DE500563C

DE500563C - Beleuchtungseinrichtung, z.B. fuer Reklame- und Signalzwecke

Info

Publication number: DE500563C
Application number: DED57663D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-02-06
Filing date: 1929-02-06
Publication date: 1930-06-23
Also published as: US2018254A; FR677083A; DE505049C

Description

Beleuchtungseinrichtung, z. B. für Reklame- und Signalzwecke Die Beleuchtungseinrichtung, z. B. für Reklame- und Signalzwecke, nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß dabei eine oder mehrere Glimmlichtlampen verwendet werden, deren Glimmschicht in vom Beschauer deutlich wahrnehmbare, regelmäßige oder unregelmäßige Bewegung versetzt ist. Besonders wirksam ist es dabei, wenn die Glimmschicht eine tatsächlich oder scheinbar regelmäßig kreisende Bewegung ausführt.
Erreicht wird der neuartige Effekt bei Glimmlichtlampen z. B. dadurch, daß der einen der beiden Glimmelektroden ein Widerstand vorgeschaltet wird, von dessen Größe die Art der Lichtbewegungen, z. B. deren Regelmäßigkeit oder Unregelmäßigkeit, und bei Drehbewegungen auch der Drehsinn mit bestimmt wird, so daß es zweckmäßig ist, den Vorschaltwiderstand regelbar zu machen. Der Widerstand kann dabei an beliebiger Stelle, z. B. in Verbindung mit einem kleinen Drehschalter oder auch an der Lampe selbst bzw. an deren Fassung vorgesehen sein.
Versuche haben ergeben, daß zur Erzielung regelmäßiger Lichtbewegungen, insbesondere zur Erzielung regelmäßig kreisender Bewegungen der Glimmschicht die Glimmelektroden insbesondere an der Übergangsstelle der Glimmentladung möglichst gleichmäßig auszubilden sind und überall einander mit möglichst gleichem Abstand einander gegenüberstehen müssen. Durch Erschütterungen der Glimmlichtlampen, z. B. durch eine geeignete Klopfeinrichtung, die in den Stromkreis eingeschaltet sein kann, ist es möglich, den Stillstand der Glimmschicht bei Änderung der Zustände in der Lampe bei längerem Betriebe derselben zu verhindern. Die Bewegung der Glimmschicht kann auch durch Umpolung eines in den Bereich der Lampe gebrachten Magneten bzw. auch schon durch einen gewöhnlichen Eisenstab beeinflußt z. B. in ihrem Drehsinn geändert werden.
Die Beleuchtungseinrichtungen mit Glimmlichtlampen nach der Erfindung sind bestens geeignet für Beleiichtungs- und Reklamezwecke, z. B. auch zur Schaufensterreklame nach Schluß der Geschäftszeit, weil dadurch ein sehr wirksamer Blickfang erzielt wird und die Betriebskosten wegen des minimalen Energieverbrauchs der Glimmlampen verschwindend klein sind. Die Glimmlichtlampen können auch mit geeigneten Aufschriften versehen bzw. umgeben werden bzw. selbst in die Form bestimmter Leuchtzeichen, z. B. von Buchstaben, Zahlen u. dgl., gebracht und zu mehreren zu bestimmten Signalen bzw. Reklameankündigungen zusammengesetzt verwendet werden.
Von den beispielsweise dargestellten Ausführungsarten nach der Erfindung zeigt Abb. t eine Glimmlichtlampe a in einer Fassung f, deren Schalenelektroden b und c einander mit überall gleichen Abständen gegenüberstehen.
Gemäß Abb.2 ist der Vorschaltwiderstand d z. B. vor der positiven Elektrode im Innern der Lampenfassung feingebaut.
Nach Abb. 3 ist ein regelbarer Vorschaltwiderstand d, in der Zuleitung der einen Elektrode eingeschaltet. Die Glasbirne g der Glimmlampe ist dabei oben abgeflacht, um die Anbringung z. B. eines Gummiringes h zur Befestigung einer z. B. durchscheinenden Ringscheibe i für Reklame o. dgl. und gleichzeitig auch die sichere Anbringung der Lampe z. B. in bekannter Art mittels des Saugringes 1a unmittelbar an einer Schaufensterscheibe zu ermöglichen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Beleuchtungseinrichtung, z. B. für Reklame- und Signalzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß dabei eine oder mehrere Glimmlichtlampen verwendet werden, deren Glimmschicht in regelmäßig oder unregelmäßig wahrnehmbare Bewegung versetzt ist. z. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmschicht der Glimmlichtlampe in kreisende Bewegung versetzt ist. 3. Glimmlichtlampe für Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch i bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der einen der beiden Glimmelektroden ein Widerstand vorgeschaltet ist. q.. Glimmlichtlampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand einregelbar ist. 5. Glimmlichtlampe nach Anspruch 3 bzw. q., dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand an der Glimmlichtlampe selbst oder an der Lampenfassung vorgesehen ist. 6. Glimmlichtlampe für Beleuchtungseinrichtungen nach Anspruch i bzw. nach den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberstehenden Glimmelektroden derart gleichmäßig, insbesondere an den f_Tbergangsstellen der Glimmentladung ausgebildet und überall mit einem so gleichen Abstand einander gegenüberstehen, daß gleichmäßige, insbesondere gleichmäßig drehende Lichtbewegungen hervorgerufen werden. 7. Glimmlichtlampe für Beleuchtungseinrichtungen nach Anspruch i und 2 bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Glasbirne abgeflacht ist.