DE500473C - Zweiteiliges Witterungsei - Google Patents
Zweiteiliges WitterungseiInfo
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- DE500473C DE500473C DEE38728D DEE0038728D DE500473C DE 500473 C DE500473 C DE 500473C DE E38728 D DEE38728 D DE E38728D DE E0038728 D DEE0038728 D DE E0038728D DE 500473 C DE500473 C DE 500473C
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- DE
- Germany
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- weather
- egg
- space
- liquid
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M31/00—Hunting appliances
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Witterung für Raubzeug wurde bisher in Behältern verpackt, welche der Jäger mit sich
nahm und von dessen Inhalt er je einen Teil beim Tellereisen oder in der Holzfalle ausstreute.
Die dann lose bei den Fallen liegende Witterung hielt sich durch die Einflüsse des
Wetters nur kurze Zeit.
Man hat schon mit Witterung gefüllte Hühnereierschalen zum Anlocken von Füchsen verwendet.
Solche Schalen von Hühnereiern sind natürlich leicht zerbrechlich und daher nur schwierig zu befördern. Auch sind sie durch
Regen und Temperatureinflüsse gefährdet. Anderseits hat man auch schon künstliche
Eier aus Porzellan u. dgl. als Lockmittel zur Anwendung gebracht, welche jedoch nicht
mit Witterung gefüllt waren. Ferner sind Nesteier für Hühnernester bekannt, in welchen sich Desinfektionsstoffe befinden.
ao Diese Nesteier bestehen aus zwei Teilen, die
zum Zwecke der Füllung auseinandergenommen und nach erfolgter Füllung geschlossen
werden. Solche Desinfektions-Nesteier sind als Witterung für Raubzeug noch nicht verwendet
worden und sind dafür auch nicht brauchbar. Sie besitzen öffnungen zum
Austritt des verdunstenden Desinfektionsmittels, durch welche bei Regen Wasser eindringen
könnte, das die Witterung weg-
schwemmen und verderben würde.
Erfindungsgemäß werden nun kleine Behälter verwendet, die nur die jeweils benötigte
Einzelmenge aufnehmen, also vom Jäger leicht mitgeführt werden können, und welche
sich zum Aufstellen beim Tellereisen oder in der Holzfalle eignen. Der Deckel eines
solchen Behälters ist für die Beförderung dicht verschließbar, während er in geöffneter
Stellung ein Schutzdach für die Witterung bildet. Zweckmäßig erhält der Behälter die
bekannte Form eines Hühnereis, da hierdurch z. B. die Füchse gut angelockt werden.
In solchen Behältern hält sich die Witterung sehr lange. Sie ist vor Regen und Wind
geschützt. Bei Frost kann der Deckel geschlossen werden. Zweckmäßigerweise wird
der Behälter mit einer Spitze zum Einstecken in Holzfallen u. dgl. versehen. Innerhalb des
Behälters sind mehrere Abteilungen gebildet, um feste und flüssige Witterung getrennt
unterbringen zu können. Für die flüssige Witterung kann ein Docht angebracht werden,
welcher beim öffnen des Deckels durch eine Feder in die Höhe gezogen wird, um die Verdunstung
der Flüssigkeit zu beschleunigen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt
Abb. ι einen Behälter in Eiform im Längsschnitt und
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1.
Das Gehäuseunterteil a' ist aus Blech hergestellt und wird wie der ebenfalls aus Blech
gebildete Deckel α mit weißer Farbe oder Emaille überzogen. In dem Deckel α befindet
sich ein Gewinde für eine Schraube f, die an dem Gehäuseunterteil a' befestigt ist. Ferner
befindet sich in dem Deckel eine mit Gummi belegte Wand b. Innerhalb des Gehäuses a'
ist eine zweite eiförmige Wand g an dem Stift/ befestigt. Durch diese werden zwei
Räume gebildet, nämlich eine Abteilung c für die feste und eine Abteilung d für die flüssige
Witterung. In dem inneren Raum d befinden sich ein oder mehrere Dochte i, welche
durch eine schwache Feder h hochgedrückt werden. Der Stift / ist mit einer Spitze e
versehen, damit das Witterungsei in Holzfallen usw. senkrecht aufgestellt werden kann.
Die Anwendung des Witterungseis ist sehr einfach. Der Raum c wird mit fester und
der Raum d mit flüssiger Witterung gefüllt und hierauf der Deckel α aufgeschraubt. Ist
der Deckel α geschlossen, so kann der Behälter
in der Tasche oder in einem Rucksack bequem mitgeführt werden. Nach Aufstellung beim Tellereisen oder in der Holzfalle
wird der Deckel α durch einige Umdrehungen geöffnet. Für den Fall, daß die Witterung
nicht benutzt werden soll, kann der Deckel σ as auch in und bei der Falle geschlossen bleiben.
Claims (3)
1. Zweiteiliges Witterungsei, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (α) des
durch einen Spicker (e) in aufrechter Lage zu haltenden Gehäuseunterteils (ar)
lüftbar ist, um das Ausströmen der Witterung zu ermöglichen, und zur Vermeidung des Eindringens von Regenwasser den
Rand des Unterteils überschneidet.
2. Witterungsei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in
einen Raum (c) für feste und in einen Raum (d) für flüssige Witterung unterteilt
ist.
3. Witterungsei nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Raum (d) für die flüssige Witterung ein oder mehrere Dochte (i) angebracht sind,
welche durch eine Feder (A) beim öffnen des Deckels hochgezogen werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE38728D DE500473C (de) | 1929-02-05 | 1929-02-05 | Zweiteiliges Witterungsei |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE38728D DE500473C (de) | 1929-02-05 | 1929-02-05 | Zweiteiliges Witterungsei |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE500473C true DE500473C (de) | 1930-06-21 |
Family
ID=7078433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE38728D Expired DE500473C (de) | 1929-02-05 | 1929-02-05 | Zweiteiliges Witterungsei |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE500473C (de) |
-
1929
- 1929-02-05 DE DEE38728D patent/DE500473C/de not_active Expired
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