DE505423C - Ventilsteuerung fuer Spritzgeraete - Google Patents
Ventilsteuerung fuer SpritzgeraeteInfo
- Publication number
- DE505423C DE505423C DEL76706D DEL0076706D DE505423C DE 505423 C DE505423 C DE 505423C DE L76706 D DEL76706 D DE L76706D DE L0076706 D DEL0076706 D DE L0076706D DE 505423 C DE505423 C DE 505423C
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- DE
- Germany
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- valve
- eccentric
- valve control
- needle
- spray equipment
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/12—Spray pistols; Apparatus for discharge designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
Landscapes
- Nozzles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Absperrventil für Spritzgeräte.
Bekannte Spritzpistolen haben Einrichtungen, die es ermöglichen, diese Ventile stets in
gleicher Größe \vieder zu öffnen. Diese Einrichtungen bestehen in verstellbaren Hubbegrenzungen
für den Ausschlag des Fingerdrückers, der auf die Ventile einwirkt und sie so lange geöffnet hält, als der Drücker von
der Hand gespannt gehalten ist.
Solche Einrichtungen sind besonders im Dauergebrauch lästig, besonders, wenn die
Ventilfedern kräftig sind. .Dadurch, daß die Federkraft von den Muskeln der die Pistole
führenden Hand aufgenommen werden muß, wird die Hand stark angestrengt. Überanstrengung,
Ermüdung und sogar Muskelkrämpfe sind die Folge davon. Um die Handmuskeln zu entlasten, verwendet man bei gewissen
Pistolenarten, z. B. an den Rotorspritzpistolen, einen Absperrhahn als Regelvorrichtung
für den Strom des Druckmittels. Der Hahn wird beim Beginn des Spritzens geöffnet und nach Beendigung geschlossen.
Er hat jedoch den Nachteil, daß eine feinere Einstellung unmöglich ist. Auch erfordert es
viel Zeit und vom Spritzen ablenkende Aufmerksamkeit, wenn man ihn nur auf ein bestimmtes
Teilmaß öffnen will, wie es z. B.
beim Verarbeiten von dünnflüssigen Farben nötig ist. Außerdem ist es praktisch nicht
möglich, nach erfolgtem Schließen eines Hahnes jemals wieder genau die gleiche Öffnungsstellung
herzustellen. Das Spritzen wird., durch solche Handlungen des Einstellens
häufig und störend unterbrochen, auch ungleichmäßig.
Der Gegenstand der Erfindung vermeidet diese Nachteile und ermöglicht es, eine einmalig
eingestellte Öffnungsstellung einer Absperrvorrichtung schnellstens immer wieder
in gleicher Größe zu erzielen und das Absperrorgan während des Spritzens unter Ausschaltung
der Hand automatisch festzuhalten. Andererseits genügt bei ihm ein kleiner Anstoß,
um die Absperrvorrichtung sofort in die Abschlußstellung zurückschnappen zu
lassen.
Nach der Erfindung wird an dem Spritzgerät eine Absperrvorrichtung angebracht,
z. B. ein Ventil, das gegen die Spannung einer Feder geöffnet werden kann und durch eine
vorgeschaltete Exzenter- oder Kurvenscheibe ζ. B. mit dem Daumen der das Gerät führenden
Hand betätigt wird. Die Totpunktlage der Kurvenscheibe entspricht der Offenstellung
des Ventils. Um die Größe des Ventilhubes regeln zu können, ist ferner zwischen Kurvenscheibe und Ventilspindel eine Einstellvorrichtung,
ζ. B. eine Einstellmutter, ge- Soschaltet, die auf dem Gewinde der Spindel
verstellbar ist.
Eine solche Kurven- oder Exzenterscheibe drückt also gegen einen mit dem Ventil vereinigten
einstellbaren Anschlag. Beim Herumschwenken des Exzenters wird alsdann immer wieder jeder einmal eingestellte Hub
des \%itiles und dadurch eine bestimmte
Größe des öffnens erzielt. Die Ventilfeder
sorgt dafür, daß das Ventil nach geringem Kraftanstoß schnellstens geschlossen wird,
sobald die das Ventil offen haltende Totlage des Exzenters aufgehoben wird. Das Ventil
schnappt schnell zu.
Eine solche Vorrichtung ist besonders wichtig z. B. für die Steuerung des Druckmittelstromes
bei Rotorspritzpistolen, die
ίο eine zeitlich getrennte Bedienung des Druckmittelstromes
gegenüber dem des Spritzgutes erfordern.
In der Abbildung ist der Gegenstand der Erfindung in einem einfachen Ausführungsbeispiel
schematisch in Längsansicht an einer Spritzpistole dargestellt.
In einem Pistolenkörper a, der einen Handgriff
b besitzt, ist ein an sich bekanntes Ventil angeordnet, dessen Hubspindel c nach hinten
herausgeführt ist. An der Spindel ist eine längsachsig mit Gewinde verschiebbare
Einstellmutter d angeordnet. Am Pistolenkörper ist ferner eine Exzenterscheibe e um
einen Zapfen f schwenkbar gelagert. Sie wirkt auf eine ebenfalls am Pistolenkörper
gelagerte längsachsig verschiebbare Schubstange g ein, die einen Mitnehmer h hat,
dessen Ende die Ventilspindel mit einer Führungsöffnung umfaßt und gegen die Druckseite
der Einstellmutter d wirken kann. Die Ventilnadel wird durch die Spannung einer
nicht gezeichneten Feder in den Pistolenkörper hineingezogen gehalten und hält das
Ventil geschlossen, solange die Einstellmutter den Mitnehmer h nicht berührt. Diese
Stellung entspricht der ausgezogenen gezeichneten Lage I des Ventils und der Steuerung.
Soll das Ventil geöffnet werden, so wird die Exzenterscheibe in Richtung des Pfeiles i
herumgeschwenkt, z. B. so weit, bis ein mit ihr verbundener Hebelgriff 1 an eine am
Pistolenkörper vorstehende Anschlagwarze k anschlägt. Durch diese Bewegung werden die
Schubstange, der Mitnehmer, die Einstellmutter und die Ventilnadel in die punktiert
gezeichnete Stellung II bewegt, und das Ventil ist in einer bestimmten Hubgröße geöffnet.
Soll es geschlossen werden, so wird mit dem Daumen der das Spritzgerät führenden Hand
gegen den in Stellung II befindlichen Hebelgriff der Exzenterscheibe e gedruckt und
der Exzenter dadurch so weit zurückgeschwenkt, bis die Offenstellungstotpunktlage
und die Reibungswiderstände überwunden sind. Alsdann schnappt das Ventil augenblicklich zu und bringt den Exzenter
in die Anfangsstellung zurück.
Claims (2)
1. Einstellbare Ventilsteuerung für Spritzgeräte, insbesondere für Nadelventile,
dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der das Gerät führenden Hand bedienbare Exzenter- oder Kurvenscheibe
(e) in ihrer Totlage das Ventil (c) in geöffnetem Zustande leicht auslösbar festhält.
2. Ventilsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der
Exzenter- oder Kurvenscheibe mittels einer Schubstange (g) und einer Mitnehmergabel
(Ä) auf eine auf dem Ende der Ventilnadel sitzende, in einem Gewinde
verschiebbare Mutter (d) übertragen und so die Weite der Öffnung des
Nadelventils einstellbar gemacht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL76706D DE505423C (de) | 1929-09-25 | 1929-09-25 | Ventilsteuerung fuer Spritzgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL76706D DE505423C (de) | 1929-09-25 | 1929-09-25 | Ventilsteuerung fuer Spritzgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE505423C true DE505423C (de) | 1930-08-18 |
Family
ID=7284019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL76706D Expired DE505423C (de) | 1929-09-25 | 1929-09-25 | Ventilsteuerung fuer Spritzgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE505423C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2334425A1 (fr) * | 1975-12-09 | 1977-07-08 | Humbrol Ltd | Appareil pour la pulverisation de liquides |
-
1929
- 1929-09-25 DE DEL76706D patent/DE505423C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2334425A1 (fr) * | 1975-12-09 | 1977-07-08 | Humbrol Ltd | Appareil pour la pulverisation de liquides |
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