DE217634C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE217634C DE217634C DENDAT217634D DE217634DA DE217634C DE 217634 C DE217634 C DE 217634C DE NDAT217634 D DENDAT217634 D DE NDAT217634D DE 217634D A DE217634D A DE 217634DA DE 217634 C DE217634 C DE 217634C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fertilizer
- roller
- knives
- knife
- forth
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000003337 fertilizer Substances 0.000 claims description 39
- WYTGDNHDOZPMIW-UHOFOFEASA-O Serpentine Natural products O=C(OC)C=1[C@@H]2[C@@H]([C@@H](C)OC=1)C[n+]1c(c3[nH]c4c(c3cc1)cccc4)C2 WYTGDNHDOZPMIW-UHOFOFEASA-O 0.000 claims description 6
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 5
- 210000003608 Feces Anatomy 0.000 description 2
- 239000010871 livestock manure Substances 0.000 description 2
- 238000003756 stirring Methods 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/16—Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
Sigentivvn. öa>
3ία ha Ct cfycu 3O\"c 11l'cr nt Ib.
ihutjl' bet oon ivm Um α
ihutjl' bet oon ivm Um α
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45δ. GRUPPE
WILHELM WIECHELT in GÜSTROW i. M.
Diingerstreumaschine mit Bodenwalze.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1908 ab.
Es ist bekannt, bei Düngerstreumaschinen zum Herausbefördern des Düngers aus dem
Düngerbehälter Boden- oder Streuwalzen zu benutzen, welche mit Vertieftingen oder Nuten
versehen sind, aus denen der mitgenommene Dünger durch Schaber, Bürsten oder ähnliche
Hilfsmittel herausgeholt wird. Demgegenüber besteht das wesentliche Kennzeichen der vorliegenden
Erfindung in der Anbringung einer
ίο Mehrzahl dünner, parallel zueinander nach
einer in sich geschlossenen Schlangenlinie oder Zickzackkurve verlaufender Messer auf der
vollen Streuwalze. Die Kurve der Messer muß so gewählt werden, daß jede senkrecht zur
Walzenachse durch die Walze gelegte Ebene mindestens zwei Messer schneidet oder berührt,
so daß die Messer die ganze Unterseite des Düngers in dem Behälter bearbeiten.
Die dünnen Messer trennen den Dünger gleichmäßig ab und ermöglichen vermöge ihrer
geringen Stärke, daß die Streuwalze annähernd mit ihrer ganzen Fläche zum Ausstreuen benutzt
werden kann. Der an der Streuwalze - zwischen den Messern sich festsetzende Dünger
wird gemäß vorliegender Erfindung von eigenartig ausgestalteten Schabern abgenommen,
die zusammen an einer Schiene befestigt sind und somit eine Streuschiene bilden.
Diese Streuschiene muß sich den Kurven der Messer anpassen, so daß sie also bei der Drehung
der Walze eine entsprechend der Zickzackkurve der Messer schnelle Hin- und Herbewegung
. erhält. Die Streuschiene gewinnt so eine doppelte Wirkung insofern, als sie einmal mit
ihren Schabern den an der Streuwalze anhaftenden Dünger abnimmt, zweitens aber durch ihre schnelle Hin- und Herbewegung den
von der Walze abgenommenen Dünger durcheinander wirbelt, so daß eine gleichmäßige und
feine Verteilung des Düngers erzielt wird.
Die beiden bekannten Düngerstreumaschinen :
mit Bodenwalze -vielfach üblichen Rührvorrichtungen, welche das Festsetzen des Düngers
am Behälter oder die Bildung von Bänken verhindern sollen, werden gemäß der vorliegenden
Erfindung durch einen Abschlüßboden ersetzt, der mit Ausschnitten für die Messer ausgerüstet
ist. Dieser Boden muß, da für jedes Messer nur ein schmaler Schlitz vorhanden ist, sich.ebenso
wie die Streuschiene schnell hin und her bewegen, wenn die Walze sich dreht, und diese schnelle
Hin- und Herbewegung des Bodenbleches genügt, um den Dünger in dem Behälter aufzurühren
und ein sicheres Nachfallen des Düngers zu gewährleisten.
Um die auszugebende Düngermenge regeln zu können, ist an dem Düngerbehälter vor dem
Streuschieber ein Abschlußschieber angeordnet, welcher mit Schlitzen entsprechend den Messern
der Bodenwalze ausgestattet ist, so daß der Abschlußschieber die Zwischenräume zwischen
■den Messern ganz oder teilweise verschließen kann, um die auszugebende Düngermenge genau
zu regeln: Der Abschlußschieber wird von den in seine Schlitze greifenden Messern hin und
her bewegt und ist in radialer Richtung in bezug auf die Streuwalze verstellbar. Sollen größere
Düngermengen gestreut werden, so wird der Abschlußschieber so weit zurückgezogen, daß
er die Messer freigibt und dann stillsteht.
Die Zeichnung veranschaulicht die vorliegende Erfindung.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch den unteren Teil einer Düngerstreumaschine mit Bodenwalze.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht auf die Walze mit dem verschiebbaren Abschlußboden.
Fig. 3 veranschaulicht in vergrößertem Maßstabe die Anordnung des Abschlußschiebers
an der Boden walze, und zwar von hinten gesehen. Fig. 4 zeigt die Anordnung der Streuschiene
ίο an der Walze, von oben gesehen, wobei der Abschlußschieber
fortgelassen ist.
Die Boden- oder Streuwalze α schließt den
sich zweckmäßig nach unten erweiternden Düngerbehälter b ab, indem sie den Streuschlitz
c desselben nach unten verdeckt. Der Düngerbehälter b wird einerseits durch das
Bodenblech d und andererseits durch den Abschlußschieber f abgeschlossen.
Die Boden- oder Streuwalze α ist mit einer
Mehrzahl dünner Messer i versehen, welche parallel zueinander in einer Schlangenlinie oder
Zickzaekkurve um die Walze herumlaufen, so daß jedes Messer eine in sich geschlossene Kurve
bildet. Die Kurve der Messer muß so gewählt sein, daß jede senkrecht zur Walzenachse durch
die Walze gelegte Ebene mindestens zwei dieser Messer schneidet oder doch berührt, so daß bei
Umdrehung der Walze die ganze Unterfläche des im Düngerbehälter b befindlichen Düngers
bestrichen wird.
Die Messer sind so dünn gewählt, daß sich die zwischen ihnen verbleibenden Zwischenräume
g der Walze möglichst groß gestalten, so daß die Walze annähernd mit ihrer ganzen
Oberfläche wirken kann.
Zwischen die Messer i greifen die U-förmigen Schaber oder Abstreicher k der Streuschiene
derart, daß, wie Fig. 4 veranschaulicht, die zwischen den Messern i befindlichen Düngermengen
durch den trapezförmigen Innenraum der Schaber k hindurchfallen müssen. Die
Schaber k sind an einer Stange I befestigt,
welche in nachstellbaren Führungen η hin und her beweglich ist, und bilden mit ihr zusammen
eine feste, über die ganze Länge der Bodenwalze laufende Streuschiene.
Wie Fig. 4 erkennen läßt, sind die Schaber k derart ausgebildet, daß sie genau in den Innenraum
g zwischen den Messern i einpassen, wobei die einzelnen Schaber zwischeneinander
Schlitze oder Zwischenräume von der Höhe und Stärke der Messer i bilden (Fig. 4). Bei
der Umdrehung der Walze α muß also die Streuschiene entsprechend der Zickzaekkurve der
Messer i hin und her bewegt werden, und dies geschieht zweckmäßig dadurch, daß an der
verlängerten Stange I eine Rolle p angeordnet ist, welche in einer der Kurve der Messer entsprechenden
Nut einer Scheibe q läuft. Die Scheibe q sitzt auf der Achse h der Bodenwalze
und dreht sich mit dieser, so daß, da ihre Nut genau parallel mit den Messern *
läuft, die Streuschiene mit ihren Schabern k bei Umdrehung der Walze eine schnelle Hin-
und Herbewegung erhält. Da, wie Fig. 1 zeigt, die gesamte, von der Bodenwalze in die Zwischenräume
g zwischen den Messern herausbeförderte Düngermenge durch die Hohlräume
der öffnungen der Streuschiene bzw. ihrer Schaber hindurchfallen muß, und da die
Streuschiene entsprechend der Kurve der Messer bei jeder Umdrehung der Walze mehrmals
schnell hin und her geht, so wird der durch die Streuschiene hindurchfallende Dünger durcheinander
gewirbelt und fällt in möglichst feiner und gleichmäßiger Verteilung auf den Boden.
An Stelle der sonst üblichen Rührvorrichtungen innerhalb des Düngerbehälters wird
zum Auflockern des Düngers im Düngerbehälter das Bodenblech d benutzt. Dieses
Bodenblech d ist mit einer Reihe von Einschnitten oder Schlitzen versehen (Fig. 2),
welche der Zahl und Größe der Messer i entsprechen, so daß das Bodenblech sich also auf
den Walzenkörper aufsetzen kann. Da nun diese Schlitze nur der Stärke der Messer entsprechen,
so muß das Bodenblech ebenso wie die Streuschiene eine hin und her gehende Bewegung
erhalten. Dies wird dadurch erreicht, daß an dem Bodenblech d mit Hilfe eines seitlich
hervortretenden Armes eine Rolle 0 befestigt wifd, die ihrerseits ebenfalls in der Kurvennut
der Scheibe q läuft, so daß mit Hilfe dieser Scheibe auch das Bodenblech d eine schnelle
hin und her gehende Bewegung erhält. Diese Bewegung genügt, um das Ansetzen des Düngers
in dem Behälter b zu verhindern.
Die Regelung der Streumenge erfolgt mittels des Abschlußschiebers f (Fig. 1 und 3), Dieser
Abschlußschieber f besteht aus einem radial auf die Walze α aufgesetzten bzw. in radialer
Richtung gegen die Walze α verstellbaren Blech, welches mit einer der Zahl und Größe
der Messer i entsprechenden Mehrzahl von Einschnitten oder Schlitzen am unteren Rande
ausgerüstet ist. An seiner Rückseite sind kurze Führungsstangen r befestigt, welche in Stellschienen
s sich hin und her bewegen können. Diese Hin- und Herbewegung des Abschlußschiebers
f wird von den Messern i hervorgerufen, die bei der Umdrehung der Bodenwalze
den Schieber nach rechts und links mitnehmen. Die Verstellung des Schiebers in bezug
auf die Bodenwalze erfolgt dadurch, daß die Stellschienen s, von denen Fig. 3 nur eine zeigt,
in einer am Düngerbehälter α befestigten schrägen Schlitzführung t verschoben werden.
Dabei entfernt oder nähert sich der Abschlußschieber der Bodenwalze. Sollen große Mengen
gestreut werden, so wird der Abschlußschieber die Messer i völlig freigeben und dann zum
Stillstande kommen.
Der Antrieb der Bodenwalze erfolgt in bekannter Weise von den Laufrädern aus.
Claims (4)
1. Düngerstreumaschine mit Bodenwalze, dadurch gekennzeichnet, daß dünne Messer
in in sich geschlossenen Schlangenlinien oder Zickzacklinien parallel zueinander derart
um die Walze herumlaufen, daß die Messer die gesamte Düngerfläche bearbeiten, andererseits aber so weit voneinander entfernt
sind, daß die Streuwalze mit annähernd ihrer ganzen Oberfläche wirksam ist.
2. Düngerstreumaschine mit Boden walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß gegen die Walze sich eine Streumaschine mit U-förmigen Schabern legt, welche zwisehen
den Schabern den Messern entsprechende Zwischenräume freiläßt und den
Messerkurven entsprechend hin und her bewegt wird, so daß sie den durch ihre öffnungen
fallenden Dünger durcheinander wirbelt, um eine möglichst feine und gleichmäßige
Verteilung des Düngers zu erzielen.
3. Düngerstreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit
Schlitzen für die Messer ausgerüstetes Bodenblech sich auf die Walze setzt, um den
Düngerbehälter unten abzuschließen und entsprechend der Messerkurve hin und her bewegt wird, zum Zweck, das Festsetzen
des Düngers im Behälter zu verhindern.
4. Düngerstreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung
der Streumenge ein radial gegen die Walze verstellbarer Abschlußschieber dient, welcher
an seiner Unterkante mit den Messern nach Zahl und Größe entsprechenden Einschnitten
oder Schlitzen ausgerüstet ist und von den Messern hin und her bewegt wird, solange er zwischen die Messer greift,
nach Freigeben der Messer aber stillsteht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217634C true DE217634C (de) |
Family
ID=478926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT217634D Active DE217634C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE217634C (de) |
-
0
- DE DENDAT217634D patent/DE217634C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH641318A5 (de) | Streugeraet fuer koerniges und/oder pulveriges gut. | |
DE3129235C2 (de) | Maschine zum Ausbringen von körnigem und pulverigem Material | |
DE2044566C3 (de) | Streugerät | |
DE217634C (de) | ||
EP1031268B1 (de) | Schleuderdüngerstreuer | |
DE1940922C3 (de) | Kunstdüngerstreuer | |
DE7219816U (de) | Säschar für die Bandsaat | |
DE1457889B1 (de) | Streuvorrichtung für pulvriges oder k¦rniges Material, insbesondere Saatgut | |
DE70305C (de) | Düngerstreumaschine | |
DE256086C (de) | ||
DE33983C (de) | Vorrichtung an Düngerstreumaschinen zur gleichmäfsigen Veitheilung des Düngers beim Ausstreuen | |
DE1557990C3 (de) | ||
DE232958C (de) | ||
DE189983C (de) | ||
DE410736C (de) | Duengerstreumaschine mit Austragwalze, Gegenwalze und Streuwalze | |
DE270524C (de) | ||
DE822920C (de) | Duengerstreumaschine | |
DE142835C (de) | ||
DE2906791B1 (de) | Streugerät für Kunstdünger o.dgl. körnige oder pulverige Stoffe | |
DE111031C (de) | ||
DE131269C (de) | ||
DE54672C (de) | Mechanismus zum Bewegen des Verschlufsschiebers an Düngerslreuinaschinen | |
DE4206301A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur regelung der streubreite einer schleuderstreumaschine fuer koernige erzeugnisse auf einen bestimmten wert | |
DE844981C (de) | Vorrichtung zum Streuen von Kunstduenger oder Wirtschaftsduenger in zerkleinerter, kruemeliger oder trockener Form | |
DE415602C (de) | Duengerstreumaschine |