DE505001C - Lagerung fuer mehrlitzige Haengebrueckenkabel auf einer mit Kabelsattel versehenen Stuetze - Google Patents

Lagerung fuer mehrlitzige Haengebrueckenkabel auf einer mit Kabelsattel versehenen Stuetze

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Publication number
DE505001C
DE505001C DEP54228D DEP0054228D DE505001C DE 505001 C DE505001 C DE 505001C DE P54228 D DEP54228 D DE P54228D DE P0054228 D DEP0054228 D DE P0054228D DE 505001 C DE505001 C DE 505001C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
storage
support
suspension bridge
cable saddle
Prior art date
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Expired
Application number
DEP54228D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Schachenmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Felten and Guilleaume Carlswerk AG filed Critical Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE505001C publication Critical patent/DE505001C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/16Suspension cables; Cable clamps for suspension cables ; Pre- or post-stressed cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Lagerung für mehrlitzige Hängebrückenkabel auf einer mit Kabelsattel versehenen Stütze Bei den bekannten Kabelhängebrücken laufen die Haupttragkabel an den Kabelstützen (Pylonen) entweder in eine Verankerung aus, mittels deren sie an die Kabelstütze angeschlossen sind, oder sie sind im Bogen über den Kopf der Kabelstütze mit unverändertem Kabelquerschnitt hinweggeführt. Die Verankerung der Kabelenden an den Stützen bringt erhebliche bauliche Schwierigkeiten finit sich. Bei den mit umverändertem O_uerschnitt über den Kopf der Kabelstütze ununterbrochen hinweglaufenden Kabeln treten im Kabel erhebliche Biegungsspannungen infolge der Brückenbewegungen auf, zumal (las auf der Kabelstütze liegende Bogenstück des Kabels infolge des außerordentlich hohen Auflagerdruckes als an der Stütze fest eingespannt zu betrachten ist.
  • Gemäß der Erfindung ist das Kabel von kreisförmigem oder vieleckigem Querschnitt zwecks Verminderung der an oder in der Nähe der Auflagerung auftretenden Biegebeanspruchung auf dem Kabelsattel der Stütze in einen flachrechteckigen Querschnitt auseinandergezogen. Die Folge dieser Maßnahme ist eine Verringerung der Höhe des Kabelquerschnittes an der Auflagerungsstelle auf etwa ein Drittel der Höhe des sonstigen Kabelquerschnittes. Dadurch werden tlie Biegungsspannungen des Kabels in der Nähe der Stützenköpfe erheblich herabgesetzt.
  • Nach der Erfindung können die Einzellitzen oder Einzelseile strahlenförmig zu waagerechten, gegeneinander versetzten Schichten auseinarndergezogen sein.
  • Ferner ist nach der Erfindung die Unterseite des Kabelstützensattels, der am Kopfe der Stütze gelenkig angeschlossen ist, als Wälzlager ausgebildet. Das Bogenstück des Kabels ist infolge des hohen Auflagerdruckes als mit dem Kabelsattel fest zusammengeschlossen anzusehen, aber der Kabelsattel kann ungehindert Drehungen auf der Stütze ausführen. Die Kabelstütze selbst wird in bekannter Weise an ihrem Fußpunkt gelenkig gelagert, so daß also auch sie Schwingungen unabhängig vom Kabel ausführen kann. Auch durch diese gelenkige Vereinigung des Kabels mit der Stütze werden die Biegungsspannungen im Kabel ganz bedeutend herabgesetzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt einen üblichen Kabelquerschnitt. Die einzelnen Litzen sind in bekannter Weise in waagerechten Schichten angeordnet, wobei die drei untersten Seilschichten einen voneinander abweichenden Durchtnesser haben. In Abb.:I ist dieses Kabelstück mit a angedeutet. Abb. 2 zeigt, wie die Auseinanderziehung des Kabelquerschnittes vor sich geht. Es werden die in einer waagerechten Schicht nebeneinanderliegenden Litzen strahlenförmig auseinan@dergezogen, und die Seile der benachbarten Schichten werden in die so gebildeten Zwischenräume eingeführt. Abb. 3 zeigt den nach der Erfindung flachrechteckig auseinandergezogenen Kabelquerschnitt oben auf der Stütze, also bei der Stelle b in Abb. q. und 5. Die eingezeichneten Ziffern deuten die Reihenfolge an, in der die einzelnen Seile beim Zusammenbau der Brücke aufgelegt und beim Auseinanderziehen über den Seilstützen auseinandergezogen werden müssen.
  • Die Abb. 4. und 5 zeigen die Seilstütze c, die an ihrem Fußpunkt in an sich bekannter Weise auf einem Wälzlager d gelenkig aufgesetzt ist. Das Bogenstück b des Tragkabels a ruht in einem Kabelsattel e, der seinerseits mit einem Wälzlager auf der Kabelstütze c ruht. Der Krümmungsmittelpunkt e' des Kabelsattels liegt unterhalb des Wälzlagers. Das Kabel kann frei auf dem Stützenkopf hin und her schwingen, ebenso auch die Stütze c kann seitliche Schwingungen ausführen, ohne daß nennenswerte Biegungsspannungen in dem Kabel in der Nähe seiner Auflagerung auftreten.
  • Nach Abb. 5 sind die beiderseitigen Kabelsättel e durch einen Querträger f miteinander verbunden. Ebenso sind. die Stützen c durch einen Träger g verbunden. Die beiden Träger f und g sind durch federnde Streben da miteinander verbunden. Der so gebildete Gitterträger bildet eine seitliche Versteifung der Stützenköpfe und der Sättel gegen seitlichen Winddruck. Zweckmäßig liegt das Wälzlager des Kabelsattels e in der neutralen Faser des Gitterträgers f, g, h.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung für mehrlitzige Hängebrückenkabel auf einer mit Kabelsattel versehenen Stütze, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel zwecks Verminderung der am oder in der Nähe der Auflagerung auftretenden Biegebeanspruchung über dem Kabelsattel (e) zu einem flachrechteckigen Querschnitt auseinandergezogen ist.
  2. 2. Lagerung für mehrlitzige Hängebrückenkabel nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzellitzen strahlenförmig zu waagerechten, gegeneinander versetzten Schichten auseinandergezogen sind.
  3. 3. Lagerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Kabelsattels (e) als Wälzlager ausgebildet ist. q..- Lagerung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, tlaß die beiderseitigen Kabelsättel (e) durch einen Querstab (f) verbunden sind, der an einen zweiten, die Stützen (c) verbindenden Querstab (g) durch federnde Streben (h) angeschlossen ist.
DEP54228D 1926-12-21 1926-12-21 Lagerung fuer mehrlitzige Haengebrueckenkabel auf einer mit Kabelsattel versehenen Stuetze Expired DE505001C (de)

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