DE802207C - Schau- und Verkaufsgestell - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf ein Schau- und Verkaufsgestell für die in den verschiedensten Geschäften angebotenen Genua- und Lebensmittel, die von den Fabriken in runden, vierkantigen oder ovalen Dosen geliefert werden. .
• Die bekannten Verkaufsgestelle aus Holz nehmen einen merklichen Teil des engbegrenzten Ladenraumes ein und behindern die Bewegungsfreiheit der Verkäufer, ohne ihren Zweck, den Käufern vom Angebot Kenntnis zu gaben, zu erfüllen.
• Gemäß Erfindung wird das Schau- und Verkaufsgestell durch ein Gestänge gebildet in der Weise, daß die Stangen von besonderen Trägern in festem Abstande gehalten und mit Hilfe dieser Träger an der dem Käufer.,zugekehrten Seite des Tresens angebracht werden können.
• Auf diese Weise wird mit einem wohlfeilen Mittel, das den Verkehr im Laden nicht behindert, eine große Zahl von Dosen in gut wahrnehmbarer und übersichtlicher Anordnung dem Käufer vorgeführt. Über alle käuflichen Waren wird er unterrichtet, und seine Kauflust wird angeregt.
• Durch die neuartige Anordnung des Gestänges werden die' in dem Verkaufsgestell aufgestellten Dosen mit ihrer Öffnung schräg gegen den Käufer geneigt, wenn das Gestell an dem Tresen angebracht ist. In dieser Schräglage nehmen die Dosen weniger Platz fort als bei den bekannten Holzgestellen, in denen die Dösen in horizontaler Lage hineingestellt werden, ohne die Aufmerksamkeit der Käufer zu erregen. Bei der neuartigen Lagerung wird jeder Käufer auf die sichtbar ausgestellten Waren gelenkt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit drei Haltern und drei Stangen wiedergegeben, und zwar zeigen Abb. i einen Grundriß der neuen Vorrichtung, Abb.2 und 3 den linken Halter von der Seite und von vorn gesehen und Abb.4 bis 7 in der gleichen Weise den mittleren und den rechten Halter. Eine Gesamtansicht in perspektivischer Darstellung ist in Abb. 8 veranschaulicht.
• In den Abbildungen sind die rechtwinkeligen Stangen derart befestigt, daß diese gegen Durchbiegung gesichert sind und eine große Widerstandsfähigkeit bieten. Die an der Stirnseite der Vorrichtung befindliche Stange hat kreisrunden Querschnitt und ist kräftig gehalten, so daB ' sich `die Käufer gegen die Stange lehnen können, ohne ihr zu schaden. Die Stangen a sind an den Haltern c verschraubt, und die Enden der Stangen b werden von den beiden am linken und rechten Träger c vorgesehenen Büchsen d aufgenommen. Außerdem wird die Stange b von dem ringförmigen Lager e des mittleren Halters c getragen. Der Boden der beiden Büchsen d verhindert ein Gleiten der Stange gegenüber den Haltern c. Zusätzlich wird ein solches Gleiten durch die Schrauben f unmöglich gemacht.
• Aus den Abb.4 bis 7 ist ersichtlich, daß die vordere Stange a tiefer liegt als die hintere Stange a. Hierdurch wird erreicht, daß das vordere Ende einer aufgelegten Dose ebenfalls tiefer liegt als das hintere Dosenende. Die Stange b verhindert ein Abgleiten der Dosen nach vorn. Anzahl der Stangen a und der Träger c sowie die Länge der Stangen a und b und deren Querschnitt sindbeliebig. Auch kann das Schaugestell aus beliebigem Baustoff angefertigt werden. Das neue Schaugestell ist besonders preiswert und läßt sich leicht sauber halten.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schau- und Verkaufsgestell, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mehreren etwa parallel zueinander laufenden Stangen (a, b) und aus Haltern (c) besteht, die die Stangen (a, b) in festem, zum Auflegen der. Ware geeignetem Abstande voneinander halten und gleichzeitig zur Verbindung des Schaugestells mit dem Tresen o. dgl. dienen.
2. 2; Schau- und Verkaufsgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge aus drei Stangen (a, b) besteht, wobei die mittlere Stange (a) tiefer liegt als die beiden anderen Stangen (a, b).
3. 3. Schau- und Verkaufsgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hinteren Stangen (a) winkelförmigen und die vordere Stange (b) kreisrunden bzw. rohrförmigen Querschnitt haben.