DE502912C - Buchungsvorrichtung fuer die Loseblatt-Durchschreibe-Buchhaltung - Google Patents

Description

• Buchungsvorrichtung für die Loseblatt-Durchschreibe-Buchhaltung Die Durchführung der Aufgabe, bei Buchungsvorrichtungen für Loseblatt-Durchschreibe-Buchhaltung zur gleichzeitigen Buchung auf mehreren Buchungs- und Durchschreibeblättern, wie diese mit dem Gegenstand des Hauptpatents .497 246 angestrebt wird, stößt insofern auf gewisse Hindernisse, als es schwierig ist, die für das oberste Buchungsblatt bestimmte Klemmschiene an der das unterste Buchungsblatt einspannenden Hohlleiste anzulenken. Zur Bildung des Klappscharniers steht hier nur ein dünner schwacher Schenkel des U-förmigen Profils der Einspannleiste zur Verfügung. Die vorliegende Erfindung bezieht sich daher in erster Linie auf die Schaffung eines durchaus haltbaren Scharniers zwischen Einspannleiste und Klemmschiene. Diese ragt mit äsen in entsprechende Ausschnitte der Einspannleiste, aber der Scharnierbolzen wird nicht von der Einspannleiste unmittelbar getragen, sondern gegen deren Steg durch eine von innen her an diesem befestigte Hilfsplatte angepreßt. Der Scharnierbolzen trägt dann auch die Windungsfeder, die die angelenkte Klemmschiene stets in Richtung auf die Buchungsblätter drängt. Damit beim Anheben der Einspannleiste, dem auf die Klemmleiste kommenden Federdruck entgegengewirkt wird, ist - wie auch im Hauptpatent -ein Anschlag vorgesehen, der im vorliegenden Fall als ein von der Platte ausgehender ausgebildet ist. Dieser Anschlag kann auch in Abhängigkeit von der Verriegelung der Einspannleiste auf die Klemmleiste zur F_inwirkung gelangen, namentlich wenn diese; wie es ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist, in Art eines Baskuleverschlusses ausgebildet ist. Schließlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Klemme für das mittlere Durchschreibeblatt, das möglichst stets an seiner Stelle verbleiben soll, nicht in Abhängigkeit zu der Einspannleiste zu bringen. Um das Durchschreibeblatt möglichst voll auszunutzen, also durch die Einspannung nicht zu viel Nutzfläche zu verlieren, hat die Klemme Anschläge, die die Einführtiefe des Durchschreibeblattes begrenzen. Hierzu sind an der Bodenplatte der Klemme Zungen ausgestanzt und senkrecht aufgebogen, die als Anschläge dienen.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen je in Draufsicht (Abb. i und g) dargestellt. Abb. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Abb. i. Abb. 4. und 5 zeigen die Klemme für das Durchschreibeblatt in Vorder- und Seitenansicht in einem anderen Maßstab.
• Die im Querschnitt U-förmige Einspannleiste 7 ist mit abgewinkelten Endlappen im Scharnier 8 zwischen den Klötzen 9 drehbar und bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 mittels an ihren beiden Stirnenden angebrachten Riegeln 12, 13, 14 in der Klemmstellung mit diesen kuppelbar. Die Klemmleiste 15, die, wie im Hauptpatent, zum Festhalten des obersten Blattes (Unterkontenblatt) dient, ist durch ein Federscharnier mit der Einspannleiste verbunden. Auf die Ausbildung dieses Scharniers kommt es ernndungsgemäß an. Gegen den Steg der U-förmigen Leiste ist von innen her eine an der einen Längskante abgeschrägte Platte 24 geschraubt, die mit der Schräge einen Stift -->i in die Ecke der Leiste 7 einzwängt. Der Stift durchsetzt die üblichen Ösen 16 an der Klemmleiste 15, zu deren Durchtritt die Platte 24 Ausschnitte 22 hat. Der Stift 21 trägt auch gleichzeitig die Windungsfeder 18, welche die Klemmleiste 15 in die Arbeitsstellung drängt. An dem Innenschenkel der Leiste 7 sitzt ein Zapfen 23, der einen Anschlag für die lUemmleiste bildet und verhindert, daß diese beim Aufklappen der Einspannleiste, der Wirkung ihrer Feder i 8 folgen und das oberste Blatt noch weiter festhalten kann.
• Die Ausführungsform nach Abb.3 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen lediglich durch die Art der Ausbildung des Riegelverschlusses. Statt der Einzelriegel 12, 13, 14, die das Zugreifen mit beiden Händen bedingen, ist hier ein Baskuleverschluß vorgesehen. Die eigentlichen Riegel 14 unterstehen einem Schubkurbelgestänge 25, 26, 27, das durch einen Knopf o. dgl. auf dem Zapfen 28 gedreht wird. Die Verlängerung 26a des als Kurbel dienenden, um den Zapfen 28 drehbaren Hebels 26 ruft die gleiche Wirkung auf die Klemmschiene i 5 hervor wie der Stift 23, sperrt diese also beim Aufklappen der Leiste.
• Zum Festhalten des in der Buchungsvorrichtung dauernd verbleibenden Durchschreibeblattes dient die seitlich der Einspannleiste 7 auf der Grundplatte i angeordnete Klemme. Die obere Backe 2o der Klemme mit dem Griffstück 2oa übergreift mit einer Abwinklung die Bodenplatte i g, um das Durchschreibeblatt innig festzuhalten. An den Enden der Bodenplatte sind Zungen 29 ausgestanzt und aufgebogen, gegen die sich das Durchschreibeblatt beim Einschieben in die Klemme legt und dadurch geradegerichtet und möglichst knapp eingeklemmt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Buchungsvorrichtung für die Lose-Blatt - Durchschreibe - Buchhaltung zur gleichzeitigen Buchung auf mehrere Buchungs- und Durchschreibeblätter nach Patent 497 246, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klemmschiene (15) für das oberste Buchungsblatt mit der Einspannleiste (7) für die darunterliegenden Buchungs- und Durchschreibeblätter gelenkig verbindende Stift (16) durch eine von innen her mit dem Steg der Einspannleiste verbundene Platte (24) gehalten wird und der Stift (16) auch gleichzeitig in an sich bekannter Weise die die Klemmschiene in die Arbeitsstellung drängende Feder (18) trän. z. Buchungseinrichtung nach An-Spruch i, gekennzeichnet durch einen Baskuleverschluß (25, 26, 27, 28) zur Verriegelung der Einspannleiste mit einer Verlängerung (26a) des Schwinghebels (26), die als Anschlag für die unter der Wirkung der Feder (18) stehende Klemmschiene dient. 3. Buchungseinrichtung nach Anspruch i mit Klemme für das ständig verbleibende Durchschreibeblatt seitlich der Einspannleiste, gekennzeichnet durch aus der unteren Backe (i 9) der Klemme (19, 20, 2oa) herausgestanzte und senkrecht aufgebogene Zungen (29) als Anschlag für das Durchschreibeblatt.