DE503122C - Verfahren zur Herstellung einer Ausballmasse fuer Schuhwerk und Verfahren zum Ausballen von Schuhwerk - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Ausballmasse fuer Schuhwerk und Verfahren zum Ausballen von SchuhwerkInfo
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- DE503122C DE503122C DESCH84470D DESC084470D DE503122C DE 503122 C DE503122 C DE 503122C DE SCH84470 D DESCH84470 D DE SCH84470D DE SC084470 D DESC084470 D DE SC084470D DE 503122 C DE503122 C DE 503122C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/42—Filling materials located between the insole and outer sole; Stiffening materials
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung einer Ausballmasse für Schuhwerk und Verfahren zum Ausballen von Schuhwerk Es ist in der Schuhindustrie üblich, den Zwischenraum zwischen Laufsohle und Brandsohle mit Kork oder anderen leichten Stoffen auszufüllen. Hierzu werden einesteils Korkplatten oder Teerfilzplatten, die in der entsprechenden Größe ausgestanzt werden, oder liischungen von Korkschrot mit Gummilösung, Gummirnilch oder Celluloidlösung benutzt. Auch wird vielfach ein sogenanntes Warmausballverfahren angewendet, wobei eine Mischung von Korkschrot mit Harz, Asphalt oder anderen, in der Wärme plastisch werdenden Bindemitteln benutzt wird. Alle diese Verfahren haben gewisse Nachteile. Die fertigen Mischungen von Korkschrot mit Gummimilch oder Celluloidlösung trocknen zu langsam, da das Lösungsmittel (Benzin, Azeton, Essigester u. dgl.) auch in den Kork eindringen und daher nach dem Einstreichen in den Schuh nur langsam verdunsten können. Bei dem Warrnausballverfahren besteht der Nachteil, daß die Masse stets warm gehalten werden muß und beim späteren Tragen irn Schuh durch die dabei erzeugte Fußwärme ebenfalls wieder plastisch wird und sich durch den Druck des Fußes verschiebt. (Diesen Nachteil hat auch z. B. englischer Teerfilz, der früher viel angewandt wurde.) Die Erfindung besteht nun darin, Korkschrot oder andere leichte Stoffe, Schwammgummistücke, Holzspäne u. dgl. als Füllstoff zu verwenden, die mit einer durch Behandlung mit geeigneten Lösungsmitteldämpfen klebend werdenden Schicht, z. B. Celluloid-oder sonstigen Celluloseesterschicht, dünn überzogen sind. Die Herstellung des Füllmaterials geschieht zweckmäßig durch Behandlung der Körper mit Lösungen der Überzugsmittel und nachfolgendes Trocknen, gegebenenfalls unter Wiedergewinnung der Lösungsmittel.
- Diese trockenen, von allen Seiten überzogenen Kork- und ähnliche Stücke werden bei der Verarbeitung lediglich durch kurzes Eindämpfen klebfähig gemacht und verarbeitet. Dadurch, daß nur die Außenschicht kurze Zeit den Dämpfen ausgesetzt wird und daher nur diese einen ganz geringen Prozentsatz des Lösungsmittels in Dampfform aufnimmt, trocknet die eingefüllte Masse sehr schnell.
- Da heute in fast allen Schuhfabriken nach dem Fließsvstem gearbeitet wird, ist gerade diese schnelle Trockenfähigkeit von ausschlaggebender Bedeutung für die schnelle Weiterarbeit am Schuh.
Claims (1)
- PATEN TANSPRi.CI1E: i. Verfahren zur Herstellung einer Ausfüllmasse für Schubwerk, dadurch gekennzeichnet, daß leichte Körper (Korkschrot, Schwammgummiteilchen, Holzspäne u. dgl.) mit Celluloid oder einem sonstigen Celluloseester, gegebenenfalls in Lösungsform, dünn überzogen und getrocknet werden. a. Verfahren zum Ausballen von Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Anspruch i gewonnenen, allseitig mit einer klebfähigen Masse überzogenen Körper durch Eindämpfen in geeigneten Lösungsmitteldämpfen klebend gemacht und in diesem Zustand zur Ausfüllung benutzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH84470D DE503122C (de) | 1927-11-11 | 1927-11-11 | Verfahren zur Herstellung einer Ausballmasse fuer Schuhwerk und Verfahren zum Ausballen von Schuhwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH84470D DE503122C (de) | 1927-11-11 | 1927-11-11 | Verfahren zur Herstellung einer Ausballmasse fuer Schuhwerk und Verfahren zum Ausballen von Schuhwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE503122C true DE503122C (de) | 1930-07-18 |
Family
ID=7442967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH84470D Expired DE503122C (de) | 1927-11-11 | 1927-11-11 | Verfahren zur Herstellung einer Ausballmasse fuer Schuhwerk und Verfahren zum Ausballen von Schuhwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE503122C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3406504A1 (de) * | 1984-02-23 | 1985-08-29 | Claus 2860 Osterholz-Scharmbeck Tietjen | Schuh |
DE102016106172A1 (de) | 2016-04-05 | 2017-10-05 | Renia-Gesellschaft Mbh | Füllmaterial zur Herstellung einer Ausballmasse |
-
1927
- 1927-11-11 DE DESCH84470D patent/DE503122C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3406504A1 (de) * | 1984-02-23 | 1985-08-29 | Claus 2860 Osterholz-Scharmbeck Tietjen | Schuh |
DE102016106172A1 (de) | 2016-04-05 | 2017-10-05 | Renia-Gesellschaft Mbh | Füllmaterial zur Herstellung einer Ausballmasse |
WO2017175124A1 (de) | 2016-04-05 | 2017-10-12 | Renia-Gesellschaft Mbh | Füllmaterial zur herstellung einer ausballmasse |
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