DE500601C - Gelochte Bleche mit abgerundeten Lochkanten - Google Patents

Gelochte Bleche mit abgerundeten Lochkanten

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DE500601C
DE500601C DEA52577D DEA0052577D DE500601C DE 500601 C DE500601 C DE 500601C DE A52577 D DEA52577 D DE A52577D DE A0052577 D DEA0052577 D DE A0052577D DE 500601 C DE500601 C DE 500601C
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DE
Germany
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perforated
rubber
sheets
sheet metal
rounded
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Expired
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DEA52577D
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Dunlop Rubber Co Ltd
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Anode Rubber Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/70Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for
    • B65D85/84Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for for corrosive chemicals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

  • Gelochte Bleche mit abgerundeten Lochkanten Die gelochten Bleche werden durch Stanzen erzeugt, so daß die Löcher mehr oder weniger scharfe Kanten, oft auch Grate aufweisen.
  • In vielen Fällen, insbesondere wenn diese gelochten Bleche als Siebe benutzt «-erden sollen (Flachsieb oder Trommelsieb), können die scharfen Kanten der Lochungen die mit den Blechen in Berührung kommende Ware l:eschädigen. Die Abrundung der Lochkanten durch Bearbeitung des Metalls läßt sich aber nur schwer und umständlich durchführen, so (laß bei Massenerzeugung diese Art der Abrundwig nicht in Betracht kommen kann.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß man durch n- )erziehen der gelochten flachen oder aber bereits geformten Bleche mit Kautschuk aus einer wässerigen Kautschukdispersion einen L`berzug erhält, der mechanischen Beanspruchungen jeder Art gut widersteht und an den Löchern gut abgerundete Kanten aufweist.
  • Das Tauchen kann z. B. in mit den üblichen Zusätzen, wie Füllstoffe, Vulkanisationsmittel und Vulkanisationsbeschleuniger, versetzte Kautschukmilch erfolgen, die gegebenenfalls konzentriert sein kann. Uni einen genügend starken Überzug in einer einzigen Tauchung zu erhalten, kann man zweckmäßig das gelochte Blech vor dein Eintauchen in die Kautschukdispersion niit einem koagulierend wirkenden Überzug, z. B. einem chlorcalcium- oder essigsäurehaltigen Gelatineüberzug versehen.
  • Noch zweckmäßiger ist es, den Kautschuk in an und für sich bekannter Weise elektrophoretisch auf das gelochte, gegebenenfalls bereits geformte Blech niederzuschlagen, wobei man z. B. das Blech bzw. den gelochten Formkörper im Falle einer negativ geladenen Kautschulzdispersion als Anode schaltet und zur Vermeidung der Gasbildung das Blech bzw. den gelochten Formkörper, falls er selbst nicht leicht oxydierbar ist, mit einem L'berzug aus einem solchen Metalle, z. B. Zink, versieht.
  • Bei Verwendung einer Kautschukdispersion mit genügend hohem Schwefelzusatz kann man in dieser Weise gelochte Bleche mit Hartgummiüberzug erzeugen, was u. a. den Vorzug guter Polierfähigkeit ergibt. Die finit einem Gummiüberzug versehenen gelochten Bleche bzw. gelochten Formkörper bewähren sich insbesondere in chemischen Industrien wegen ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber chemischen Einwirkungen besonders gut.
  • Solche mit Gummi, insbesondere Hartgummi, .überzogenen, teilweise oder auf ihrer ganzen gelochten Spulen können ranz besonders in der Kunstseideerzeugung als Aufwickelspulen benutzt werden und sind bezüglich ihres geringen Gewichtes, ihrer vollständig glatten Oberfläche, gro:ic@n Formbeständigkeit und praktisch unbegrenzten Dauerhaftigkeit des gegen die in Betracht kommenden chemischen Einwirkungen vollkommen widerstandsfähigen Kautschuküberzuges allen bisher benutzten Spulen überlegen. Derartige Spulen weisen auch bei längerem Gebrauch keine blanken Metallstellen auf, so daß ein Beüecken der Kunstseide nicht zu befürchten ist, außerdem kann - wegen der guten Abrundung der Lochkanten ein Aufrauhen, sogenanntes Frisieren der liunstseidefäden nfcht eintreten.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Aufwickelspulen aus gelochtem Blech mit verschiedenen Lacken zu überziehen. Die meisten Lacke besitzen nicht die erforderliche chemische Widerstandsfähigkeit, insbesondere um den Ansprüchen der Kunstseidenindustrie zii genügen. Es könnten lediglich Lacke aus Phenol-.Forinaldehyd-Kondensationsprodukten bezüglich ihrer chemischen Widerstandsfähigkeit in Betracht kommen, doch sind diese Überzüge zu spröde, so daß sie zu Rißbildungen neigen und auch infolge ihrer Empfindlichkeit gegen mechanische Beschädigungen im Betriebe keine sichere Gewähr dafür bieten, daß die Flüssigkeiteri nicht mit dem Metall in Berührung kommen können. Genügende chemische Widerstandsfähigkeit und Nachgiebigkeit besitzt zwar der Kautschuk, doch konnten die üblichen Kautschuklacke, also Kautschukorganosole aus dem Grunde nicht verwendet werden, weil Lösungen, die bei einmaligem Tauchen einen genügend starken Überzug liefern würden, eine so hohe Viskosität aufweisen, daß die Löcher der Bleche durch Häute überbrückt werden, die infolge ihrer "Zähigkeit sich nicht recht ausblasen lassen. Dünnflüssigere Lösungen, die schwer trocknen, rinnen jedoch während ihrer Trocknungszeit zum Teil ab, so daß der Überzug aus diesem Grunde ungleichmäßig wird.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, aus gelochtem Blech hergestellte Spulen an beiden Außenflächen mit je einem Kautschukblatt zu überziehen und die beiden Kautschukblätter an den Löchern miteinander zu vereinigen und durchzustoßen, so daß die äußere und innere Kautschukverkleidung der Spule am Rande eines jeden Loches mittels einer Naht miteinander vereinigt sind. Abgesehen von den praktischen Schwierigkeiten einer derartigen Erzeugungsweise, bilden die unzähligen Nähte der Spule unzuverlässige Stellen, zumal die zwischen den beiden Kautschukplaften eingesperrte Luft sich meistens bei den Löchern ansammelt und leicht zu undichten Stellen Veranlassung gibt, auch wird beim Durchstoßen der Löcher an vielen Stellen Metall freigelegt.
  • Alle diese Vorteile werden durch den Erfindungsgegenstand behoben, weil der Überzug aus einer wässerigen Kautschukdispersion hergestellt wird, die keine so hohe Viskosität aufweist, daß die Gefahr des Verschließens der Löcher der Bleche eintreten würde, und trotzdem die Erzielung genügend starker Überzüge in einem Tauchvorgange gestattet.
  • Die Kautschukdispersion kann aber nicht nur aus natürlicher Kautschukmilch, sondern auch aus einer künstlichen Kautschukdispersion bestehen, die gegebenenfalls zum Teil oder auch gänzlich aus vulkanisiertem Abfall oder auch aus regenerier tein Kautschuk erzeugt werden kann, auch können Gemische von natürlicher Kautschukmilch und künstlicher Kautschukdispersion verwendet werden. Es kann gegebenenfalls auch eine vulkanisierte Kautschultdispersion verwendet werden.
  • Gute Ergebnisse sind mit einer Dispersion erreicht worden, die bei einem Gesamttrockensubstanzgehalt von 30 Prozent auf ioo Teile Kautschuk 5o Teile Schwefel enthält.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gelochte Bleche und Blechformwaren mit abgerundeten Lochrändern, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen oder geformten Bleche mit einem aus einer wässerigen Kautschukdispersion niedergeschlagenen Kautschuküberzug versehen sind, der auch die Lochkanten und Lochränder abgerundet umfaßt.
  2. 2. Gelochte Bleche und Blechformwaren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus einer in an und für sich bekannter Weise elektrophoretisch niedergeschlagenen Kautschukschicht besteht.
  3. 3. Gelochte Bleche und Blechformwaren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus einer Hartgummischicht besteht. d.. Aufwickelspule für Kunstseidenspinnerei nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem gelochten Blechzylinder mit Kautschuküberzug besteht.
DEA52577D 1927-11-27 1927-11-27 Gelochte Bleche mit abgerundeten Lochkanten Expired DE500601C (de)

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DEA52577D DE500601C (de) 1927-11-27 1927-11-27 Gelochte Bleche mit abgerundeten Lochkanten

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DE500601C true DE500601C (de) 1930-06-23

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DEA52577D Expired DE500601C (de) 1927-11-27 1927-11-27 Gelochte Bleche mit abgerundeten Lochkanten

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DE (1) DE500601C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237299B (de) * 1964-02-22 1967-03-23 Ruhrkunststoff G M B H Verfahren zur Herstellung eines Lochbelages fuer Lochsiebe und Anwendung eines Stanzwerkzeuges zur Durchfuehrung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237299B (de) * 1964-02-22 1967-03-23 Ruhrkunststoff G M B H Verfahren zur Herstellung eines Lochbelages fuer Lochsiebe und Anwendung eines Stanzwerkzeuges zur Durchfuehrung des Verfahrens

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