DE500900C - Lautschrifttraeger - Google Patents

Lautschrifttraeger

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Publication number
DE500900C
DE500900C DEP57028D DEP0057028D DE500900C DE 500900 C DE500900 C DE 500900C DE P57028 D DEP57028 D DE P57028D DE P0057028 D DEP0057028 D DE P0057028D DE 500900 C DE500900 C DE 500900C
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DE
Germany
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phonetic
magnetic
carrier
powder
iron
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Expired
Application number
DEP57028D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Pfleumer
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE500900C publication Critical patent/DE500900C/de
Priority to DEP65285D priority patent/DE593878C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/62Record carriers characterised by the selection of the material
    • G11B5/68Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent
    • G11B5/70Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer
    • G11B5/714Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the dimension of the magnetic particles

Landscapes

  • Magnetic Record Carriers (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Lautschriftträger
    Es ist bereits bekannt, Gespräche, Musik-
    stü u. dgl. auf elektromagnetischem Wege
    ' - ^t aufzuzeichnen"daß man an. einem durch
    äan Sprechstrom erregten Magneten ein
    -%hlband oder einen Stahldraht vorb@ei-
    'I>ewet (W. Poulsens Telegraphon). Die Auf-
    zeo'tchau,xng .erfolgt 'hierbei durch magnetische
    PoiaridIerung des an dem Sprechmagneten
    --1@orbeibew eggen permanentmagnetisierbaren
    Dandm. Dieses Verfahren, hat dien Nachteil,
    Wie. magnetische Koerzxtiivkraft auf das
    Verschwinden ;.des Schallbildes hinarbeitet, so -daß man gezwunKen ist, das Brand mit einer demrtigen Geschkrudigkeit durchzuführen, i" die auf dem Bann., entstehende Länge der aufgezeichneten Schallwelle höchster Frequmindestens gleich lang ist dem Abstand der Neiden aufzuzeichnenden Magnetpole. .D;i= bedingt eine Verschwendung des. an sich teuren und schweren. Lautschriftmaterials.
  • Dann gibt es noch Verfahren, bei welchen Pulver aus weichem, nicht permanentmagnetisierbarem Eisen derart auf ein Photophonogramm gestäubt wird, daß @es das Schallbild rin Form wechselnder Schichtstärke des Eisenpulvers oder wechselnder Fläche des Pulvers bei gleichbleibender Schichtstärke festlegt. Schließlich ist auch eine dünne Schicht Materials elektrolytisch auf eine Unterlage aufgebracht worden. Die meisten dieser Verfahren eignen sich nicht zur Aufnahme oder Wiedergabe von Schallbildern ohne Zwischenverfahren.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Lautschriftträger, bei welchem auf ein Band oder :eine sonstige Unterlage aus beliebigem, vorwiegend biegsamem Werkstoff :der zur Aufnahme der Lautschrift dienende permanentmagnetisierbare Werkstoff in außerordentlich feiner Verteilung, d. h. in Pulverform, aufgebracht ist. Dies Pulver wird zweckmäßig durch irgendein außerhalb der Erfindung stehendes Verfahren - etwa Einbettung in eine Schicht aus einem neutralen, zweckmäßig wasserunlöslichen Bindemittel - festhaftend mit der Unterlage verbunden.
  • Als Unterlage kann man z. B. Bänder aus zähem Papier, wie z. B. Piergament, Pergamyn, Natronzellstoffpapier, oder durch irgend-,ein chemisches Verfahren hergestellten Werkstoff, soggenannte Filme aus Celldosederi'vaten, z. B. AcetylceUulose, Celluloid, Viskose u. dgl., verwenden. Auf dieser Unterlage wird z. B. Stahlpulver, das mit einem wasserunlöslichen Bindemittel zu einer Paste angerührt ist, gleichmäßig aufgestrichen. In der fabrikmäßigen Herstellung streicht man natürlich größere Breiten auf maschinellem Wege und schneidet diese erst nachträglich durch Spezialmaschinen zu Spulen der erforderlichen Bandbreite.
  • Um sofort eine dauernde Aufzeichnung des aufgenommenen Schallbildes ohne irgendwelche Nacharbeit zu erzielen, verwendet man erfindungsgemäß gehärtetes Stahlpulver, das man nach einem besonderen Verfahren erhält, das an sich nicht Gegenstand der Erfindung ist. Die Verwendung solchen Werkstoffest für den vorliegenden Zweck den son@*e'ren Vorteil, Gdaß man Phonogramme hält, die viielle Jahre ohne Einbuße die Lautstärke bewahren.
  • Der Vorteil der Erfindung beisteht darin, daß der magnetische Werkstoff aus einzelnen voneinander isolierten PartIkean mit hohem magnetischen übergangswiderstand besteht, deren jades einzeln. für sich magnetisch polarisiert ist, und die daher nicht wie massiver Werkstoff dazu neigen, ihre magnetischen Stromkreise im eignen Werkstoff zu s.chheßen und damit nach außen unwirksam zu werden.
  • Dagegen ist naturgemäß die magnetische Gesamtwirkung der magnetischen Aufzek-hnung nach außen geringer als die eines massiven Stahlbandes oder -drahtes. Die Rundfunktechnik gibt jedoch genügend Mittel an die Hand', um die Wirkung zu steigern. Die Rechnung .ergibt, daß @es bedeutend wirtschaftlicher ist, unter Aufwand einer geri;ngen Menge elektrischer Energie die magnetische Wirkung auf Sprechstärke zu bringen, als große Mengen für den Zweck geeigneten Stahamaterials zu verwenden.
  • Die geringe Raumtiefe der magnetischen Wirkung des Pulvers gestattet es, die mit dem Schallbild besprochenen Streifen in. Form einer Spule aufzuwickeln, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Schaäbiilder auf die nächste Schicht durchkopieren.
  • Für massiven Werkstoff muß erfahrungsgemäß die Bandgeschwindigkeit derart gewählt werden, daß die Länge der kürzesten Schallwelle auf dem Band gleich oder größer ist als der Abstand der aufzuzeichnenden Magnetpole. Dies ist für Träger gemäß der Erfindung nicht erforderlich. Hier genügt es bei geeigneter Polanordnung bereits, wenn die höchte Schallwelle auf dem Band gleich oder größer ist als der durchschnittliche Abstand zweier Stahlpuiverkörnchen. Praktisch geht man über diese Geschwindigkeit noch weit hinaus. Trotzdem kommt man aber mit einem Lautschriftband nach der Erfindung mit einem weit geringeren Gewicht aus als mit massivem Werkstoff. Die Vorteile für Verwendung, Aufstapelung, Versand usw. solcher Schallkopien liegen somit auf der Hand. Als Vorteil kommt noch in Betracht, daß die geringen zu magnetisierenden Stahlmengen infolge geringerer Trägheitserscheinungen deutlichere Schallbilder ergeben.
  • Man kann an Stelle der Bandiform auch eine zylindrische oder telleia,rtige Form für den Lautschriftträg-#r wählen, ohne die Erfindung grundsätzlich zu ändern.
  • Unter permanentmagnetischem Werkstoff ist hier nicht nur Pulver von gewöhnlächem oder gehärtetem Stahl, d. h. Eisen mit einem bestimmten Kohlenstoffgehalt, zu verstehen, sondern -überhaupt jeder Werkstoff, der vermöge einer bestimmten Legierung oder eines Gehalts an anderen Stoffen; oder einer bestimmten Kristallform permanentmagnetische Eigenschaften aufweist. Hierher gehören. deffn-
    nach auch Nicl,dlegierungen oder Legier.'
    gen von Eisen mit Wasserstoff.
    Die Aufnahme der Schallbilder isst bereits
    bekannt. Auch die Verstärkung bei' A«f-
    nahme sowohl wie bei: Wiedergabe
    bekannter, durch die Rundfunkteichnik ausge-
    bildeter Mittel bedarf keiner weiteren E
    läuterung. Zu erwähnen ist nur, daß n
    mittels dieser Verstärkungsmethoden eiere bt-
    liebge Anzahl von SchaUkür7,en,-#gl`ekhic35g
    herstellen oder von einem Originalstreu
    eine beliebige Anzahl ,von Kopien bot`"
    kann.

Claims (1)

  1. PATPNTANSPRIICHI: _@ i. Lautschriftträger mit fein verl#iItem 1 paramagnetischen Werkstoff, der auf eine . aus urmagnetischem Werkstoff bestehendeli Unterlage mittels eines BindPicüttels (Klebstoff o. dgl.) aufgebracht ist;# --` - durch gekennzeichnet, Gdaß das pari- magnetische Pulver :ein solches rxät per--i mmanentmagnetischen Eigenschaften, wasserstoffhaltiges:=15isen o. dgl., ist, aas . auf die Gesamtesberfläche der UnterrL"it- in gleichmäßiger Schichtstärke und 'wcUe aufgetragen ist. 2. Lautschriftträger nach Anspri--K4,, ! dadurch gekennzeichnet, daß das para- magneti.sche Pulver aus gehärtetem Stahl besteht.
DEP57028D 1928-01-31 1928-01-31 Lautschrifttraeger Expired DE500900C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP57028D DE500900C (de) 1928-01-31 1928-01-31 Lautschrifttraeger
DEP65285D DE593878C (de) 1928-01-31 1932-05-07 Lautschrifttraeger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP57028D DE500900C (de) 1928-01-31 1928-01-31 Lautschrifttraeger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE500900C true DE500900C (de) 1930-06-26

Family

ID=7388644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP57028D Expired DE500900C (de) 1928-01-31 1928-01-31 Lautschrifttraeger

Country Status (1)

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DE (1) DE500900C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744974C (de) * 1930-02-18 1944-02-21 Ulrich W Doering Verfahren zum Herstellen von Aufzeichnungen optischer, akustischer oder elektrischer Vorgaenge mittels elektrischer Polarisation
US2694656A (en) * 1947-07-25 1954-11-16 Armour Res Found Magnetic impulse record member, magnetic material, and method of making magnetic material
DE971535C (de) * 1949-11-28 1959-02-12 Ferranti Ltd Verbesserungen an magnetischen Aufzeichnungsapparaten
DE1098226B (de) * 1955-05-28 1961-01-26 Tdk Electronics Co Ltd Blattfoermiger Magnetogrammtraeger

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DE971535C (de) * 1949-11-28 1959-02-12 Ferranti Ltd Verbesserungen an magnetischen Aufzeichnungsapparaten
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