DE503117C - Herstellung von Anstrichfarben, insbesondere fuer Rostschutz und Schiffsboeden - Google Patents

Herstellung von Anstrichfarben, insbesondere fuer Rostschutz und Schiffsboeden

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DE503117C
DE503117C DER62845D DER0062845D DE503117C DE 503117 C DE503117 C DE 503117C DE R62845 D DER62845 D DE R62845D DE R0062845 D DER0062845 D DE R0062845D DE 503117 C DE503117 C DE 503117C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/14Compounds of lead
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/16Antifouling paints; Underwater paints

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Description

  • Herstellung von Austrichfarben, insbesondere für Rostschutz und Schiffsböden Die Erfindung betrifft die Herstellung von k# Anstrichfarben, insbesondere für Ro#st,.w;clititz und Schiffsböden, aus den Oxyden des Bleis, wie Glätte oder Mennige, oder Bleiverbindunggen, wie Bleiweiß. Es sind Verfahren bekannt, nach denen diese Ausgangsstoffe mit Kolilelivdraten und organischen Säuren sowie deren ]Astern bei Luftabschluß auf Soo' C er-Ilitzt werden. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zucrunde, daß man bei der Erbitzunder Ausgangsstoffe unter Luftabschluß auf tingefihr on' C nicht auf Kohlehydrate und organische Säuren sowie deren Ester beschränkt ist, sondern ebensogut alle festen, flüssigen oder gasförmi-en or-anischcn Kohlenstoffverbindtingen verwenden kann, wodurch der Anwendungsbereich des Verfahrens in außerordentlichem Maße erweitert wird.
  • Es ist zwar auch für wissenschaftliche Versuche die Verwendung von Kohlenoxyd zur Reduktion von Bleioxyd benutzt worden, doch ist einerseits Kohlenoxyd keine Igasförrnige organische Kohlenstoffverbindung im Sinne der Erfindung, und andererseits verfolgt die e rw, iihilte Reduktion von Bleioxvd nicht den Zweck der Herstellung eines Anstrichmittels. Vorzugsweise werden gemäß der Erfindung als organische Verbindungen Koblenwasserstoffe, und zwar in solcher Menge verwendet, daß eine niedere Oxydationsstufe des Bleis nicht erst entstehen kann. Das Produkt der Reduktion ist dann ini wesentlichen rnetallisches Blei.
  • Besonders geeignet zur Ausübung dus neuen Verfahrens sind z. B. Vaseline, Ceresin, Ab- fallschmieröle, Abfallanthracen, Teere, Peche und andere Kohlenwasserstoffe oder Plienole aller Art. Mit der bekannten Reaktion, die beim Erhitzen von Bleioxvd init organischen Säuren, z. B. Oxalsäure, eintritt, und bei welcher sich zuerst Blei#alze (Bleiseifen) bilden, die unter Zersetzung Bleisuboxyd geben, hän-t obi-es Verfahren nicht zusammen.
  • Bei der praktiscben Durchführung des Verfahrens kann man entweder die Bleiverbindungen mit den organischen Körpern in flüssiger oder fester Form innig mengen oder sie in Dampfforin darüberleiten. Wählt man letztere Arbeitsweise, so ist es nicht erst nötig, organiscbe Körper von hohem Siedepunkte zu wählen, vielmehr läßt sich der Prozeß auch mit flüchtigen Kohlenwasserstoffen, wie z. B. Leuchtgas und ähnlichen Gasen, durchführen. Beispielsweise werden ioo kg Bleiglätte (oder bleioxydlialtiges Material) in einem geeigneten Mischapparat mit 3 bis 5 kg Zvlinderöl, Vaselinöl oder Harzöl gemischt und hierauf bei Luftabschluß auf etwa 300' C erhitzt.
  • Die mit Hilfe der beschriebenen Massen mit nicht reduzierend wirkenden Bindernittelii hergestellten Farben verdicken nicht, der Farbkörper bleibt in Schwebe, und die Rostschutzwirkung ist eine vorzügliche.
  • Den Massen kommen aber nicht mir rostschützende Eigenschaften zu, sondern es hat sich auch ergeben, daß damit hergestellte Unterwasserfarben infolge langsamer Abgabe löslicher Bleisalze auf tierische und pflatizliche Organismen giftig wirken, so daß solche t' ZD Farben mit Vorteil als den Anwuchs verhindernde Schiffsbodenfarben verwendet werden können. Letzteren können naturgemäß auch noch andere Gifte, z. B. Kupfer oder Arsenverbindungen, zugesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Herstellung von Anstrichfarben, insbesondere für Rostschutz und Schiffsböden, aus den Oxyden des Bleis, wie Glätte oder Mennige, oder Bleiverbindungen, wie Bleiweiß, dadurch gekennzeichnet, daß man diese mit festen, flüssigen oder gasförrnigen organischen Kohlenstoffverhindungen, ausgenommen Kohlehydrate, Kohlenoxyd und organische Säuren sowie Aeren Ester, bei Luftabschluß auf ungefähr 300' C erhitzt.
DER62845D 1924-12-12 1924-12-12 Herstellung von Anstrichfarben, insbesondere fuer Rostschutz und Schiffsboeden Expired DE503117C (de)

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