DE50491C - Niedriger zweirädriger Wagen - Google Patents

Niedriger zweirädriger Wagen

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DE50491C
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DE
Germany
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low
springs
car body
wheeled cart
bolts
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50491D
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English (en)
Original Assignee
E. DALCHOW in Berlin NW., Lübeckerstrafse 27
Publication of DE50491C publication Critical patent/DE50491C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C1/00Types of vehicles
    • B62C1/02Passenger vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
EDUARD DALCHOW in BERLIN. Niedriger zweirädriger Wagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. August 1889 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein einfacher zweirädriger Wagen, an welchem die Bewegungen des Pferdes nicht unmittelbar auf den Wägen übertragen werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des Wagens, wobei die neuen Theile voll ausgezogen sind, während die bekannten Theile nur in punktirten Linien angedeutet sind. . Fig. 2 ist eine vergröfserte Darstellung eines Gelenkes, in welchem die Enden der seitlichen und der Querfedern zusammentreffen. Fig. 3 zeigt einen Kloben und Fig. 4 ein Gelenkstück.
Die unter dem Gestell durchgehende gebogene Achse α ist beiderseits bei a1 rechtwinklig hoch- -und dann wieder nach aufsen umgebogen, um hier die Achsschenkel Z zu bilden. Kurz vor der Aufbiegung der Achse nach oben bei a1 ist die Schelle g aufgesetzt, an welcher mittelst Krammen c die Tragfedern C C1 befestigt sind. Diese Federn sind an ihren Enden zu Scharniertheilen C2 umgeformt (Fig. 4); sie sind durch ■, den Kreuzkloben D mit der Querfeder B verbunden. Die Querfeder besteht zweckmäfsig aus nahezu halbkreisförmigen Blättern; auf ihnen sind die Schirrbalken 5 und 6 befestigt, welche den Wagenkasten tragen. Wie Fig. 2 zeigt, sind die Lappen C2 durch einen Bolzen f gelenkig mit dem Theil d1 des Kreuzstückes D verbunden. Die Querfedern B sind mit entsprechenden Scharnierlappen E versehen, welche durch einen Bolzen g mit dem anderen Theil <f2 des Kreuzstückes gelenkig verbunden sind. Durch dieses Kreuzstück, welches die Seiten- und~ Querfedern verbindet, können die Federn sich frei auf ihren Bolzen in zwei zu einander rechtwinkligen Ebenen bewegen. Hierdurch soll jeder Stofs, den der Wagen empfängt, aufgenommen und unschädlich gemacht werden.
Bemerkenswerth bei diesem Fahrzeug ist besonders die niedrige Bauart, welche mit der Anordnung der Federn zusammenhängt, und zwar ist diese Bauart durch die Anordnung der Winkelarme αl möglich geworden und wird noch besonders durch die C-förmige Gestaltung der Federn C begünstigt. Das vordere Ende der Feder C ragt über die Achse hinaus und pafst sich der Höhe des Wagenkastens an. Durch diese Federanordnung soll nicht nur die gröfstmögliche Bewegungsfreiheit, sondern auch eine besonders niedrige Bauart des Wagenkastens erzielt werden, so dafs der Wagen leicht bestiegen werden kann.
Um diesen letzteren Zweck noch besser zu erreichen, sind die Deichselstangen P bei ρ stark nach unten gebogen, wobei ρ sich im Wesentlichen dem Umrifs des Obergestelles B1 anpafst. Das hintere Ende pl der Deichsel P ist an der Achse α befestigt, und zwar am besten mittelst der Winkelbänder p2, wodurch die Uebertragung der eigenartigen Bewegungen des Pferdes auf den Wagen vermieden werden soll. Zur besseren Befestigung der Deichsel ist noch .ein Versteifungsband pB angebracht, welches von dem Winkelband p2 nach vorn reicht.

Claims (1)

  1. Pateντ-Anspruch:
    Ein niedriger, zweirädriger Wagen, gekennzeichnet durch die Lagerung des Wagenkastens auf Querfedern B B, welche mittelst Bolzen g mit Kreuzstücken D gelenkig verbunden sind, und wobei an diese Kreuzstücke mittelst Bolzen f C-förmig gestaltete Längsfedern CC1 angreifen und letztere an der bei a1 hochgebogenen Achse α befestigt sind, zum Zweck, die dem Zugthier eigenthümlichen Bewegungen nicht auf den Wagen zu übertragen, sowie dem Wagenkasten eine sehr niedrige Stellung zu geben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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