DE502996C - Mit Fliegerdeck versehenes Dampf- oder Motorschiff - Google Patents

Mit Fliegerdeck versehenes Dampf- oder Motorschiff

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DE502996C
DE502996C DES82796D DES0082796D DE502996C DE 502996 C DE502996 C DE 502996C DE S82796 D DES82796 D DE S82796D DE S0082796 D DES0082796 D DE S0082796D DE 502996 C DE502996 C DE 502996C
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steam
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exhaust gases
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DES82796D
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Sulzer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/50Vessels or floating structures for aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Mit Fliegerdeck versehenes Dampf- oder Motorschiff Es sind mit Fliegerdeck versehene Schiffe bekannt geworden, bei welchen die von der Kraftanlage herrührenden Rauch- bzw. Auspuffgase mittels eines in bezug auf die Längsachse des Schiffes seitlich angeordneten, das Fliegerdeck überragenden Kamins nach oben ausgestoßen werden. Bei anderen Schiffen dieser Gattung werden die Rauch- bzw. Auspuffgase seitlich unterhalb des Fliegerdecks entfernt.
  • Die erstgenannte Anordnung des Kamins hat den Nachteil, daß die Rauch- bzw. Auspuffgase in der Regel über das Fliegerdeck hinwegstreichen und damit die Landung außerordentlich erschweren. Die seitliche Anordnung des Kamins erzeugt außerdem, namentlich bei Seitenwind, von der Kaminseite her eine über das Fliegerdeck sich hinziehende Wirbelschleppe, die die Landung ebenfalls erschwert.
  • Bei Schiffen, bei welchen die Rauch- bzw. Auspuffgase seitlich unterhalb des Fliegerdecks entfernt werden, ist zwar das Fliegerdeck gänzlich frei und die Gefährdung des Flugbetriebes durch die Rauch- bzw. Auspuffgase beseitigt. Solche Schiffe haben jedoch den Nachteil, daß die Rauch- bzw. Auspuffgase bei ungünstigen Windverhältnissen den Schiffsseiten entlang streichen, wodurch die Belüftung der auf der betreffenden Seite befindlichen Schiffsräume, ohne die Mannschaft Gasvergiftungen auszusetzen,unmöglich wird.
  • Diese Nachteile der bisher bekannt gewordenen Flugzeugmutterschiffe werd-.en durch den Gegenstand der Erfindung behoben. Die Erfindung betrifft ein mit einem Fliegerdeck versehenes Dampf- oder Motorschiff und besteht darin, daß das Schiff mit mindestens einem versenkbaren Kamin versehen ist, aus dem die Rauch- bzw. Auspuffgase nicht nur nach oben, sondern auch unterhalb des Fliegerdecks seitlich aus dem Schiff abgeführt werden können. Daraus ergibt sich der Vorteil einwandfreier Entfernung der Rauch-bzw.Auspuffgase während der normalenFahrt und freie Sicht und normale Windverhältnisse über dem Fliegerdeck während des Flugbetriebes.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. I ist eine szhematische Seitenansicht eines mit einem Fliegerdeck ausgerüsteten Schiffes, Abb. 2 ein in größerem Maßstab gezeichneter Ouerschnitt nach der Linie I-I der Abb. I.
  • Abb. 3 und 4 stellen im Schnitt und Draufsicht eine Einzelheit dar.
  • Das als Start- und Landungsbahn für Flugzeuge dienende Fliegerdeck ist mit I bezeichnet. Das Schiff ist mit vier Dieselmotoren 2 ausgerüstet, deren Auspuffgase über die AuspufftöPfe 3 durch die Kamine q. ins Freie gelangen.
  • Die Kamine q. sind mit unter das Fliegerdeck versenkbaren Endstücken 5 sowie mit Abzweigungen 6 versehen, durch welche die Rauch- bzw. Auspuffgase bei versenkten End'-stücken 5 unterhalb des Fliegerdecks i -seitlich aus dem Schiff abgeführt werden können. Die Endstücke 5 sind so ausgebildet, daß sie in ihrer obersten Lage die Auspuffgase ohne Belästigung der auf dem, Fliegerdeck I beschäftigtenMannschaften ableiten und in ihrer tiefsten Lage für den Flugbetrieb keine Hindernisse mehr bilden. Sie sind in Funkenfängern 7, an ,die auch die Abzweigungen 6 angeschlossen sind, versenkbar angeordnet. Die seitlichen Abzweigungen 6 sind mit Klappen 8 versehen, die geschlossen bleiben, wenn die Endstücke 5 hochgezogen sind und geöffnet werden, wenn man die Endstücke 5 versenken will. Die Klappen 8 können auch so mit den. Endstücken 5 verbunden sein, daß sie beim Hochziehen der Endstücke selbsttätig geschlossen und beim Versenken der Endstücke selbsttätig geöffnet werden.
  • Für gewöhnlich sind die Endstücke 5 hochgezogen und die Klappen 8 der seitlichen Abzweigungen 6 geschlossen. Bei Flugbetrieb werden die Endstücke 5 versenkt und die Klappen 8 geöffnet.
  • Die Funkenfänger 7 sind in bekannter Weise mit Schraubenflächen 9 derart versehen, daß sie den oben seitlich in sie eingeführten Rauch- baw. Auspuffgasen eine Drehbewegung erteilen, zum Zweck, die Funken durch die dabei entstehende Fliehkraftwirkung aus ihnen auszuscheiden. Natürlich können auch Funkenfänger anderer Art Verwendung finden.
  • Bei dem Aüsführungsbeispiel nach Abb. 3 und 4 sind dlie Endstücke 5 derart mit radialen öffnungen versehen, daß die Rauch- bzw. Auspuffgase in der Hauptsache seitlich aus ihnen entweichen. Die Enrdstücke 5 sind oben durch ebene Platten Io abgeschlossen, welche so ausgebildet sind, daß sie bei versenktem Endstück einen Teil der Rollfläche des Fliegerdecks bilden. Die Platten Io können mit Bohrungen versehen sein, so daß auch bei versenktem Endstück 5 immer etwas Rauch aus den Kaminen entweicht, um etwa landenden Fliegern die genaue Windrichtung auf dem Deck I anzuzeigen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mit Fliegerdeck versehenes Dampf-oder Motorschiff, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiff mit mindestens einem versenkbaren Kamin versehen ist, aus dem die Rauch- bzw. Auspuffgase nicht nur nach oben, sondern auch unterhalb des Fliegerdecks seitlich aus dem Schiff abgeführt werden können.
  2. 2. Dampf- oder Motorschiff nach Anspruch, I, dadurch gekennzeichnet, daß zum seitlichen Abführen der Rauch- bzw. Auspuffgase verschließbare Abzweigungen des Kamins vorgesehen sind.
  3. 3. Dampf- oder Motorschiff nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der versenkbare Kamin in einen Funkenrfänger eingebaut ist.
  4. 4. Dampf - oder Motorschiff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschließbaren Abzweigungen beim Versenken des Kamins selbsttätig geöffnet werden.
  5. 5. Dampf- oder Motorschiff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der versenkbare Kamin derart mit öffn.ungen versehen ist, daß aus ihm auch in versenkter Lage etwas Rauch- l),zav. Auspuffgase entweichen können.
DES82796D 1927-11-29 1927-11-29 Mit Fliegerdeck versehenes Dampf- oder Motorschiff Expired DE502996C (de)

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