DE506367C - OElgefuellter elektrischer Apparat mit Ausdehnungsgefaess - Google Patents

OElgefuellter elektrischer Apparat mit Ausdehnungsgefaess

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DE506367C
DE506367C DEA58951D DEA0058951D DE506367C DE 506367 C DE506367 C DE 506367C DE A58951 D DEA58951 D DE A58951D DE A0058951 D DEA0058951 D DE A0058951D DE 506367 C DE506367 C DE 506367C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/08Cooling; Ventilating
    • H01F27/10Liquid cooling
    • H01F27/12Oil cooling
    • H01F27/14Expansion chambers; Oil conservators; Gas cushions; Arrangements for purifying, drying, or filling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description

  • Ölgefüllter elektrischer Apparat mit Ausdehnungsgefäß Die Ölbehälter elektrischer Apparate, insbesondere von Transformatoren und Drosselspulen, werden häufig mit einem Ausdehnungsgefiiß versehen, das mit dem Ölbehälter kommuniziert. Das Ausdehnungsgefäß wird -,o hoch angeordnet, daß der Ölkessel höher liegt als der Deckel des Ölbehälters, so daß der letztere stets vollkommen mit Öl gefüllt ist und sich unterhalb des Deckels keine Luft ansammeln kann.
  • Es ist ferner bekannt, die Ölbehälter derartiger Apparate mit einer Sicherheitseinrichtung zu versehen, die bei starkem innerem Überdruck, wie er z. $. bei Wicklungsschäden auftritt, die eine Verdampfung und Zersetzung der Isolierflüssigkeit hervorrufen, anspricht und eine verhältnismäßig große Öffnung im Deckel des Ölbehälters freigibt, so daß schädliche Druckbeanspruchungen der Wände und Schweißnähte vermieden werden. Diese Sicherheitseinrichtungen bestehen meistens aus einer dünnen Membran aus Metall oder auch aus Glas, die normalerweise die Auslaßöffnung verschließt und bei Auftreten eines inneren Überdruckes bestimmter Größe zerstört wird. Wenn ein solcher Fall eintritt, so strömt bei Apparaten mit Ausdehnungsgefäß nicht nur so viel Öl aus, als zum Druckausgleich erforderlich wäre, sondern es entleert sich auch das Ausdehnungsgefäß, das ja höher sitzt als die Öffnung im Deckel des Ölbehälters.
  • Diesen übermäßigen Ölverlust könnte man zwar dadurch verhüten, daß man die Auslaßöffnung mit einem Schlot versiebt, der sich bis zur Höhe des Ölspiegels im Ausdehnungsgefäß erstreckt. Doch verbietet sich diese Ausführung meist mit Rücksicht auf die erforderlichen Isolationsabstände gegenüber den gleichfalls auf dem Deckel des Ölbehälters angeordneten Leitungsdurchführungen.
  • Erfindungsgemäß läßt sich das Auslaufen des Ausdehnungsgefäßes in einfacher Weise dadurch vermeiden, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die beim Ansprechen der Sicherheitseinrichtung ein Absperrorgan in der Verbindungsleitung zwischen Ausdehnungsgefäß und Ölbehälter selbsttätig schließen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt einen Teilschnitt eines Transformatorkessels, der mit der neuen Einrichtung versehen ist, Abb. z zeigt den ganzen Transformator. In Abb. 3 ist eine Einzelheit der Anordnung in vergrößertem Maßstabe dargestellt.
  • Der Transformator io ist in einen mit einer Ölfüllung ii versehenen Behälter 1a eingebaut. Die Ölfüllung steht durch ein Rohr 13 mit dem Ausdehnungsgefäß 1d. in Verbindung, das teilweise gleichfalls mit Öl i 5 gefüllt ist. Der Ölspiegel im Ausdehnungsgefäß liegt höher als der Deckel des Ölbehälters 12, so daß der letztere jederzeit vollständig gefüllt ist und unter einem gewissen Überdruck steht, der das Eindringen von Luft verhindert. Im Deckel des Ölbehälters befindet sich eine Öffnung 16, die normalerweise durch eine Membran 17 aus Glas oder einem anderen geeigneten Material öldicht abgeschlossen ist. Bei plötzlichem innerem Überdruck bricht diese Membran, so daß der Überdruck sich ausgleichen kann und Beschädigungen des Ölkessels vermieden -werden. Der Flansch 18, in dem die Membran 17 befestigt ist, ist so kurz gehalten, daß die vorgeschriebenen Insolationsabstände dieser geerdeten Teile von den Durchführungsbolzen i9 vorhanden sind.
  • In dem Rohr 13 befindet sich ein Hahn 2o, der durch eine Achse 21 mit einer drehbaren Klappe 23 verbunden ist. Die Achse 21 ist in den Lagern 22 geführt. Die Klappe 23 überdeckt normalerweise die Öffnung 16. Die Kupplung zwischen der Drehklappe und der Achse 21 besitzt toten Gang :derart, daß beim Hochklappen der Drehklappe 23 die Achse 21 gedreht, dagegen nicht mitgenommen wird, wenn die Klappe in ihre Ruhelage zurückgeht. Wie in Abb. 3 dargestellt, läßt sich dies beispielsweise dadurch erreichen, daß die Welle 21 einen Mitnehmerstift 24 besitzt, der sich in einem Schlitz 25 der Klappe 23 bewegt.
  • Die . Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Im normalen Betrieb überdeckt die Klappe 23 die Öffnung 16, und der Hahn 2o ist offen. Sobald infolge inneren Überdruckes die Membran 17 bricht, wird durch das stoßweise ausströmende Öl die Drehklappe 23 hochgedrückt und in die in Abb. i und 3 gestrichelt gezeichnete Lage umgelegt. Hierbei wird die Welle 21 gedreht und schließt den mit ihr verbundenen Hahn 2o, so daß die Ölfüllung des Ausdehnungsgefäßes von der Ölfüllung i i des Transformatorkessels abgeschlossen ist. Infolgedessen fließt durch die Öffnung 16 nur so viel Öl aus, bis der innere Überdruck sich ausgeglichen hat. Hierdurch wird der Ölverlust auf ein Minimum herabgesetzt.
  • Sobald kein Öl durch die Öffnung 16 mehr ausströmt, geht die Drehklappe 23 infolge ihres Eigengewichts oder mit Hilfe einer geeignet angebrachten Feder in ihre Ruhelage zurück und überdeckt wieder die Öffnung 16, so daß die Ölfüllung vor dem Eindringen von Schmutz, Regen oder Schnee geschützt ist. Damit die Öffnung 16 in diesem Zustand besser abgeschlossen ist, sind die Ränder der Drehklappe 23 auf allen Seiten nach unten abgebogen. Beim Rückgang der Klappe 23 in die Ruhelage wird die Welle 21 infolge der Anordnung des Schlitzes 25 nicht mitgenommen, so daß der Hahn 20 geschlossen bleibt, bis durch das Bedienungspersonal eine neue Membran 17 eingesetzt und die Einrichtung wieder betriebsbereit gemacht wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜcHr,: i. Ölgefüllter elektrischer Apparat mit Ausdehnungsgefäß und einer Sicherheitsmembran, die bei Überdruck im Ölbehälter eine Öffnung freigibt, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die beim Bruch der Sicherheitsmembran ein Absperrorgan in der Verbindungsleitung zwischen Ausdehnungsgefäß und Ölbehälter selbsttätig schließen.
  2. 2. Ölgefüllter elektrischer Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Öffnung des Ölbehälters ein durch das ausströmende Öl bewegtes Organ, z. B. eine Drehklappe, angeordnet ist, das mit dem Absperrorgan in der Rohrleitung zwischen Ölbehälter und Ausdehnungsgefäß gekuppelt ist.
  3. 3. Ölgefüllter elektrischer Apparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Ölstrom bewegte Organ so angeordnet ist, daß es im Ruhezustand die Öffnung im Ölkessel überdeckt und nach Aufhören der Ölausströmung wieder in seine Ruhelage zurückkehrt.
  4. 4. Ölgefüllter elektrischer Apparat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen dem durch den Ölstrom bewegten Organ (23) und dem Absperrorgan (2o) toten Gang besitzt, derart, daß das Absperrorgan (20) geschlossen bleibt, wenn das Organ (23) in die Ruhelage zurückgeht.
DEA58951D 1928-09-04 1929-09-04 OElgefuellter elektrischer Apparat mit Ausdehnungsgefaess Expired DE506367C (de)

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