DE50620C - Düngerstreumaschine mit Austragewalze - Google Patents
Düngerstreumaschine mit AustragewalzeInfo
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- DE50620C DE50620C DENDAT50620D DE50620DA DE50620C DE 50620 C DE50620 C DE 50620C DE NDAT50620 D DENDAT50620 D DE NDAT50620D DE 50620D A DE50620D A DE 50620DA DE 50620 C DE50620 C DE 50620C
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- shaft
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/16—Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Da es für die Landwirtschaft von gröfster - Wichtigkeit ist, die pulverförmigen 'künstlichen
Düngersorten möglichst gleichförmig ' auf die Ackerfläche ,zu vertheilen, um hei geringem
Düngerverbrauch dennoch eine möglichst gute Ernte zu erzielen, so ist bei der vorliegenden
Construction einer Düngerstreumaschine Rücksicht darauf genommen, dafs der in den Kasten
der Maschine geschüttete Dünger, welcher sich häufig in mehr oder weniger starken Klumpen
zusammenballt, fein zertheilt und gleichmäfsig auf den Acker fallen soll.
Fig. ι ist der Längenschnitt der Düngerstreumaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht mit Ausrück- ■ vorrichtung für die Betriebsräder, Fig. 2 a eine
Ansicht der Ausrückvorrichtung, Fig. 2 b ein Ausrückhebel mit Stellvorrichtung in gröfserem
Mafsstabe, Fig. 3 ein ,Querschnitt durch die Maschine; Fig. 3a, 3b und 3c sind Kettenmechanismus
und einzelne Maschinentheile; Fig. 4 ist ein Verticalschnitt am Ende des
Kastens; Fig. 4a sind Betriebsräder der Maschine zum Ein- und Ausrücken; Fig. 5 ist eine
Daumenwelle zum Zerkleinern des Düngers und Fig. 5a eine Seitenansicht derselben.
An dem Kasten A der Maschine (Fig. 1) sind an beiden Enden die Zapfen α α dauerhaft befestigt,
um welche sich die Räder B drehen. Der Kasten ist oben weit und unten eng und
trägt in der Mitte der Verengung (Fig. 3) die mit einer grofsen Anzahl T-förmiger Messer
versehene Welle b, welche in der Mitte getheilt und an mehreren Punkten 1, 2, 3, 4 und 5
gelagert ist (Fig. 1). Die T-förmigen Messer D, Fig. 5, sitzen zu je zweien an einzelnen Gufsstücken,
welche neben einander auf die vierkantige Welle b geschoben werden. Der Quersteg
der T-förmigen Messer ist so breit, dafs er bis zum Quersteg des benachbarten Messers
reicht, so dafs sich über die ganze Messerwelle eine ununterbrochene zickzackförmige Schneidlinie
erstreckt, infolge deren alles Material zerkleinert werden mufs und nicht wie bei Anwendung
der bekannten Flügelmesser zum Theil unzertheilt auf die unter dem Auslafs angeordnete
Vertheilungswalze gelangt. Infolge der eigenartigen T-Form der Messer,, deren Schneide
keilförmig gebildet ist (Fig. 5 und 5a), erhalten die in den Bereich dieser Messer gelangenden
Materialstücke einen Kreuzschnitt, durch welchen ein Zersprengen des Materials in mehrere
Stücke erfolgt, so dafs diese Messer mit einem Schnitt dieselbe Wirkung bei geringem Kraftverbrauch
ausüben, wie dies gerade schneidende Messer nur bei mehrmaligem Durchgang des Materials durch die Messer oder bei Anwendung
von Flügelmessern nur bei bedeutendem Kraftverbrauch ausüben. Unterhalb des Auslasses
befindet sich die verschiebbare Vertheilungswelle oder Walze c, Fig. 3 , welche
auch zweitheilig und mit einem lang durchgehenden Abstreichblech versehen ist, damit
der ihr anhaftende Dünger als feines Pulver herunterfällt. Diese Vertheilungswalze c wird
von den Querstegen der T-förmigen Messer D ihrer ganzen Ausdehnung nach bestrichen, so
dafs das auf derselben liegende Material eine vollständig gleichmäfsige Schicht bildet und
bei etwaiger Anwendung feuchten Materials das bei den bekannten Einrichtungen nicht zu vermeidende
Aufwickeln desselben auf die Vertheilungswalze und die hierdurch bedingte Be-
triebsstörung vermieden werden soll. Um nun aber ein Festsetzen des Materials an der Vertheilungswalze
überhaupt zu verhindern und so dieselbe stets zur Aufnahme derselben Materialmenge
fähig zu machen, dient der Abstreicher t. Dieser entfernt alles der Vertheilungswalze etwa
anhaftende Material, so dafs dieselbe vollkommen gereinigte Flächen dem Auslafs darbietet.
Die Wellen b und c sind an beiden Enden über den Kasten hinaus verlängert und mit
den Kettenrädern d d versehen, welche durch Kette e mit einander verbunden sind (Fig. 4).
Der Antrieb der Kettenräder erfolgt durch die mit den Laufrädern B verbundenen Getriebe i,
welche in die auf den Endzapfen der Welle b verschiebbar angebrachten Stirnräder k greifen.
Die Welle c dreht sich in halben, oben offenen Lagern /, Fig. 1, 3 und 4, welche auf
prismatischen Schienen 5 ruhen und durch die Schubstangen m . . . vermittels des auf der
Welle η angebrachten Winkelhebels ρ und mehrerer Parallelhebel g . . . verschoben werden
können (Fig. 3). Je näher die Welle c an die Daumen welle b herangerückt wird, desto
feiner wird der Dünger vertheilt; damit die Verschiebung der Welle c möglich ist, gleiten
die Endzapfen derselben in horizontalen Ausschnitten der Kopfwände des Kastens A. Um
die Spannung der Ketten e e trotz der Verschiebung der Welle c immer gleich stark zu
erhalten, ist die in der Gabel f, Fig. 3a und 4, gelagerte Spannrolle h angebracht, deren Zapfen ζ
mit seinem Kopf in einem bogenförmigen Ausschnitt der Kopfwand des Kastens geht. Mit
der Verschiebung der Welle c erfolgt gleichzeitig die Spannung der Kette e durch Gabel/
und Hebel g, welcher mit dem Handhebel ρ
auf derselben Welle η festsitzt. Die Welle η geht am ganzen Kasten entlang.
Um die Maschine zu jeder beliebigen Zeit,
z. B. während der Fahrt nach dem Acker, aufser Thätigkeit setzen zu können, sind die
Räder k verschiebbar auf dem Endzapfen der Welle b angebracht, so dafs sie aufser Eingriff
mit den Getrieben i kommen (Fig. 1,2a und 4). Vermittels des an beiden Enden des Kastens A
angebrachten, eigenthümlich gestalteten und befestigten Hebels H, dessen zugespitztes Ende,
gegabelt ist und um die mit einer Ringnuth versehene Nabe des Rades k greift, kann letzteres
nicht nur aus- und eingerückt, sondern auch in der gewünschten Lage festgehalten
werden, je nachdem der Hebel Ή, Fig. 2 b, dessen fester Zapfen 0 in dem bogenförmigen
Ausschnitt des Befestigungslappens q gleitet, vermittels der Schraube r festgestellt wird. Die
Wellen b und c sind in der Mitte getheilt und werden von beiden Enden aus angetrieben,
damit auch ganz schmale Streifen Ackerfläche noch mit der Maschine bestreut werden können.
Claims (2)
1. Eine Düngerstreumaschine mit Austragewalze , bei welcher das Rührwerk aus
T-förmigen Messern (D) besteht, deren Querstege eine fortlaufende Zickzacklinie
von. der Länge der Messerwelle (b) bilden und die Austragewalze (c) in ihrer ganzen
Ausdehnung; bestreichen, um das Material durch Kreuzschnitte zu zertheilen und dessen
Aufwickeln zu verhindern.
2. Bei der unter i. angegebenen Düngerstreumaschine ein Ausrückehebel (H), welcher
nicht gedreht, sondern vermittels Zapfens (o) in einem bogenförmigen Ausschnitt des
Befestigungslappens (q) verschoben und durch eine Schraube (r) oder dergleichen festgestellt
wird, um während der Fahrt der Maschine die Wellen (b und c) ausrücken
zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE50620C true DE50620C (de) |
Family
ID=325451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT50620D Expired - Lifetime DE50620C (de) | Düngerstreumaschine mit Austragewalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE50620C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0313816A1 (de) * | 1987-09-24 | 1989-05-03 | Agrozet Koncern Zemedelskeho Strojirenstvi | Streuvorrichtung insbesondere für Stalldung, Schlamm und ähnliche Stoffe |
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- DE DENDAT50620D patent/DE50620C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0313816A1 (de) * | 1987-09-24 | 1989-05-03 | Agrozet Koncern Zemedelskeho Strojirenstvi | Streuvorrichtung insbesondere für Stalldung, Schlamm und ähnliche Stoffe |
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