwerk (H, J, L) miteinander verbunden sind, an das durchbrochene Aufnahmebehälter (H2, Hz, H3 usw.) für die Waren angeschlossen sind, die durch federnde Schlaufen (I, K) gegen die Vorderseite der Behälter gedrückt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB104618D DE389498C (de) | 1922-04-30 | 1922-04-30 | Gestell fuer Ausstellungsgegenstaende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB104618D DE389498C (de) | 1922-04-30 | 1922-04-30 | Gestell fuer Ausstellungsgegenstaende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE389498C true DE389498C (de) | 1924-02-02 |
Family
ID=6991095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB104618D Expired DE389498C (de) | 1922-04-30 | 1922-04-30 | Gestell fuer Ausstellungsgegenstaende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE389498C (de) |
-
1922
- 1922-04-30 DE DEB104618D patent/DE389498C/de not_active Expired
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