DE1971785U - Vorrichtung zur aufnahme und darbietung von waren. - Google Patents

Description

Vorrichtung zur Aufnahme und Darbietung von Waren

Die Neuerung "betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und Darbietung von Waren in einer Verkaufsstelle, insbesondere körbchenartig ausgebildet, mit Einrichtung zum Anbringen an einem Gegenstand, der ebenfalls zur Aufnahme von Waren dient.

Bekannte Vorriclitungen dieser Gattung bestehen aus einem meistens korbartigen Behälter aus Blech, Draht oder Kunststoff, an dessen Rückseite sich vorzugsweise zwei Schraubzwingen befinden, mit denen der Behälter an einem Regalboden oder an einer sonstigen geeigneten Stelle befestigt werden kann. Die Befestigungsstelle muß bei den bekannten Vorrichtungen im wesentlichen aus einem waagerecht verlaufenden Gegenstand bestehen, damit der Behälter selbst auch waagerecht steht. Die bekannten Vorrichtungen werden

insbesondere an solchen Stellen von Verkaufsgeschäften, vorzugsweise Selbstbedienungsgeschäften, eingesetzt, wo der Kunde auf seinem Gang durch die ausgelegten Waren dazu geneigt ist bzw. geneigt gemacht werden kann, noch eine kleine Ware mitzunehmen, z. B. eine Tüte Süßigkeiten, ein Fläschchen Spirituosen oder eine Packung Strümpfe. Einen Anreiz, Spirituosen zu kaufen, wird der Verbraucher insbesondere dort empfinden, wo er die Bierflaschen in dem betreffenden G-eschäft vorfindet, und deshalb wird mit der Neuerung der Zweck verfolgt, dem Verbraucher an dieser Stelle vorzugsweise Portionsfläschchen mit Spirituosen darzubieten. Da es sich in zunehmendem Maße eingeführt hat, Flaschenbier in Selbstbedienungsgeschäften im Kasten feilzuhalten, so daß sich der Kunde die Ilasehen unmittelbar aus dem Kasten entnehmen muß, liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Verkaufshilfe der eingangs genannten Art zu schaffen, welche sich auf einfache Weise an Getränkeflaschenkästen anbringen läßt.

Die Lösung geschieht nach der Neuerung durch eine Vorrichtung zur Aufnahme und Darbietung von Waren in einer Verkaufsstelle, die insbesondere körbchenartig ausgebildet und mit einer Einrichtung zum Anbringen an einen Gegenstand versehen ist, der ebenfalls zur Aufnahme von Waren dient, mit dem Kennzeichen, daß die Einrichtung zum Anbringen aus einer klammerartigen Gestaltung besteht, die im wesentlichen

umgekehrt U-förmig ist, wobei der Lichtraum zwischen den TJ-Schenkeln den Abmessungen des hochstehenden Rahmens eines Kastens für Getränkeflaschen, insbesondere Bierkastens, entspricht, so daß die Vorrichtung durch Aufstecken auf den Kastenrand anbringbar ist. Mit anderen Worten wird mit der Neuerung der Raumformgedanke gelehrt, einen Aufstecker für insbesondere Bierkästen zu schaffen, der an seinem unteren Ende eine Gestaltung aufweist, die ein klammerartiges Übersehieben über den Rand des Kastens gestattet. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß die Vorrichtung nicht nur schnell und an jedem Platz, wo Bier in Kästen verkauft wird, eingesetzt werden kann, sondern sich auch rasch wieder entfernen läßt. Dies ist nämlich erforderlich, wenn ein Kasten geleert ist und der daruntergestellte Kasten als nächster zum Verkauf gelangen soll. Dann wird der leere Kasten beiseite gestellt, und die Vorrichtung zur Aufnahme und Darbietung der Spirituosen muß an dem nächsten Kasten befestigt werden. Dies geschieht aufgrund des leuerungsgedankens in überaus einfacher Art und Weise.

Nach einer Ausführungsform der Heuerung ist vorgesehen, daß sie einen Verlängerungsteil aufweist, der unten zum Aufstecken klammerartig gestaltet ist oder unten mit der klarnmerartigen Einrichtung zum Anbringen bzw. Aufstecken versehen ist und in seinem oberen Bereich das Körbchens zur Auf-

nähme und Darbietung der Waren trägt, wobei der Verlängerungsteil aufrechtstehend und so lang ist, daß die Vorrichtung vom Rand des Getränkeflaschenkastens ständerartig nach oben ragt. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß die Waren dem Käufer in bequemer Greifhöhe dargebracht werden, und daß der körbchenartige Behälter einen gewissen Abstand von den Oberenden der Flaschen hat, wodurch bei deren Entnahme aus dem Kasten keine Beschädigungen des Körbchens geschehen können.

Eine weitere Ausführungsform der !Teuerung besteht darin, daß die Vorrichtung in an sich bekannter Weise aus gebogenem Draht aufgebaut ist. Vorzugsweise besteht der Verlangerungsteil aus einem steifen Drahtrahmen, dessen unterer Abschnitt eine Seite der Aufsteckklammer bildet, während das Verbindungsglied zwischen den beiden Klammerschenkeln und die andere Seite der Klammer von wenigstens einem entsprechend gebogenen, an dem Drahtrahmen befestigten Drahtbügel gebildet ist. Hierdurch läßt sich die Vorrichtung gewichtsmäßig und optisch leicht ausführen und auch mit geringem Aufwand herstellen.

An den Drahtrahmen des Verlangerungsteiles können neuerungsgemäß zwei Drahtbügel angesetzt sein, die sich jeweils parallel zu den senkrechten Teilen des unteren Drahtrahmenabschnittes erstrecken, so daß sich zwei Klammern ergeben. In weiterer Ausbildung dieses Vorschlages kann vorgesehen sein, daß die beiden

Drahtbügel jeweils parallel zum Kastenrand U-förmig gebogen sind und an den Enden eines Quergliedes ansetzen, welches die beiden senkrechten Stäbe des Rahmens in Höhe des Klammer·= tiefsten verbindet.

Zum leichteren Transport der im betriebsfertigen Zustand etwas sperrigen Vorrichtungen nach der Neuerung wird noch vorgeschlagen, daß das Körbehen oder dergleichen klappbeweglich an dem Verlängerungsteil angeordnet ist, und zwar derart, daß es um etwa 90° von einer Stellung, in der sein Boden parallel zur Ebene des Verlängerungsteils liegt, in eine Stellung, bei der das Körbchen, seine Gebrauchslage hat, beweglich ist, wozu zwischen Körbchen und Verlängerungsteil ein Scharnier angeordnet ist. Auf diese Weise lassen sich die Vorrichtungen während des Nichtgebrauches zusammenlegen und raumsparend stapeln.

Schließlich kann nach einer weiteren Ausführungsform der leuerung auch noch die Maßnahme ergriffen werden, daß der Verlängerungsteil oberhalb des Körbchens mit einer Einrichtung zur Befestigung eines Werbeschildes, einer Preisliste oder dergleichen versehen ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters wiedergegeben, und zwar zeigt die Abbildung einen sogenannten Bierkastenaufsetzer in schaubildlicher Darstellung.

Der Bierkastenaufsetzer ist aus gebogenem und farbig
lackiertem Draht zusammengesetzt. Er weist einen hochstehenden Yerlängerungsteil in Gestalt eines rechteckigen
Rahmens 1 auf, der oben eine umgekehrt T-förmige Verstrebung 2 zur Anbringung eines Namenschildes, Preisschildes
oder dergleichen hat„ Darunter befindet sich ein Querglied 3» an dem ein Körbchen 4 zur Aufnahme der Ware klappbeweglich hängt. Das Körbchen 4 ist zur Aufnahme von Kleinpackungen für Spirituosen-Portionsfläschchen gestaltet. Die Klappbeweglichkeit gegenüber dem Rahmen 1 wird dadurch hervorgerufen, daß rückwärtige Seitenstreben 5 des Körbchens oben mit Umbiegungen 6 versehen sind, die das Querglied 3 umgreifen und wie ein Scharnier wirken.

Unten hat der Bierkastenaufsetzer eine klammerartige Ausbildung. Der eine Schenkel der nach unten offenen Klammer wird durch die unteren Abschnitte 7 der senkrechten Teile des Rahmens 1 sowie durch dessen untere Querverbindung 8 gebildet. Der andere Klammersehenkel ergibt sich durch die Anbringung zweier U-förmig gebogener Drahtbügel 9j die an einem unteren Querglied 10 angelötet sind und hierzu eine obere Umbiegung 11 aufweisen, welche die Klammer oben schließt. Die lichten Abmessungen zwischen den Teilen 7> 9 und 11 entsprechen den Abmessungen eines Bierkastenrandes« Wenn die Bügel 9 ein wenig gegen die Teile 7 gebogen werden, ergibt sich nach dem Aufstecken des Gerätes eine federnde Verklemmung und dadurch ein zusätzlicher Halt.

Die in der Torstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den nachfolgenden Schutzansprüchen offenbarten Merkmale des Gebrauchsmusters können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der leuerung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Schutzansprüche

Claims (8)

1. Schutzansprüche

   . Vorrichtung zur Aufnahme und Darbietung von Waren in einer Verkaufsstelle, insbesondere körbchenartig ausgebildet, mit Einrichtung aum Anbringen an einem Gegenstand, der ebenfalls zur Aufnahme von Waren dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anbringen aus einer klammerartigen Gestaltung (7, 9, 11) besteht, die im wesentlichen umgekehrt U-förmig ist, wobei der Licb-traum zwischen den U-Schenkeln (7, 9) den Abmessungen des hochstehenden Rahmens eines Kastens für Getränkeflaschen, insbesondere Bierkastens, entspricht, so daß die Vorrichtung durch Aufstecken auf den Kastenrand anbringbar ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß sie einen Verlangerungsteil (1) aufweist, der unten zum Aufstecken klammerartig gestaltet ist oder unten mit der klammerartigen Einrichtung zum Anbringen bzw. Aufstecken versehen ist und in seinem oberen Bereich das Körbehen (4) zur Aufnahme und Darbietung der Waren trägt, wobei der Verlängerungstexl aufrechtstehend und so lang ist, daß die Vorrichtung vom Rand des Getränkeflaschenkastens ständerartig nach oben ragt.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise aus gebogenem Draht aufgebaut ist.
4. 4· Vorrichtung nach. Anspruch. 1-2, dadurch, gekennzeichnet, daß der Verlängerungsteil aus einem steifen Drahtrahmen (1) Gesteht, dessen unterer Abschnitt eine Seite (7) der Aufsteckklammer "bildet, während das Verbindungsglied (11) zwischen den beiden KlammerschenkeIn und die andere Seite der Klammer von wenigstens einem entsprechend gebogenen, an dem Drahtrahmen (1) befestigten Drahtbügel (9) gebildet ist.
5. 5» Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Drahtrahmen (1) des Verlängerungsteils zwei Drahtbügel (9) angesetzt sind, die sich jeweils parallel au den senkrechten Teilen (7) des unteren Drahtrahmenabschnittes erstrecken, so daß sich zwei Klammern ergeben.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drahtbügel (9) jeweils parallel zum Kastenrand U-förmig gebogen sind und an den Enden eines Quergliedes (10) ansetzen, welches die beiden senkrechten Stäbe des Rahmens (1) in Höhe des Klammertiefsten verbindet„
7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Körbchen (4) oder dergleichen klappbeweglich an dem Verlängerungsteil (1) angeordnet ist, und zwar derart, daß

   es um etwa 90 von einer Stellung, in der sein Boden parallel zur Ebene des Terlängerungsteils liegt, in eine Stellung, bei der das Körbchen seine G-ebrauchslage hat, beweglieh ist, wozu zwischen Körbchen und Verlängerungsteil ein Scharnier (3, 6) angeordnet ist.
8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der weiteren vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsteil (1) oberhalb des Körbchens (4) mit einer Einrichtung (2) zur Befestigung eines Werbeschildes, einer Preisliste oder dergleichen versehen ist.