DE501070C - Doppelklemme mit einem die Klemmbackenpaare miteinander verbindenden pendelnd aufgehaengten Steg - Google Patents

Description

• Doppelklemme mit einem die Klemmbackenpaare miteinander verbindenden pendelnd aufgehängten Steg Sind für ein Gleis einer elektrischen Bahn zwei Fahrdrähte erforderlich, so werden sie vorteilhaft an Doppelklemmen aufgehängt mit einem Verbindungsstück, das nach Art eines Waagebalkens in einer Ebene senkrecht zur Fahrtrichtung pendeln kann. Wird ferner eine derartige Doppelklemme an einem Hängedraht pendelnd aufgehängt, so daß sie sich in der Fahrtrichtung verschieben kann, so sind die Klemmen bestrebt, sich aus der waagerechten Lage herauszudrehen, und es entsteht infolgedessen ein Doppelknick in der Fahrleitung, der das Vorübergleiten der Stromabnehmer stört. Die Größe dieses Knickes ist abhängig von dem senkrechten Abstand der Fahrdrähte von dem an dem Querstück vorgesehenen Gelenk. Es empfiehlt sich daher, .diesen Abstand möglichst gering zu halten.
• Eine praktisch vollkommene Beseitigung des Knickpunktes wird erfindungsgemäß dadurch erhalten, (daß die die Fahrdrähte fassenden Klemmbacken auf den Enden des Verbindungsstückes drehbar gelagert sind. Das Verbindungsstück erhält zweckmäßig die Form eines nach oben gebogenen Steges. Die gelenkige Lagerung wird vorteilhaft in der Weise erzielt, daß jedes Klemmbackenpaar durch einen Rohrniet zusammengehalten und mit dem letzteren auf einen Zapfen an dem Steg aufgeschoben wird. Der Steg erhält zweckmäßig zur Festlegung der Kausche für das Hängeseil kleine Nocken.
• In der Zeichnung ist in Fig. i und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• a sind die Klemmbackenhälften, deren untere Enden in Rillen am Fahrdraht b eingreifen und die durch Rohrniete c zusammengehalten werden. e ist der Steg mit den Zapfen f, auf denen die Klemmen mit den Rohrnieten c drehbar gelagert sind. Die Splinte g verhindern ein Abgleiten. Sie können auch durch andere Mittel (z. E. Sprengringe) ersetzt werden.
• Zum Aufhängen der Doppelklemme dient das Hängeseil h mit daran sitzender Kausche i; deren Lage in der Mitte des oben durchgekröpften Steges e wird durch Kokken h gesichert. Die Lagerstelle der Kausche in Fig.2 ist in einem besonderen Grundriß dargestellt.
• Anstatt die Klemmen auf dem Steg drehbar zu lagern, kann auch ein gerader Steg verwendet werden, der in seiner Aufhängung (Seilkausche) drehbar ist.

Claims (3)

1. PATENTANTSPRÜC13E i. Doppelklemme mit einem die Kleminbackenpaare miteinander verbindenden pendelnd aufgehängten Steg nach Patent 499 986, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbackenpaare (a) auf den als Zapfen (f) ausgebildeten Enden des Steges (e) drehbar gelagert sind.
2. 2. Doppelklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß der das Klemmbackenpaar (a) zusammenhaltende Rohrniet (c) auf den am Stegende vorgesehenen Zapfen (f) aufgeschoben ist.
3. 3. Klemme nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klemmbackenpaare (a) verbindende Steg (e) nach oben durchgekröpft ist und kleine Nocken (h) zur Festlegung der Bausche (.i) des Hängeseiles. (Jt) hat.