DE501473C - Vorrichtung zur Auslaugung von Tierkoerpern usw - Google Patents

Vorrichtung zur Auslaugung von Tierkoerpern usw

Info

Publication number
DE501473C
DE501473C DEH122349D DEH0122349D DE501473C DE 501473 C DE501473 C DE 501473C DE H122349 D DEH122349 D DE H122349D DE H0122349 D DEH0122349 D DE H0122349D DE 501473 C DE501473 C DE 501473C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
extractor
leaching
overflow
water
floor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH122349D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH122349D priority Critical patent/DE501473C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE501473C publication Critical patent/DE501473C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F1/00Fertilisers made from animal corpses, or parts thereof
    • C05F1/02Apparatus for the manufacture
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/20Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/141Feedstock
    • Y02P20/145Feedstock the feedstock being materials of biological origin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Auslaugung von Tierkörpern usw. Bei der Verarbeitung von Tierkörpern, Fleischabfällen usw. wird bis jetzt das Spülwasser, welches aus Eigenwasser des Rohgutes und Reinigungswasser besteht, also schmutzig und nicht steril ist, entweder durch Aufkochen in offenen Behältern sterilisiert oder chemisch desinfiziert. Bei beiden Verfahren ist der damit angestrebte Seuchenschutz ein beschränkter, weil die Erhitzung auf ioo° C und die Chemikalien nicht genügend lange einwirken. Ferner gelangen die fäulnisfähigen Bestandteile des Spülwassers zu den übrigen, praktisch reinen Betriebsabwässern bzw. in den Vorfluter o. dgl., wo sie sich störend (Geruchgefahr bei der Sterilisation, Fischsterben bei der Desinfektion) bemerkbar machen können. Außerdem besteht bei dieser Arbeitsweise kein Zwang zur Ausführung des Seuchenschutzes.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird mittels einer neuartigen Vorrichtung das Spülwasser aus den sogenannten unreinen Räumen (dem Anlieferungsraum oder Wagenwaschraum und dem Zerlege- oder Beschickungsraum) dem zu verarbeitenden Gut im Extraktionsu.nd Trockenapparat zugesetzt, und zugleich wird in diesem Apparat während der Auslaugung die Flüssigkeit aufgestaut, so daß das Kondensat aus dem Kochdampf und die Eigenflüssigkeit des Rohgutes mit dem Spülwasser zusammen das Fett austragen. Die neue Vorrichtung gemäß der Erfindung zwingt dazu, das Spülwasser in den Eitraktor aufzunehmen. Zugleich wird der Flüssigkeitsüberlauf des Eitraktors veränderlich gemacht, um den Flüssigkeitsstand dem Kochvorgang anpassen zu können.
  • Durch den von der Erfindung geschaffenen Zwang zur Spülwassersterilisierung unter Überdruck (etwa 4. atü, also etwa i 5o° C) wird der Seuchenschutz auch hinsichtlich der Abwässer und damit für den Gesamtbetrieb zu einem vollkommenen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i stellt eine Apparateinrichtung im Schnitt dar.
  • Abb.2 zeigt in einem Grundriß ein Beispiel für die Zusammenfassung des Spülwassers gemäß Erfindung.
  • Der Extraktions- und Trockenapparat i besitzt einen Einfüllschacht 2, ein Rührwerk 3 und einen Entleerungsstutzen 4.. Der Einfüllschacht 2 ist gemäß Erfindung am oberen Ende zu einer Schale 5 ausgebildet, in welche ein im Fußboden 6 sitzender Trichter 7 einmündet. Innerhalb des Trichters 7 liegen die Klappschrauben des geöffneten Deckels 8 (siehe die rechte Hälfte der Abb. i). Zwecks Einfüllung des Rohgutes wird der Deckel 8 beiseite gefahren und ein zweckmäßig um Scharniere klappbarer Trichter 9 in die Aussparung io der Decke des Apparateraumes r1 gelegt. Die Unterkante des Trichters g ragt über die Innenkante des Einfüllhalses 2 hinweg, so daß alle eingeworfenen Tierteile in den Extraktor gleiten, ohne diesen zu beschmutzen.
  • Wenn die festen Tierteile eingebracht sind, wird das in einer Fußbodenrinne i r gesammelte Spülwasser des Zerlege- oder Beschickungsraumes B in den Extraktor i übergeführt. Die Rinne i i besitzt ein mittels Siebes 12 o. dgl. gegen den Durchtritt fester Teile geschütztes Absperrventil 13. Ist dieses geöffnet, so fließt das Spülwasser in einen Fortsatz 14 der Schale 5 des Einfüllschachtes und aus letzterer in den Extraktor hinein. Nach dein Spülen des Zerlegerraumes spült man auch den Trichter g ab. Sämtliche Infektionsstoffe gelangen also in den Extraktor. Erst dann wird der Deckel 8 geschlossen. 1n der Extraktorwandung kann ein Schauglas 15 angebracht sein, um den Flüssigkeitsspiegel nach der Spülwassereinführung 'kontrollieren zu können.
  • Gemäß Abb. i ist am Einfüllschacht 2 ein Überlauf stutzen 16 angebracht, durch welchen die Flüssigkeit bei der Auslaugung den Apparat verlassen soll. Ein über die ganze Höhe des Stutzens 16 gehendes Schauglas 17 gestattet die Beobachtung des sich bei der Kochurig einstellenden Flüssigkeitsspiegels, welcher z. B. durch ein Sieb 18 vor groben Schmutzteilen geschützt ist. In Abb. i ist der Überlaufstutzen am Einfüllschacht gezeichnet, um die Gesamteinrichtung in einer einzigen Abbildung übersichtlich zeigen zu können. In Wirklichkeit befindet sich der Überlauf tiefer, und zwar ungefähr in der Mitte des Rumpfes i.
  • Der Stutzen 16 besitzt gemäß Erfindung nicht nur einen Überlauf, sondern zwei Überläufe in verschiedener Höhe. Hierdurch wird der Fettablauf von etwaigen Ungleichheiten des Flüssigkeitsspiegels unabhängig gemacht. Der obere Überlauf hat keine Absperrvorrichtung und ist dauernd offen, der untere ist absperrbar und wird nach Bedarf benutzt. Die beiden Überlaufkanten brauchen nicht an einem gemeinsamen Stutzen vereinigt zu sein, können vielmehr je für sich am Rumpf i befestigt sein. Erforderlich ist jedoch gemäß Erfindung, daß sie in ungleicher Höhe liegen. Sie können auch bei Extraktoren anderer Art und mit beliebig hoch angeordnetem Flüssigkeitsspiegel vorteilhafte Anwendung finden.
  • Nach dem Schließen des Deckels 8 wird zunächst Kesseldampf in den Doppelmantel ig des Extraktors geschickt, um das Kondenswasser aus der Dampfleitung abzustoßen und das Spülwasser vorzuwärmen. Dann wird der Kesseldampf durch das Ventil 2o von unter her direkt in die Beschickung geleitet. Das aus dem Rohgut austretende Eigenwasser und das Dampfkondensat bleiben, da der Schieber 21 geschlossen ist, im Extraktor, bis die Gesamtflüssigkeit den Spiegel 1T erreicht.
  • Jetzt fließt durch den oberen Überlauf des Stutzens 16 das auf der Brühe schwimmende Fett bei geöffnetem Schieber 22 in den Fettabscheider 23 ab, wo es durch das Schauglas 24 wieder sichtbar wird, um durch geeignete (nicht dargestellte) Hilfsmittel entnommen' zu werden. Nach und nach tritt auch Fleischbrühe in den Abscheider 23 über. Nach beendeter Auslaugung kann das letzte Fett durch den mittels öffnens des Ventilsi 16' freigegebenen unteren Überlauf des Stutzens 16 entnommen werden. Die Fleischbrühe wird z. B. mittels der Schieber 21 und 25 aus dem Extraktor und dem Fettabscheider abgeführt. Darauf werden die im Extraktor i zurückgebliebenen festen Reste mittels des Dampfmantels ig unter Benutzung des Rührwerks 3 zu Tiermehl getrocknet.
  • In Abb. 2 ist ein Zerlege- oder Deschickungsraum B mit vorgebautem Raum C für die Anlieferungswagen dargestellt. Im Raum B ist die Einfüllmündung 26 des Extraktors sichtbar. Hinter ihr liegt die Spülwassersammelrinne i i mit dem Ventil 13, unterhalb dessen der Fortsatz 14 der Schale 15 sichtbar ist. Der Fußboden des Zerlegeraumes hat nur zur Sammelrinne i i hin Gefälle, so daß alle auf den Boden gelangenden Flüssigkeiten erfaßt werden.
  • Der Wagenwaschplatz C ist unterhalb des Fußbodens des Raumes B liegend gedacht. Eine Grube 27 nimmt das Wagenwaschwasser auf und eine Pumpe 28 befördert die Flüssigkeit mittels der Saugleitung 29 aus der Grube 27 und mittels der Druckleitung 30 in die Rinne i i. Wenn der Wagenwaschplatz C auf gleicher Höhe mit dem Fußboden des Rauirres B liegt, ist natürlich keine Spülwasserpumpe erforderlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Auslegung von Tierkörpern usw., dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllschacht (2) des Extraktions- und Trockenapparates (i) mit einer Randschale (5) ausgerüstet ist, mittels welcher bei geöffnetem Deckel (8) das Spülwasser aus einem Sammelbecken, einer Rinne o. dgl. (i i) in den Apparat geleitet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Randschale (5) des Einfüllschachtes (2) einen Fortsatz (1.1.) besitzt, in welchen der Ablauf einer im Fußboden des Beschickungsraumes angebrachten Spülwassersammelrinne o. dgl. (i i) mündet, welcher mittels ,eines Ventils o. dgl. (13) abgesperrt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB am Extraktor (i) im Bereich des gewünschten Flüssigkeitsspiegels zwei ungleich hoch liegende Überfallkanten (17', 17") an einem gemeinsamen Stutzen (16) oder je für sich angeordnet sind.
DEH122349D 1929-07-05 1929-07-05 Vorrichtung zur Auslaugung von Tierkoerpern usw Expired DE501473C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH122349D DE501473C (de) 1929-07-05 1929-07-05 Vorrichtung zur Auslaugung von Tierkoerpern usw

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH122349D DE501473C (de) 1929-07-05 1929-07-05 Vorrichtung zur Auslaugung von Tierkoerpern usw

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE501473C true DE501473C (de) 1930-07-05

Family

ID=7174090

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH122349D Expired DE501473C (de) 1929-07-05 1929-07-05 Vorrichtung zur Auslaugung von Tierkoerpern usw

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE501473C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602005001173T2 (de) Waschvorrichtung ausgestattet mit abgetrennten automatischen und manuellen Waschzonen für Sprühpistolen und ihre Komponenten
DE2626396C2 (de) Verfahren zur Behandlung von Tierexkrementen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
CH169630A (de) Vorrichtung im Spülwasser-Kreislaufsystem von Geschirrwaschmaschinen zum Reinigen des umlaufenden Spülwassers.
DE102019205919B4 (de) Wasserführendes Haushaltsgerät und Verfahren zu seinem Betrieb
DE2323551A1 (de) Geschirrspueler mit mitteln zum sammeln und abfuehren von speiseresten
DE2811017A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum reinigen von behaeltern
DE60210203T2 (de) Verfahren und Apparat zum Entfernen von Fäkalien von an den Beinen aufgehängtem Schlachtgeflügel und zur Reinigung des Geflügel
EP1879537B1 (de) Verfahren und system zur aufbereitung von ausscheidungsgefässen
EP3359204A1 (de) Aufbereitungsverfahren für eine betriebswasserversorgungseinheit
DE2003565B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren eines Leichtfluessigkeitsabscheiders
DE501473C (de) Vorrichtung zur Auslaugung von Tierkoerpern usw
DE102010006448B4 (de) Reinigungs- und Desinfektionsgerät für Pflegegeschirr und Verfahren zur Reinigung und Desinfektion von Pflegegeschirr
DE19860290A1 (de) Verfahren zur Sterilisation sowie Dampfsterilisator zur Durchführung des Verfahrens
DE560031C (de) Trockenreinigungsanlage
EP2033611B1 (de) Methode und Vorrichtungen zur Dampfbeseitigung in Spül- und Desinfektionsautomaten für Steckbecken und Sanitätsartikel
DE957562C (de) Vorrichtung zum Entfernen der bei Gaer- oder aehnlichen Vorgaengen in einem geschlossenen Behaelter sich bildenden Kraeusendecke
DE2526915C2 (de) Verfahren zum Reinigen und Sterilisieren von Gegenstanden
LU502610B1 (de) Eine dreidimensionale elektrostatische Beflockungsvorrichtung für Geflügelfederabfälle
DE102011120907A1 (de) Verfahren zum Reinigen eines Gargeräts und Gargerät
DE4109742A1 (de) Vorrichtung zum reinigen des insbesondere in spritzkabinen umlaufenden wassers und spritzkabine mit einer solchen vorrichtung
DE9320734U1 (de) Reinigungseinrichtung für Arbeitsgeräte zur Lebensmittelverarbeitung
DE212021000290U1 (de) Dreidimensionale elektrostatische Beflockungsvorrichtung für Geflügelfederabfälle
DE666098C (de) Vorrichtung zum Entwaessern stark wasserhaltiger, oelenthaltender Stoffe, im besonderen Walfleisch
DE10042103A1 (de) Geruchsverschluß für Schmutzwasserkanalisation
DE2165864A1 (de) Wasch- und spuelvorrichtung fuer schanktische