DE693068C

DE693068C - Matratze mit Sprungfedern und an deren oberen Ringen angreifenden, auch quer verspannten Laengszuegen

Info

Publication number: DE693068C
Application number: DE1938H0156205
Authority: DE
Inventors: Oscar Hotter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-06-19
Filing date: 1938-06-19
Publication date: 1940-07-01

Description

Matratze mit Sprungfedern und an deren oberen Ringen angreifenden, auch Auer verspannten Längszügen . Die Erfindung betrifft eine Matratze mit Sprungfedern und an deren oberen Ringen angreifenden, auch quer verspannten Längszügen, die zwischen Zugfedern gehalten sind und aus Vulkanfiberstreifen bestehende Gelenkvierecke sowie Zwischenglieder aufweisen, welche durch Hakenverbindung zusammengeschlossen sind.
Gegenüber bekannten Matratzen der gleichen Gattung besteht die Erfindung darin, daß. im mittleren Teil -der Verspannungsfläche wenigstens ein aus zusammengehängten Gelenkvierecken bestehender Querzug eingeschaltet ist, welcher zwischen zwei seitlichen Zugfedern liegt.
Im Zusammenhang damit ist dann als weiteres Erfindungsmerkmal, hervorzuheben, daß die Längszüge der Verspannungsfläche abwechselnd mit Zugfedern und Gliederstücken an den Matratzenrahmenquerteilen befestigt sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des von seitlichen Zugfedern beeinflüßten Querzuges wird eine .günstige Versteifung der Verspannungsfläche erzielt und dadurch die Widerstandsfähigkeit und Federung des mittleren Teiles der Matratze, die der meisten Belastung ausgesetzt ist; erhöht. .
Die günstige Wirkung des Querzuges ist so .weitgehend, daß nicht mehr sämtliche Längszüge der Verspannungsfläche mit Zugfedern- an dem Matratzenrahmen anschließen müssen, sondern daß: abwechselnd -ein Längszug mit Zugfedern und der nächste mit Gliederstücken an dem Rahmen befestigt werden kann.
Daraus ergibt sich eine Einsparung an Zugfedern und eine Verminderung@ des Matratzengewichtes sowie außerdem eine Verbilligung in der Bierstellung.
In der Zeichnung ist die neue Matratzendurchbildung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. r die Matratzenansicht von oben mit nur zum Teil dargestellter Verspannungsfläche und rig.2 einen Längsschnitt.
'An der Unterseite des Matratzenrahmens i sind in bekannter Weise Stützbügel 2 befestigt, auf deren Kreuzungsstellen zweckmäßig kegelförmige Sprungfedern 3 befestigt sind.
Die oberen Ringe der Sprungfedern sind an Längszügen mitbefestigt, die Gelenkvierecke sowie Zwischenglieder 5 aufweisen, welche durch Hakenverbindung zusammengeschlossen sind. Die Längszüge schließen durch ösen i o mittels Zugfedern 6 an den Matratzenrahmenquerteilen an und sind außerdem in bekannter Weise auch quer verspannt.
Nach der Erfindung ist nun im mittleren Teil der Verspannungsfiäche wenigstens ein: aus zusammenhängenden Gelenkvierecken 8 bestehender Querzug eingeschaltet, welcher mit zwei seitlichen Zugfedern 9 an die Rahmenlängsteile anschließt.
Der Querzug bildet eine elastische Tragbrüske, welche die Verspannüngsfläche in günstiger Weise abstützt und trotz der erzelten Versteifung die Elastizität und Nachgiebigkeit nicht beeinträchtigt.
Die Unterstützungs- und Versteifungswirkung des Querzuges auf die gesamte Verspannungsflache wirkt sich derart günstig aus; daß die Längszüge ,der Verspannungsfläche abwechselnd mit Zugfedern 6 und Gliederstücken 7 in dem Matratzenrahmen befestigt werden. können, so daß sich eine Gewichts-und Werkstoffersparnis durch. Verminderung der Zugfedernanzahl erreichen läßt, Die in bekannter Weise aus Vulkanfiberstreifen bestehenden Gelenkvierecke q.; 8 sowie Zwischenglieder 5; 7 sind mit Ösen versehen, in welche die zum Zusammenschluß der Verspannungs$äche dienenden Hakenverbindungen reingreifen.
:. Die Vulkanfiberglieder können aus einem Werkstoffstreifen .entsprechend stärker durchgebildet sein, aber auch aus zwei dünneren, aufeinanderliegenden Vulkanfiberstreifen bestehen, wobei im letzteren Falle die eigene Biegsamkeit der Einzelglieder noch erhöht werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Matratze mit Sprungfedern und an deren oberen Ringen angreifenden, auch quer verspannten Längszügen, die zwischen Zugfedern gehalten sind und aus Vulkanfiberstreifen bestehende Gelenkvierecke sowie Zwischenglieder aufweisen, welche durch Hakenverbindung zusammengeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Teil der Verspannungsfläche wenigstens ein aus zusammengehängten Gelenkvierecken (8) bestehender Querzug eingeschaltet ist, welcher zwischen zwei seitlichen Zugfedern (9) liegt, die an den Längsseiten des Matratzenrahmens befestigt sind.
2. Sprungfedermatratze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längszüge der Verspannungsfläche abwechselnd mit Zugfedern (6) und Gliederstücken (7) in dem Matratzenrahmen (i) befestigt sind.