DE504940C - Vorrichtung zur Bestimmung des Wassergehaltes in Lebensmitteln, Kohlen usw. - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung des Wassergehaltes in Lebensmitteln, Kohlen usw.

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DE504940C
DE504940C DEP58544D DEP0058544D DE504940C DE 504940 C DE504940 C DE 504940C DE P58544 D DEP58544 D DE P58544D DE P0058544 D DEP0058544 D DE P0058544D DE 504940 C DE504940 C DE 504940C
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N25/14Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by using distillation, extraction, sublimation, condensation, freezing, or crystallisation

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Description

  • Vorrichtung zur Bestimmung des Wassergehaltes in Lebensmitteln, Kohlen usw. Die bisher zur Bestimmung des Wassergehaltes von flüssigen und festen Brennstoffen sowohl als auch von anderen Stoffen bekannten Vorrichtungen weisen gewisse Mängel auf, indem sie entweder zu umständlich gebaut und daher teuer sind oder aber indem sie die Bestimmung des Wassergehaltes nicht ganz einwandfrei ausführen lassen. Eine dieser Vorrichtungen, die nach Art des bekannten SOxhletschen Extraktionsapparates gebaut ist, «eist neben umständlicher Ausführung den Nachteil auf, daß bei ihr nur L'bertreibinittel angewendet werden können, die leichter sind als Wasser. Eine Verbesserung nach dieser Richtung hin stellen weitere bekannte Vorrichtungen dar, die es ermöglichen, durch Auswechslung von Auffanggefäßen bald mit Xylol, bald mit Tetrachloräthan zti arbeiten. Aber auch diesen Vorrichtungen haften noch gewisse Unvollkomnienheiten an. Zunächst miissen die eingehängten Auffanggefäße bei Verwendung eines anderen LTbertreibmittels ausgewechselt «-erden. Ferner ist das Auffanggefäß in einem erweiterten Rohr aufgehängt, wodurch die wasserhaltigen Dämpfe der LTbertreibmittel sowie der L berfluß derselben aus dem Auffanggefäß in den Raum zwischen dieseln und dein erweiterten Rohr gelangen, so daß es längere Zeit beansprucht, bis die letzten Spuren des Wassers von da in das Auffanggefäß übertreten.
  • Die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung beseitigt alle diese Nachteile. Sie besteht aus einem ansteigenden Rohr, welches in ein zur Aufnahme eines Kühlers bestimmtes, vorteilhaft zylindrisches Gefäß einmündet, das sich nach unten zu einem Meßrohr verjüngt.
  • Erfindungsgemäß geht nun das Meßrohr, welches Obertreibmittel und Wasser aufnimmt, hierbei in ein durch einen Hahn aus Glas o. dgl. unterbrochenes, aufsteigendes, zweckmäßig verjüngtes Röhrchen über, das in das obenerwähnte ansteigende Rohr einmündet, so daß je nach der Stellung des Hahnes Cbertreibmittel angewendet werden können, die sowohl leichter als auch schwerer wie Wasser sind, und in beiden Fällen eine fortgesetzte Destillation stattfindet.
  • Es ist mit dieser Vorrichtung möglich, fortgesetzt und völlig selbsttätig mit einer kleinen Menge eines beliebigen Obertreibmittels die Wasserbestimmung auszuführen. Das Meßrohr befindet sich nicht in einem anderen Glasteil eingeschlossen, sondern ist frei der Luft ausgesetzt und Wasser und Lebertreibmittel erreichen dasselbe unmittelbar. Der LTberfluß des Übertreibmittels gelangt durch einfaches Rückfließen in den Destillationskolben zurück. Je nach Stellung des Hahnes ist die gleiche Vorrichtung rasch sowohl für lylol als auch für Lebertreibmittel, die schwerer als Wasser sind, gebrauchsfertig.
  • Eine Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung ist in der Zeichnung in Ansicht dargestellt. Das zylindrische Gefäß a, in welches ein l#-,ühler nach N o r m a n n (nicht dargestellt) eingehängt wird, verjüngt sich zu einer mit Einteilung versehenen Röhre b, die sich dann weiter zu dem engen Röhrchen c verjüngt. Dieses steigt bis zur Höhe 1o cmg des Meßrohres, um dann schließlich in die Röhre d einzumünden. Das Meßrohr b ist mit den Röhrchen c durch den Glashahn e, der am Nullpunkt des Meßrohres angebracht ist, verbunden. Das Rohr d wird vermittels eines Stopfens auf das Destillierkölbchen (nicht dargestellt) aufgesetzt.
  • Die Wirkungsweise des Apparates kann am besten an einem Beispiel veranschaulicht werden.
  • Bei der Wasserbestimmung steigen die Dämpfe, bestehend aus Wasser und übertreibmittel, durch das Rohr d in das zylindrische Gefäß a und fallen nach der Abkühlung am Normannschen Einhängekühler in das Meßrohr b, in welch letzteres man vom übertreibmittel von vornherein so viel hineingibt, daß auch das Röhrchen c bis zur Einmündung in die Röhre d gefüllt ist. Das weitere Vorgehen richtet sich nach der Natur des Übertreibmittels. Beim Arbeiten mit Tetrachloräthan z. B. wird der Glashahn so gestellt, daß b und c miteinander verbunden sind. Das ins Meßrohr gelangende Wasser bleibt auf dem Tetrachloräthan stehen, das überflüssige Tetrachloräthan fließt durch das Röhrchen c in den Destillationskolben zurück, so daß eine fortwährende Destillation ohne jede Aufsicht möglich ist. Bei der Destillation mit Xylol wird der Glashahn aber so gestaltet, daß b und c voneinander abgeschlossen sind. Bei der Destillation fallen die Wassertropfen auf den Boden des Meßrohres, das überflüssige Xylol füllt das zylindrische Gefäß a aber nur so weit, als es bei der schräg einmündenden Röhre d zurückfließen kann, so daß auch auf diese Weise eine fortgesetzte Destillation möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Bestimmung des Wassergehaltes in Lebensmitteln, Kohlen usw., bestehend aus einem ansteigenden Rohr, welches in ein zur Aufnahme eines Kühlers bestimmtes Gefäß einmündet, das sich nach unten zu einem Meßrohr verjüngt, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrohr (b), welches Übertreibmittel und Wasser aufnimmt, in ein durch einen Hahn aus Glas o. dgl. unterbrochenes, aufsteigendes, zweckmäßig verjüngtes Röhrchen (c) übergeht, das in das ansteigende Rohr (d) einmündet, so daß je nach der Stellung des Hahnes übertreibmittel angewendet werden können, die sowohl leichter als auch schwerer wie Wasser sind, und in beiden Fällen eine fortgesetzte Destillation stattfindet.
DEP58544D 1928-09-07 1928-09-07 Vorrichtung zur Bestimmung des Wassergehaltes in Lebensmitteln, Kohlen usw. Expired DE504940C (de)

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