DE501934C - Eisenbahnwagen-Kipperanlage fuer Feinkohle o. dgl. mit Staubabsaugevorrichtung - Google Patents
Eisenbahnwagen-Kipperanlage fuer Feinkohle o. dgl. mit StaubabsaugevorrichtungInfo
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- DE501934C DE501934C DEM101526D DEM0101526D DE501934C DE 501934 C DE501934 C DE 501934C DE M101526 D DEM101526 D DE M101526D DE M0101526 D DEM0101526 D DE M0101526D DE 501934 C DE501934 C DE 501934C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G69/00—Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
- B65G69/18—Preventing escape of dust
- B65G69/185—Preventing escape of dust by means of non-sealed systems
- B65G69/186—Preventing escape of dust by means of non-sealed systems with aspiration means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Refuse Collection And Transfer (AREA)
Description
- Eisenbahnwagen-Kipperanlage für Feinkohle o. dgl. mit Staubabsaugevorrichtung Bei der Entladung von Feinkohle durch Eisenbahnwagen-Kipper tritt der Übelstand starker Staubentwicklung auf. Man hat demselben dadurch zu begegnen versucht, daß man die Grube oder den Bunkerschacht durch eine Halle überbaute, in welche der Wagen hineingefahren wird, worauf die Halle geschlossen wird. Derartige Hallenanlagen, die natürlich auch die Kipperanlagen überdecken müßten, sind, besonders wenn es sich um Doppelkipper oder eine größere Anzahl von Kippern handelt, sehr teuer. Sie erfüllen aber außerdem ihren Zweck nur unvollkommen, da es sehr lange dauert, bis der darin aufgewirbelte Staub sich setzt, dieser sich aber auch im ganzen Hallenraum ansetzt, so daß schon nach Entleerung weniger Wagen eine Reinigung stattfinden muß, die selbst wiederum zur Staubentwicklung führt. Um die Staubentwicklung zu verhindern, muß also der Staub rechtzeitig abgesaugt werden. Staubabsaugevorrichtungen, wie sie bei den Kreiselwippern der Sortieranlagen von Zechen bereits bekannt sind, bei denen die Saugleitungen an die Mäntel der die Wipper- oder die Siebvorrichtung einschließenden Gehäuse angeschlossen sind, sind bei den großen Hallen, wie sie bei Wagenkipperanlagen erforderlich sein würden, nicht brauchbar. Selbst wenn sehr starke Gebläse verwendet werden, so würden diese beim Abschluß der Saugleitungen an die Hallenwände an der Entstehungsstelle, des Staubes an Wirkung bereits so stark eingebüßt haben, daß sie die Entwicklung des Staubes nicht hindern könnten, und den ganzen einmal entwickelten Staub zu erfassen, würde auf diese Weise nicht gelingen.
- Zur Erreichung dieses Zweckes geht die Erfindung von folgenden Überlegungen aus: Nachdem es möglich ist, bei den vorgenannten geschlossenen Gehäusen der Kreiselwipper- oder Siebvorrichtungen das- Austreten von Staub ins Freie dadurch zu verhüten, daß man das Gehäuseinnere unter einer gewissen Luftleere hält - auch bei Müllwagen sind ähnliche Einrichtungen schon angewandt worden, um das Austreten des beim Eintreten des Mülls im Wagenkasten sich entwickelnden Staubes zu verhindern, - sollte es auch möglich sein, bei den Bunkern der Sammelgruben von Waggonkipperanlagen trotz des großen Rauminhaltes Verhältnisse »zu schaffen, die in dem Raum des Bunkers oder der Grube eine Luftleere entstehen lassen und die es ermöglichen, die Wirkung dieser Luftleere auch auf den außerhalb des eigentlichen Bunker- oder Grubenraumes beim Einkippen der Waggonladungen sich bildenden Staub in praktisch nutzbarer Weise auszudehnen.
- Dies ist erfindungsgemäß erreicht worden, und zwar dadurch, daß die Staubabsaugevorrichtung in der Grube oder dem Bunker selbst unmittelbar unterhalb einer Abdeckung aus jalousieklappenartig verstellbaren Gliedern angeschlossen ist, die in Offenstellung den Durchgang der einzuschüttenden Kohlen gestatten, in geschlossenem Zustand aber die Grube dicht abschließen. Es wird dadurch dem Bekannten gegenüber insofern eine neue Wirkung und ein wesentlicher Vorteil erreicht, als die jalousieartige Abdeckung nunmehr eine gewisse Luftleere in dem Bunkerraum entstehen läßt, durch welche die Saugwirkung der Absaugevorrichtung in geeigneter Weise unterhalb der Abdeckung verteilt wird, so daß die Saugwirkung dabei auch in praktisch ausnutzbarer Weise durch die Jalousieschlitze hindurch auf die äußere Umgebung übertragen wird und der im Fallbereich der Kohle sich entwickelnde Staub in wirksamer Weise miterfaßt wird. Die Staubentwicklung kann also auch außerhalb des Bunkers nur in so geringem Maße erfolgen, daß sie praktisch vernachlässigt werden kann.
- Bei mit Doppelkipper oder mehreren Kippern versehenen Gruben wird dabei vorteilhaft jedem Kipper ein besonderer, über den entsprechenden Schüttbereich sich erstreckender Jalousieverschluß zugeordnet, von denen ein jeder von den übrigen unabhängig antreibbar ist. Der Antrieb kann dabei von Hand oder selbsttätig, z. B. von der Kippachse der Kipperplattform aus, erfolgen. Im letzteren Fall ist der Antrieb vorteilhaft ausrückbar ausgebildet, um gegebenenfalls den Verschluß auch unabhängig von der Bewegung der Kipperplattform betätigen zu können.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt durch eine Doppelkipperanlage dargestellt.
- Die Grube a, an der gegenüberliegende Wagenkipper b1, b2 angeordnet sind, ist durch einen doppelten Jalousieklappenverschluß cl, c2 abgedeckt. Auf den Drehachsen der Jalousieklappen sind kurze Hebel dl, d2 vorgesehen, welche durch in Führungen e1, ez laufende Stangen f l-, f 2 miteinander verbunden sind. Mit den den Kippern abgekehrten Enden der Stangen f l-, f 2 sind Handhebel g1, g2 gelenkig verbunden. Unterhalb des doppelten Jalousieklappenverschlusses mündet in die Grube a das Saugrohr lt einer Staubabsaugeanlage.
- Die Wirkungsweise der Anlage ist aus der Zeichnung und dem Vorstehenden ohne weiteres erkennbar und bedarf keiner besonderen Erläuterung.
- Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung auch für Kipperanlagen mit mehreren nebeneinanderliegenden Kippern verwendbar ist, da in diesem Falle die Einzeljalousieverschlüsse lediglich nebeneinander anzuordnen sind und gegebenenfalls Zweigrohre der Absaugevorrichtung in die Grube geführt werden können.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Eisenbahnwagen-Kipperanlage fürFeinkohle o. dgl. mit Staubabsaugevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubabsaugevorrichtung in der Grube (a) oder dem Bunkerschacht unmittelbar unterhalb einer Abdeckung aus jalousieklappenartig verstellbaren Gliedern (cl, c2) angeschlossen ist, die in Offenstellung das Einschütten von Kohlen gestatten, in geschlossenem Zustand aber die Grube oder den Bunker dicht abschließen.
- 2. Kipperanlage nach Anspruch i mit Doppelkipper oder mehreren Kippern, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kipper ein besonderer nur über den entsprechenden Schüttbereich sich erstreckender Jalousieklappenverschluß (cl, c2) zugeordnet ist und der Antrieb der Einzelverschlüsse unabhängig voneinander erfolgt.
- 3. Kipperanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (cl, c2) der jalousieverschlüsse von Hand und selbsttätig in Abhängigkeit von der Bewegung der Kipperplattform antreibbar sind, wobei die mechanischen Antriebe vorteilhaft in bekannter Weise ausrückbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM101526D DE501934C (de) | 1927-10-02 | 1927-10-02 | Eisenbahnwagen-Kipperanlage fuer Feinkohle o. dgl. mit Staubabsaugevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM101526D DE501934C (de) | 1927-10-02 | 1927-10-02 | Eisenbahnwagen-Kipperanlage fuer Feinkohle o. dgl. mit Staubabsaugevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE501934C true DE501934C (de) | 1930-07-07 |
Family
ID=7324604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM101526D Expired DE501934C (de) | 1927-10-02 | 1927-10-02 | Eisenbahnwagen-Kipperanlage fuer Feinkohle o. dgl. mit Staubabsaugevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE501934C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0171115A1 (de) * | 1984-08-01 | 1986-02-12 | Norddeutsche Affinerie Ag | Vorrichtung für die emissionsfreie bzw. -arme Beschickung von Lagerbehältern mit staubenden Schüttgütern |
EP1035049A3 (de) * | 1999-03-05 | 2002-04-17 | Lafarge Corporation | Vorrichtung zur Staubsammlung |
CN113844910A (zh) * | 2021-08-31 | 2021-12-28 | 中煤天津设计工程有限责任公司 | 一种火车装车站粉尘高效收集装置 |
-
1927
- 1927-10-02 DE DEM101526D patent/DE501934C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0171115A1 (de) * | 1984-08-01 | 1986-02-12 | Norddeutsche Affinerie Ag | Vorrichtung für die emissionsfreie bzw. -arme Beschickung von Lagerbehältern mit staubenden Schüttgütern |
EP1035049A3 (de) * | 1999-03-05 | 2002-04-17 | Lafarge Corporation | Vorrichtung zur Staubsammlung |
CN113844910A (zh) * | 2021-08-31 | 2021-12-28 | 中煤天津设计工程有限责任公司 | 一种火车装车站粉尘高效收集装置 |
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