DE1756548A1 - VTOL-Flugzeug - Google Patents
VTOL-FlugzeugInfo
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- DE1756548A1 DE1756548A1 DE19681756548 DE1756548A DE1756548A1 DE 1756548 A1 DE1756548 A1 DE 1756548A1 DE 19681756548 DE19681756548 DE 19681756548 DE 1756548 A DE1756548 A DE 1756548A DE 1756548 A1 DE1756548 A1 DE 1756548A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C29/00—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
- B64C29/0008—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded
- B64C29/0041—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by jet motors
- B64C29/0066—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by jet motors with horizontal jet and jet deflector
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Description
ENTWICKLUIiGSRING SÜD GMBH -
MÜNCHEN 5.Juni 1968
VTOL-Flugzeug
Die Erfindung betrifft ein VTOL-Flugzeug mit innerhalb des Rumpfes
im Tragflügelbereich angeordneten Hubtriebwerken, und mit oberhalb
der Flügelebene angeordneten Saugschäohten sowie unterhalb der Flügelebene angeordneten Ausblaeekanälen.
Der Einbau von Hubtriebwerken im Rumpf hat gegenüber einem Einbau außerhalb des Rumpfes etwa an den Trägflügelenden den Vorteil, daß
bei Ausfall eines oder mehrerer Triebwerke keine wesentlichen f
TJnsymmetrieen um die Rollachse entstehen können. Die eingangs beschriebene
Anordnung der Saugschächte sowie der Ausblasekanäle gewährleistet darüber hinaus eine wirksame Verhinderung der Rezirkulation.
Es ist bereits ein VTOL-Flugzeug der eingangs genannten Art bekannt,
bei dem symmetrisch zum Schwerpunkt mehrere Hubtriebwerke eingebaut sind, deren Saugschächte auf der RumpfOberseite, und deren Ausblasekanäle
an der Rumpfunterseite angeordnet sind (französische Patentschrift 1 415 416). Zum Zwecke einer Sohuberhöhung sowie zur Verminde- ^
rung der Bodenerrosion und der Rezirkulationeverluste wird bei modernen
VTOL-Flugzeugen vielfach gefordert, daß dem hochenergetiaohen Abgasstrahl
Kaltluft zugemischt wird, wodurch ein Hubstrahl relativ geringer Flächenbelastung und niedriger Temperatur entsteht. Bei einer Anordnung
dor bekannten Art ist jedoch diese Forderung nur mit erheblichen konstruktiven Schwierigkeiten zu lösen, da die Sekundärluft beispielsweise
duroh einen das Triebwerk umgebenden Kanal ebenfalls von der Rumpf obersei te her an/jeeaugt werden müßte. Der dadurch bedingte größere
Durohmesβer der Triebwerkaachäohte sowie die Schwierigkeiten bei der
Aufhängung der Triebwerke sowie der Zuführung der Regeleinrichtungen
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uew. werden Jedooh als erheblicher N&ohteil angesehen. Ein weiterer
grundsätzlicher Nachteil aller VTOL-Flugzeuge herkömmlicher Konfiguration
ist, daß bei der flugleistungsmäßig besonders schwierigen Phase des
Senkrechtstartes eich auf der Flügeloberseite durch den Staudruck aus
der relativen Luftströmung ein Überdruck, auf der Flügelunterseite «in Unterdruck aufbaut, weloher in erheblichem Maße am Gesamtwiderstand
des Flugzeuges während der VTOL-Phase beteiligt ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein VTOL-Flugzeug der eingangs ge-W nannten Art zu sohaffen, bei dem einerseits die Möglichkeit einer
Sekundärluft-Zumisohung zu dem primären Triebwerksstrahl gegeben ist,
und bei dem außerdem die Möglichkeit eines Druckausgleiches zwischen
Flügelober- und -Unterseite zum Zwecke einer Widerstandsverminderung
vorgesehen ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst duroh die Tragflügel ia Wurzelbereich durchdringende, von der Flügeloberseite zur Flügelunterseite
verlaufende und in die Ausblasekanäle mündende Luftführungssohäohte.
Duroh diese Luftführungsschächte wird naoh den EJektorprinzip Sekundär-™ luft in den primären Gasstrahl gesaugt. Daduroh wird einerseits der
erwünschte Effekt eines niedriger belasteten und kälteren Hubstrahles
erzielt und andererseits Luft aus dem Bereich höheren Druckes auf der FlUgeloberseite abgesaugt.
Naoh einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die LuftfUhrungesohaohte an ihrer Oberseite und Unterseite duroh Abdeokklappen
verschließbar sind. Auf die·· Wei·· können die Luftführuneeeohäoht·
während der aerodynamisch getragenen Flugphase, bei der ein Ausgleioh
swisohen der Flügeloberseite und der Flügelunterseite nloht erwünsoht ist,
abgedeckt werden«
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Außerdem ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Abdeckklappen zum
Zwecke der Strahlsteuerung verstellbar sind.. Einerseits läßt sich damit
eine Einlaufeteuerung während der Transitionsphase bzw. bei unsymmetrischer
Anblasung des Flugzeuges vornehmen, andererseits kann der Hubvektor zum Zwecke einer Pluglagensteuerung abgelenkt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind im Bereich der Einmündung
der Luftführungsschäohte in die Ausblasekanäle Leitgitter angeordnet.
Auf diese Weise kann eine intensive Vermischung der Sekundärluft mit dem primären Gasstrahl sowie eine Verhinderung einer eventuellen ™
Rückströmung des Triebwerksgases durch die Luftführungssohächte erzielt
werden.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Ausblasekanal
die Form einer Flachstrahldüse aufweist.
Ein AuBführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und im folgenden näher beschrieben. Es zeigti
Fig. 1 einen teilweisen Querschnitt durch einen Flugzeugrumpf im
Bereich eines Hubtriebwerkes,
Fig. 2 den Abschnitt einee Flugzeugrumpfes gemäß Fig. 1 im Längsschnitt.
Fig. 2 den Abschnitt einee Flugzeugrumpfes gemäß Fig. 1 im Längsschnitt.
Wegen der Symmetrie des Flugzeuges bezüglich der Längsmittelebene ist
in Fig. 1 nur eine Hälfte dea Querschnittes gezeigt und beschrieben. Der Flugzeugrumpf 1 ist von einem sohräg nach außen verlaufenden Triebwerksachaoht
2 durchsetzt, in dem das Hubtriebwerk 3 fest angeordnet ist. Der Saugschacht 4 für das Hubtriebwerk befindet sich auf der
RumpfOberseite. Im gezeigten Beispiel ist ein einziger Saugschacht für
Jo zwei nebeneinanderliegende Hubtriebwerke vorgesehen, die jedooh
ebensogut getrennt angeordnet sein können. Die das Triebwerk verlassenden
Heißgaae werden duroh den Ausblasekanal 5 zur Humpfunterseite
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geführt. Der in Tiefdeokeranordnung ausgeführte Tragflügel 6 weist
in seinem V/urzelbereioh einen von der Tragflügeloberseite zur Tragflügelunteraeite gerichteten Luftführungsaohaoht 7 auf, welcher noch
innerhalb der Rumpfkontur in den Ausblasekanal 5 einmündet.
Der Luftführungsschacht kann an seiner Oberseite durch eine Klappe Θ,
der gemeinsame Auslaß des Ausblaeekanals sowie des Luftführungsschachtes auf der Rumpfunterseite durch eine Klappe 9 verschlossen
werden. Diese Klappen sind im vorliegenden Ausführungsbeiepiel um
^ eine zur Flugzeuglängsachse parallele Aohsoschwenkbar dargestellt.
Sie können jedoch beispielsweise auoh um eine zur Flugzeugquerachse
parallele Achse schwenkbar angeordnet sein. Auf diese Welse können
die Klappen dann auch in bekannter Weise zum Auffangen der Ansaugluft
bzw. zur Modulierung des Hubstrahlvektors benutzt werden·
Im Bereich der Einmündung des Luftführungssohaohtea 7 in den Ausblasekanal 5 ist ein Leitgitter 10 vorgesehen, welches eine einwandfreie
Führung und Vormischung der Sekundärluft mit dem HeiBgasstrahl sowie
eine Verhinderung der Rückströmung des Heißgases duroh den LuftfUhrunosschacht gewährleisten soll. Bas Leitgitter kann bei Bedarf
ebenfalls in bekannter Weise verstellbar ausgeführt werden, wie in der Fio. 1 nicht näher dargestellt ist, wodurch eine einfache und verlustarme Sohubvektormodulation erzielt werden kann.
In Fig. 2 ist ein Rumpfabsohnitt entsprechend einem Sohnitt H-II
gemäß Fig. 1 dargestellt. Der Ausblaskanal 5 let duroh einen Sohubetrahlteiler 11 in zwei Zweige 13*14 aufgeteilt. Der Sohubstrahlteiler 11 erlaubt beiopieleweise eine Durchführung des Flügelholmes
duroh den Rumpf.
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Claims (1)
- EKTWIGiTLTIKGoRIIiG SÜD GMBH 'MUIiCHEN 5.Juni I968En/HbPatentansprüchev VTOL-Flugzeug mit innerhalb des Rumpfes im Tragflügelbereich angeerdneten Hubtriebwerken, und mit oberhalb der Flügelebene angeordneten Saugschächten sowie unterhalb der Flügelebene angeordneten Ausblasekanälen, gekennzeichnet durch die Tragflügel (6) im Wurzelbereich durchdringende, von der Flügeloberseite zur Flügelunter.'jeite tferichtete und in die Ausblasekanäle (5) mündend· Luftführungsschächte (7).2» YTOL-Flugzeug nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet , daß die Luftführungssohächte (7) an ihrer Oberseite und der Unterseite durch Abdeckklappen (8,9) verschließbar sind,3· TPOL-Flugzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die Abdeokklappen (θ,9) zum Zveoke der Strahlsteuerung verstellbar sind·4* YTOL-Flugzeug nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einmündung der LuftführungBsohächte (7) in die Ausblasekanäle (5) Leitgitter (1O) angeordnet sind. ί5. VTOL-Flu£zeug nach Anspruch 1 bis 4, daduroh gekennzeichnet, daß der Ausblaoekanal (5) die Form einer Flachstrahldüse aufweist«In Betracht gezogene Druokoohrifteni fran».PS 1 415 416009834/0613 BAD ORIGINALLeerseite
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1968
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-
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Also Published As
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