DE842936C - Verfahren und Vorrichtung zum Appretieren bzw. Grundieren von zum Herstellen von Kunstleder bestimmten Geweben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Appretieren bzw. Grundieren von zum Herstellen von Kunstleder bestimmten Geweben

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DE842936C
DE842936C DED6104D DED0006104D DE842936C DE 842936 C DE842936 C DE 842936C DE D6104 D DED6104 D DE D6104D DE D0006104 D DED0006104 D DE D0006104D DE 842936 C DE842936 C DE 842936C
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DE
Germany
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finishing
priming
roller
artificial leather
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Expired
Application number
DED6104D
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English (en)
Inventor
Karl Dr Werner
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Evonik Operations GmbH
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Degussa GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/0002Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the substrate
    • D06N3/0015Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the substrate using fibres of specified chemical or physical nature, e.g. natural silk

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Appretieren bzw. Grundieren von zum Herstellen von Kunstleder bestimmten Geweben Bei der Herstellung von Kunstleder wird das die Grundlage bildende Gewebe zunächst mit einer Appretur bzw. einer Nitrocellulosegrundierung versehen. Dies geschieht derart, daß das Gewebe gegebenenfalls nach Färbung über ein endloses Gummituch oder eine Gummiwalze unter Aufdrücken mit Hilfe eines Abstreifmessers hinweggeführt wird. Vor das Abstreifmesser wird die Appretur bzw. Grundierungsmasse gebracht. Das Gewebe wird nun beim Durchgang zwischen Abstreifmesser und Walze bzw. Gummituch mit der Appretur bzw. der Grundierungsmasse belegt, daran anschließend in bekannter Weise durch die Trockenvorrichtung hindurchgeführt, gegebenenfalls auch unter Verwendung eines Trockenspannrahmens.
  • Es hat sich nun gezeigt, -daß vor allem bei dünnen Geweben auch dann, wenn es sich um verhältnismäßig sehr zähe, breiartige Massen handelt, die dann entsprechend stark abgepreßt werden, diese durch das Gewebe hindurchschlagen und allmählich auf dem Gummituch bzw. der Gummiwalze einen Belag bilden. Der Belag wächst ständig an, und ein Teil desselben wird jeweils durch das darüberstreifende Gewebe mitgerissen, wodurch Verdickungen auf der Appreturschicht entstehen, oder es wird ein Teil der Appretur- bzw. Grundierschicht auf dem Gewebe ungleichmäßig aufgetragen, wodurch Fehlstellen im endgültigen Produkt entstehen. Diese zu Beginn auftretenden Fehler können auch durch die nachfolgenden Arbeitsgänge nicht mehr ausgeglichen werden.
  • Man war deshalb bisher gezwungen, in solchen Fällen den Streichvorgang mitunter schon nach einigen i oo m zu unterbrechen, damit das Gummituch bzw. die Walze erst wieder gründlich gereinigt werden konnte.
  • Dies bedeutete einen erheblichen Zeitverlust und ist mit einem Verlust an Substanz sowohl hinsichtlich des Gewebes als auch der Appretur bzw. der Grundierungsmasse verbunden.
  • Es wurde nun gefunden, daß alle diese Schwierigkeiten beseitigt werden können, wenn das Gummituch bzw. die Gummiwalze immer etwas feucht gehalten wird. Dies kann erfindungsgemäß beispielsweise dadurch erreicht werden, daß eine Filzwalze oder eine andere Flüssigkeit aufsaugende Vorrichtung von unten her gegen das Gummituch bzw. die Walze angedrückt wird, wobei die Filzwalze oder eine andere Flüssigkeit aufsaugende Vorrichtung in einen Trog eintaucht, der mit der Flüssigkeit gefüllt ist, und aus diesem stets eine gewisse Menge Feuchtigkeit an das Gummituch bzw. die Walze abgibt.
  • Die erfindungsgemäß erfolgende Befeuchtung der Streichpartie hat noch einen weiteren Vorteil insofern, als selbst die haftenbleibenden Fasern, die von dem Gewebe herrühren und auf dem Gummituch bzw. an der Walze haften, weggenommen werden, wodurch verhindert wird, da.ß diese Faserbüschel in die Streichmasse gelangen oder sonst zu Ungleichmäßigkeiten Veranlassung geben. Bei der Verwendung wäßriger Lösung-en o&r Appreturmassen wird man als Befeuchtungsmittel zweckmäßigerweise Wasser nehmen. Bei der Verwendung von Grundierungsmassen auf Basis von Celluloseester, z. B. aus Nitrocelluloselösungen, wird man zweckmäßigerweise ein organisches Lösungsmittel, beispielsweise Essigester od. dgl. oder eine Mischung von Essigester und Alkohol, verwenden.
  • Durch die Befeuchtung der Walze bzw. des Gummituches mit Wasser oder einem organischen Lösungsmittel wird jedoch keine Lösung der auf der Walze oder dem Gummituch haftenden Massen bewirkt, sondern das Durchtreten der Massen durch das Gewebe und damit die obenerwähnte Hautbildung.auf dem Gummituch von vornherein verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Appretieren bzw. Grundieren von zum Herstellen von Kunstleder bestimmten Geweben, auf die mittels eines endlosen Gummituches oder einer Gummiwalze die Appretur-bzw. Grundierungsmasse aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Gummituch bzw. die Gummiwalze feucht gehalten wird. z. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Filzwalze od. dgl., die in einen mit Flüssigkeit, z. B. mit Wasser oder mit organischen; Lösungsmitteln gefüllten Trog eintaucht und beim Umlaufen die Streichpartie auf dem Gummituch oder auf der Gummiwalze feucht hält.
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