DE505555C - Einrichtung zum Anlocken der Fische in Fischschleusen - Google Patents

Einrichtung zum Anlocken der Fische in Fischschleusen

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DE505555C
DE505555C DEP57981D DEP0057981D DE505555C DE 505555 C DE505555 C DE 505555C DE P57981 D DEP57981 D DE P57981D DE P0057981 D DEP0057981 D DE P0057981D DE 505555 C DE505555 C DE 505555C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/08Fish passes or other means providing for migration of fish; Passages for rafts or boats
    • E02B8/085Devices allowing fish migration, e.g. fish traps
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/60Ecological corridors or buffer zones

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Description

  • Einrichtung zum Anlocken der Fische in Fischschleusen Um Fischen das Überwinden von künstlichen, durch Einbau von Wehren in Flüssen verursachte Gefällsstufen zu ermöglichen, ist es bekannt, zwischen den beiden Wasserspiegeln einen Durchgangsraum anzuordnen, dessen ober-und unterwasserseitige Öffnungen durch Abschlußvorrichtungen selbsttätig in gewissen Zeitabständen geöffnet und geschlossen werden. Dadurch wird zwar eine beträchtliche Wasserersparnis gegenüber den gewöhnlichen Fischtreppen erzielt, aber die Fische nehmen die bisher erstellten Einrichtungen nicht gerne an, weil es für sie bei diesen bekannten Abschlußvorrichtungen und Durchgangsräumen schwer ist, den Durchgangsweg zu finden. Meist ist hier die Wasserströmung bei der Entleerung des Durchgangsraumes zu stark, so daß die Fische abgetrieben statt angelockt werden, zumal Lockmittel im Innneren des Durchgangsraumes fehlten. Die bereits vorgeschlagene Maßnahme, den Eingang und Ausgang des Fischpasses vom Tageslicht nicht abzuschließen, genügt nicht um die Fische anzulocken. Ein weiterer Vorschlag, eine solch heftige Strömung im Durchgangsraum vorzusehen, daß die Fische durch das Rauschen und Klingen derselben angelockt werden, bedingt zu große Wasserverluste.
  • Diese Nachteile sollen durch die Erfindung behoben werden, die im wesentlichen darin besteht, daß als Lockmittel längs des Durchgangsweges nacheinander einschaltbare elektrische Lampen angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß kann dabei das selbsttätige Ein- und Ausschalten der Abschlußvorrichtungen und der Lampen durch einen gemeinsamen elektrischen Zeitschalter bewirkt werden.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i eine Einrichtung für eine kleinere Gefällsstufe im senkrechten Schnitt und die Abb. 2 ebenfalls im senkrechten Schnitt und in zwei Teile nach Linie A-A getrennt eine Einrichtung für eine größere Gefällsstufe.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach der Abb. i ist in einem Turm i ein Durchgangsraum 2 für die Fische geschaffen. Unten steht der Durchgangsraum 2 durch einen mittels Anschlußschiebers 3 verschließbaren Kanal q. mit dem Unterwasser in Verbindung, während im oberen Teil ein Kanal 5 und Anschlußschieber 6 die Verbindung mit dem Oberwasser herstellen. Die Betätigung der Abschlußvorrichtungen 3 und 6 erfolgt von einer Kammer 7 aus, welche im oberen Teil des Turmes i vorgesehen ist, durch nicht dargestellte Wasser- oder Elektromotoren, die von einem elektrischen Zeitschalter ein- und ausgeschaltet werden. Mit den Ziffern 8, g, io und ii sind die längs des Durchgangsweges angeordneten elektrischen Lampen bezeichnet, welche als Lockmittel für die Fische dienen und nacheinander einschaltbar sind.
  • Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Einrichtung ist folgende Der wandernde Fisch wird durch das Licht 8 angelockt und durch das Licht g in den Durchgangsraum 2 hineingelockt. Nun wird der Schieber 3 geschlossen, die Lampen 8 und g werden gelöscht, die Lampe io eingeschaltet und darauf der Schieber 6 geöffnet. Dadurch wird der Durchgangsraum mit Wasser gefüllt, die Fische steigen nach oben gegen die Lampe io zu. Sodann wird die Lampe io gelöscht und die Lampe =z eingeschaltet, wodurch die Fische veranlaßt werden, in das Oberwasser zu schwimmen.
  • Beim Durchschleusen der Fische vom Oberwasser nach dem Unterwasser erfolgt die Betätigung der Abschlußschieber und das Ein-und Ausschalten der Lampen in umgekehrter Reihenfolge.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 betrifft größere Gefällsstufen und besitzt als Durchgangsraum einen geneigten Kanal 12, der beispielsweise in Eisenbeton hergestellt ist. An den Enden des Kanals sind die als Drosselklappen ausgebildeten Abschlußorgane 3' und 6' angeordnet, welche wieder durch nicht dargestellte Mittel in bestimmten Zeitabständen automatisch betätigt werden. Die Betätigungsmittel sind bei dieser Ausführungsform in getrennten Kammern =3 bzw. 1q. untergebracht.
  • Anstatt der Schieber oder Drosselklappen können auch andereAbschlußvorrichtungen verwendet werden. Der Querschnitt des Durchgangsraumes kann beliebig sein. Die Dauer einer Schleusung kann beliebig gewählt werden, es können z. B. 5 bis io Schleusungen pro Stunde ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Einrichtung zum Anlocken der Fische in Fischschleusen, deren Verschlüsse in gewissen Zeitabständen selbsttätig geöffnet und geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Lockmittel längs des Durchgangsweges nacheinander einschaltbare elektrische Lampen (8 bis m) angeordnet sind. a. Einrichtung nach dem Anspruch r, gekennzeichnet durch einen gemeinsamen elektrischen Zeitschalter zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten der Lampen (8 bis zr) und der Schleusenverschlüsse (3, 6, 3', 6').
DEP57981D 1928-06-13 1928-06-19 Einrichtung zum Anlocken der Fische in Fischschleusen Expired DE505555C (de)

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CH505555X 1928-06-13

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DEP57981D Expired DE505555C (de) 1928-06-13 1928-06-19 Einrichtung zum Anlocken der Fische in Fischschleusen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3230137A1 (de) * 1982-08-13 1984-02-16 Maschinenfabrik Hellmut Geiger Gmbh & Co Kg, 7500 Karlsruhe Abscheideanlage zum abscheiden von im wasser mitgefuehrten schmutzstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3230137A1 (de) * 1982-08-13 1984-02-16 Maschinenfabrik Hellmut Geiger Gmbh & Co Kg, 7500 Karlsruhe Abscheideanlage zum abscheiden von im wasser mitgefuehrten schmutzstoffen

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