DE501865C - Starre Klauenkupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Starre Klauenkupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge

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Publication number
DE501865C
DE501865C DEK114965D DEK0114965D DE501865C DE 501865 C DE501865 C DE 501865C DE K114965 D DEK114965 D DE K114965D DE K0114965 D DEK0114965 D DE K0114965D DE 501865 C DE501865 C DE 501865C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking piece
claw
vehicles
forces
coupling
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Expired
Application number
DEK114965D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Kaiser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
Priority to DEK114965D priority Critical patent/DE501865C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE501865C publication Critical patent/DE501865C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/16Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. JULI 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oe GRUPPE
Knorr-Bremse Akt-Ges. in Berlin-Lichtenberg*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1929 ab
Gegenstand der Erfindung ist eine starre Klauenkupplung für Fahrzeuge, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, mit nur einer die Zugkräfte übertragenden, festen Klaue, die eine senkrecht zur Fahrbahn und schräg zur Zugrichtung angeordnete, die Kräfte aufnehmende Fläche besitzt und die ein Sperrstück aufweist, dessen Arbeitsfläche ebenfalls schräg zur Zugrichtung steht. Hierbei durchdringt das Sperrstück in seiner Wirksamkeitslage die erwähnte, senkrecht zur Fahrbahn, aber schräg zur Zugrichtung verlaufende, die Kräfte aufnehmende Fläche der Klaue derart, daß sich beide Flächen in der lotrechten Symmetrieachse der beiden in Eingriff befindlichen Kuppelköpfe schneiden. Bei den bekannten Kupplungen dieser Art sind diejenigen Flächen, die die beim Ziehen auftretenden Kräfte übertragen, von den Sperrflächen, die die Kupplung sichern, räumlich getrennt angebracht. Die Folge davon ist, daß in den Köpfen in der Querrichtung Kräfte auftreten, die die Köpfe quer auseinanderzuziehen suchen. Diese Kräfte haben unter besonders ungünstigen Verhältnissen auch schon die Zerstörung derartiger Kuppelköpfe herbeigeführt; ihnen durch entsprechende Bemessung der Kuppelköpfe zu begegnen, führt zu massigen, schweren, im Betrieb und in den Ausbesserungswerken unhandlichen Formen.
Diese Nachteile der bekannten starren Klauenkupplungen sollen durch die Ausbildung der Köpfe gemäß der Erfindung vermieden werden. Infolge der angedeuteten Anordnung der die Kräfte aufnehmenden Fläche der Klaue und der Sperrflächen wird lediglich die die Kräfte aufnehmende Klaue beansprucht, während derjenige Teil des Kuppelkopfes, der diejenigen Leitflächen besitzt, mittels deren die Köpfe beim Eingreifen in die richtige Lage zueinander geführt werden, beim Ziehen oder Drücken keine Kräfte aufzunehmen hat und dementsprechend leicht ausgeführt werden kann.
Das Sperrstück jedes Kopfes ist in bekannter Weise mit Zapfen drehbar im Kopf gelagert. Dabei kann die Zapfenlagerung so ausgeführt sein, daß deren Achse in der Weise verläuft, daß das Sperrstück unter dem Einfluß der Schwerkraft stets die Sperrstellung einzunehmen sucht.
Ein Ausführungsbeispiel der Kupplung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι einen waagerechten Längsschnitt durch einen nach der Erfindung ausgeführten Kugelkopf und Abb. 2 den Kugelkopf in Stirnansicht.
Abb. 3 stellt einen lotrechten Längsschnitt durch den Kugelkopf nach der in Abb. 1 angegebenen Schnittlinie A-B dar.
Abb. 4 ist ein Grundriß von zwei in Eingriff befindlichen Kuppelköpfen.
Die Abb. 5 und 6 stellen zwei verschiedene
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Kaiser in Berlin-Lichtenberg.
Ausführungsformen von Sperrstücken für die in den Abb. ι bis 3 dargestellten Kuppelköpfe dar. Der Kuppelkopf besteht aus der eigentlichen Zugklaue α und einem ihr gegenüber befindliehen Teil mit der Leitfläche b. Die die Zugkräfte aufnehmende Fläche c der Klaue α steht senkrecht zur Fahrbahn und verläuft schräg zur Zugrichtung, und zwar in einem solchen Sinne, daß die aufeinanderliegenden Zugflächen c zweier Kuppelköpfe unter dem Einfluß der Zugkraft voneinander abgleiten würden, wenn dies nicht durch Sperrstücke e verhindert würde. Die Zugflächen c sind, wie aus Abb. 3 ersichtlich, in der Mitte durchbrochen, so daß eine obere Fläche C1 und eine untere Fläche c2 entsteht; zwischen beiden tritt das Sperrstück e hindurch, das mittels Zapfen g in der Klaue α schwenkbar gelagert ist. An dem frei beweglichen Ende h des Sperrstückes greift irgendeine Kraft an (Feder, Seil mit Gewicht o. dgl., auf der Zeichnung nicht dargestellt), die das Sperrstück e ständig in einer Lage zu halten sucht, in der die Sperrfläche f des Sperrstückes aus der die Zugkraft aufnehmenden Fläche c der Klaue α herausragt; und zwar liegt die Schnittlinie der beiden Flächenprofile (f und c) in der lotrechten Symmetrieachse zweier in Eingriff befindlicher Kupplungen (Abb. 4). Beim Kuppeln gleitet jeder der Köpfe mit der Fläche d an der Führungsfläche b des Gegenkopfes entlang, wobei die Flächen c gleichfalls aufeinander entlanggleiten. Die Sperrstücke e werden dabei in die Klaue a zurückgedrückt; denn sie müssen einander ausweichen, wobei sie eine geringe Drehbewegung um die zugehörigen Drehzapfen g ausführen, bis sie unter dem Einfluß der an ihren Enden angreifenden Kraft durch die für den Durchtritt der Sperrstücke vorgesehenen Durchbrechungen der Klaue α hindurchtreten und sich so nebeneinanderlegen, daß die Sperrflächen f aufeinander zu liegen kommen. Das Bestreben der Flächen c, bei auftretender Zugkraft voneinander abzugleiten, ruft nur einen Druck der Sperrflächen f gegeneinander hervor, der mittels der Zapfen g als Zugkraft in der Klaue a auftritt. Es wirken sich also sämtliche durch die Zugkraft infolge der Schrägstellung der Flächen c hervorgerufenen Kraftkomponenten innerhalb der Klaue α aus und heben sich gegenseitig auf, da infolge der gedrungenen kastenförmigen Gestalt dieser Klaue mit geringen Verstärkungen eine ausreichende Widerstandsfähigkeit erreicht werden kann.
j Zwecks Lösens der Kupplung wird ein Sperr- ; stück e mittels irgendwelcher auf der Zeich- ! nung nicht dargestellter Mittel so beeinflußt, daß die Sperrfläche f in die Klaue α hineintritt.
Die in Abb. 6 dargestellte Form des Sperr-Stückes unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. 5 dadurch, daß die Achse der Drehzapfen zum Körper des Sperrstückes schräg angeordnet ist. Infolgedessen fällt das Sperrstück durch sein Eigengewicht von selbst in die Sperrstellung hinein, und es bedarf keiner Hilfsmittel (Federn, Seil mit Gewicht o. dgl.), um es in diese Stellung zu bringen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Starre Klauenkupplung für Fahrzeuge, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, mit nur einer die Zugkräfte übertragenden, festen Klaue, die eine senkrecht zur Fahrbahn und schräg zur Zugrichtung angeordnete, die Kräfte aufnehmende Fläche besitzt und ein Sperrstück aufweist, dessen Arbeitsfläche ebenfalls schräg zur Zugrichtung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die von der die Zugkräfte aufnehmenden Fläche der Klaue gebildete Ebene sich mit der Ebene, die die Arbeitsfläche des Sperrstückes in Kuppelstellung bildet, in der lotrechten Symmetrieachse der in Eingriff befindlichen Kuppelköpfe schneidet.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechte Symmetrieachse sowohl die die Zugkräfte aufnehmende Fläche der Klaue als auch die Arbeitsfläche des Sperrstückes halbiert.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1 mit einem Sperrstück, das mit einer die Sperrfläche tragenden Nase versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sperrfläche tragende Nase durch die Ebene der die Zugkräfte aufnehmenden Fläche der Klaue hindurchtritt.
  4. 4. Kupplung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3 mit einem um Zapfen drehbaren hebelartigen Sperrstück, das unter der Wirkung von Kräften steht, die es in der Sperrlage zu halten suchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Drehzapfen des Sperr-Stückes in der Weise ausgeführt ist, daß das Sperrstückunter dem Einfluß der Schwerkraft stets die Sperrstellung einzunehmen trachtet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK114965D 1929-05-31 1929-05-31 Starre Klauenkupplung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE501865C (de)

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