DE500317C

DE500317C - Kontaktkabel

Info

Publication number: DE500317C
Application number: DED52519D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-03-05
Filing date: 1927-03-05
Publication date: 1930-06-20

Description

Kontaktkabel Zusatz zum Patent 456 =05 In dem älteren Zusatzpatent 482 283 ist bereits ein Kontaktkabel beschrieben, von dessen Leitern der eine in der Achse des Kabels liegt, während der andere zu ihm konzentrisch angeordnet ist und die durch eine mit Schlitzen oder anderen Öffnungen versehene Zwischenlage aus einem elastischen und isolierenden Stoff getrennt sind.
Die Herstellung solcher Kontaktkabel auf der Kabelspinnmaschine macht nun insofern Schwierigkeiten, als einerseits die Wirkungsweise des Kontaktkabels nur dann nicht beeinträchtigt wird, wenn die Zwischenlage beim Aufbringen auf den inneren Leiter weder zerrissen noch ungleichmäßig oder zu stark gedehnt wird und andererseits als Stoffe für die Zwischenlage praktisch nur Weichgumini und Kautschuk in Frage kommen, also Stoffe, deren Zugfestigkeit nicht sonderlich groß ist.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, versieht man gemäß der Erfindung die Zwischenlage mit einer Ein- oder Auflage aus Fasern, einem Faserstoffstreifen o. dgl., durch die ihre Elastizität in der Längsrichtung aufgehoben, jedoch in den Richtungen des Querschnittes der Zwischenlage nicht beeinträchtigt wird.
Wie in dem bereits genannten älteren Zusatzpatent angegeben, kann die Zwischenlage mit Schlitzen, Öffnungen, Aussparungen o. dgl. versehen sein, durch die hindurch die Kontaktgabe zwischen den Leitern erfolgt, oder sie kann auch um den inneren Leiter schraubenförmig, und zwar derart -gewickelt werden, daß zwischen ihren Windungen die für die Kontaktgabe zwischen den Leitern erforderlichen Zwischenräume frei bleiben. In allen Fällen wird die Zwischenlage zweckmäPiig als ein Band ausgeführt, das gemäß der Erfindung eine Ein- oder Auflage aus Fasern, Gewebe oder einem anderen Faserstoff enthält, wodurch die Elastizität der Zwischenlage in der Längsrichtung aufgehoben, jedoch in den Richtungen ihres Querschnittes nicht beeinträchtigt wird.
Die Herstellung derartiger Bänder ist bekannt und kann z. B. in der Weise geschehen, daß man auf ein größeres Stück Gewebe einseitig oder beiderseitig Weichgummi oder Kautschuk aufwalzt und es in Bändern von der erforderlichen Breite zerschneidet.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, elektrische Leiter durch Umwalzen oder schraubenförmiges Aufwickeln solcher Bänder unter Überlappung der Ränder zii isolieren sowie solche Bänder bei Kabeln mit zwei oder mehreren für sich isolierten Leitern als in der Kabelachse liegende Zwischenlagen zu verwenden, um beim Umpressen des Kabels mit einem Bleimantel o. dgl. eine Formänderung der die Leiter umgebenden Isolation zu verhüten. In keinem dieser Fälle dienen jedoch die Bänder dem gleichen Zweck; der mit deren Verwendung gemäß der Erfindung verfolgt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kontaktkabel nach Patent 45< 105 mit je einem in der Achse des Kabels liegenden und einem anderen zu ihm konzentrisch angeordneten Leiter, die durch eine mit Schlitzen oder anderen Öffnungen versehene Zwischenlage aus einem elastischen und isolierenden Stoff getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage eine Ein- oder Auflage aus Fasern, Gewebe oder einem anderen Faserstoff enthält, durch welche die Elastizität der Zwischenlage in der Längsrichtung aufgehoben, jedoch in den Richtungen ihres Ouerschnittes nicht beeinträchtigt wird.