DE505433C - Verfahren zum Verfeuern von teilweise entgasten Brennstoffen in Rostfeuerungen, insbesondere von Schwelkoks - Google Patents

Verfahren zum Verfeuern von teilweise entgasten Brennstoffen in Rostfeuerungen, insbesondere von Schwelkoks

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DE505433C
DE505433C DEF67256D DEF0067256D DE505433C DE 505433 C DE505433 C DE 505433C DE F67256 D DEF67256 D DE F67256D DE F0067256 D DEF0067256 D DE F0067256D DE 505433 C DE505433 C DE 505433C
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B90/00Combustion methods not related to a particular type of apparatus
    • F23B90/04Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion
    • F23B90/06Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion the primary combustion being a gasification or pyrolysis in a reductive atmosphere

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Description

  • Verfahren zum Verfeuern von teilweise entgasten Brennstoffen in Rostfeuerungen, insbesondere von Schwelkoks Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verfeuern von teilweise entgasten Brennstoffen in Rostfeuerungen, insbesondere von Schwelkoks.
  • Es ist bekannt, einem Feuerungsrost zuzuführende Rohkohle einem Sehwelprozeß zu unterwerfen, in dem die Rohkohle in einem vorgeschalteten Schacht der trockenen Destillation unterworfen wird. Es ist ferner bei Gaserzeugungsanlagen bekannt, Schwelkoks, der noch größere Mengen an heizkräftigen Gasen aufweist, durch Erhitzen auf höhere Temperaturen von diesen Gasen zu befreien.
  • Von diesen bekannten Verfahren unterscheidet sich das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch, daß teilweise entgaster Brennstoff, insbesondere Schwelkoks, auf dem Wege zum Rost oder zum Verbrennungsraum einem r Generatorprozeß unter Verwendung eines Luft- oder Dampf -Luft-Gemisclies derart unterworfen wird, daß ein Austreiben der im Schwelkoks noch enthaltenen brennbaren Gasmenge unter teilweiser Vergasung des Schwelkokses stattfindet. Die infolge der teilweisen Vergasung verringerte Brennstoffmenge gelangt dann auf den Rost und wird hier restlos bis auf Asche verbrannt. Auf diesem Wege läßt sich feinkörniger, entschwelter Drennstof wirtschaftlich verfeuern.
  • In der Zeichnung sind zwei zur Ausübung des Verfahrens geeignete Muldenrostfeuerungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch eine für einen Flammrohrkessel bestimmte Muldenrostfeuerung und Abb. 2 einen Ouerschnitt durch eine Muldenrostfeuerung für einen Röhrenkessel.
  • Der muldenförmig gestaltete Rost der in Abb. i dargestellten Feuerung kann als Vorschubrost ausgebildet sein. Die Abführung der Schlacke erfolgt durch einen besonders ausgebildeten Schlackenrost 2 in der Mitte der Mulde. Der teilweise entgaste Brennstoff wird dem Rost von beiden Seiten zugeführt durch Schächte 3, deren Wände die Begrenzung des Feuerraums 4. darstellen. Im unteren Teil der Schächte ist ein Rohr 6 so eingebaut, daß über dessen dachförmige Oberfläche 7 der Schwelkoks auf den Rost herabrieseln kann. Die Dicke der Koksschicht kann durch Einsatzsteine 8 verschiedener Höhe beliebig geregelt werden. In der dachförmigen Rohrwand 7 sind schlitzartige Durchbrechungen 9 so vorgesehen, daß. der Koks nicht in das Innere des Rohrs 6 gelangen kann. Der obere Teil des Schachtes 3 erweitert sich in bekannter Weise. In diese Erweiterung ist über dem Schacht eine langgestreckte, unten offene Abführungshaube io eingebaut.
  • Beim Betriebe der Feuerung wird durch das Rohr 6 vorgewärmte Luft oder ein Dampf-Luft-Gemisch eingeführt, das durch die Öffnungen 9 in die Schächte gelangt und hier die im Schwelkoks noch enthaltene brennbare Gasmenge unter teilweiser Vergasung des Sch-,velkokses austreibt. Das gebildete Gas wird durch die Haube r o aufgefangen und unter die Heizfläche geführt oder anderweitig verbrannt. Der Betrieb dieses Generators erfolgt also in der Weise, daß der Brennstoff nur zum Teil vergast wird, damit nicht übermäßig hohe Temperaturen im Generatorbremistoffbett entstehen, die zur Verschlakkung Veranlassung geben könnten und auch die übrigen Teile der Feuerung zu stark beanspruchen würden. Da die Schachtwände dünn ausgeführt sind, so wird durch deren Erwärmung die Gasbildung gut gefördert. Der nicht völlig vergaste Koks gelangt auf den Rost und wird da, gegebenenfalls unter Zusatz von zerstäubtem Wasser oder Wasserdampf, restlos verbrannt.
  • Bei der Feuerung nach Abb. z erfolgt die Dampfluftzufuhr in den unteren Teil der Schächte durch schlitzartige Duschbrechungen 15 der in den Schachtwänden r 2 eingebauten Hohlbalken r z, die dadurch wirkungsvoll gekühlt werden und gleichzeitig zur Abstützung der Schachtwände dienen. Der Abzug der erzeugten Generatorgase erfolgt ebenfalls durch in den Schachtwänden eingebaute schlitzartig .durchbrochene Hohlbalken 13 oder in den Steinen selbst vorgesehene Abführungskanäle. Der Betrieb ist der gleiche wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Selbstredend kann das Verfahren auch bei andersartigen Rösten, z. B. Treppenrosten, Anwendung finden, wobei die Gase an beliebigen Stellen der Feuerung verbrannt werden können. Für die Verbrennung kann vorgewärmte Luft mitbenutzt werden. Auch können entsprechende Rauchgasmengen dem in die Schächte eingeblasenen Luft- oder Dampf-Luft-Gemisch zugesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Verfeuern von teilweise entgasten Brennstoffen in Rostfeuerungen, insbesondere von Schwelkoks, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff auf dem Wege zum Rost oder zum Verbrennungsraum einem Generatorprozeß unter Verwendung eines Luft- oder Dampf-Luft-Gemisches derart unterworfen wird, daß ein Austreiben der im Schwelkoks noch enthaltenen brennbaren Gasmenge unter teilweiser Vergasung des Schwelkokses stattfindet.
DEF67256D 1928-11-24 1928-11-24 Verfahren zum Verfeuern von teilweise entgasten Brennstoffen in Rostfeuerungen, insbesondere von Schwelkoks Expired DE505433C (de)

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