DE500198C - Kreuzgelenk fuer Sticknaehmaschinen o. dgl. - Google Patents

Kreuzgelenk fuer Sticknaehmaschinen o. dgl.

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DE500198C
DE500198C DES73260D DES0073260D DE500198C DE 500198 C DE500198 C DE 500198C DE S73260 D DES73260 D DE S73260D DE S0073260 D DES0073260 D DE S0073260D DE 500198 C DE500198 C DE 500198C
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DE
Germany
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nut
cross block
universal joint
axis
horizontal
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Expired
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DES73260D
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English (en)
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ANCIENS R CORNE Ets
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ANCIENS R CORNE Ets
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kreuzgelenk für Sticknähmaschinen o. dgl., das in einer senkrechten Achse auf und ab gleitet und der Stoffschieberstange Schwingungen um jede beliebige, in einer waagerechten Ebene liegende Achse ermöglicht.
Bei derartigen Maschinen ist die Stoffschieberstange um zwei senkrecht zueinander stehende waagerechte Achsen schwingbar an
ίο einem Kreuzblock angebracht, der auf einem festen Rohr des Maschinenrahmens auf und ab gleitet und der Bewegung der Stoffschieberstange eine sichere Führung geben soll. Damit die Stoffschieberstange um diese beiden Achsen und folglich um jede behebige, in derselben waagerechten Ebene liegende und durch den Schnittpunkt der beiden Achsen gehende Achse, d.h.nach allen Seiten frei schwingen kann, muß auch der Kreuzblock am Maschinenrohr um eine waagerechte Achse schwingen können und besitzt daher nach einer bekannten Ausführung für sein Führungsrohr eine besondere, z. B. doppelt konische Auisbohrung. Das hat aber den Nachteil, daß die so erhaltene äußerst kleine, theoretisch auf eine Linie beschränkte Führungsfläche des Kreuzblockes eben wegen ihrer Kleinheit sich schnell abnutzt und Spiel entsteht. Die Sicherheit der Führung der Stoffschieberstange wird dadurch beeinträchtigt, und die Stiche erfolgen unregelmäßig.
Man hat bereits versucht, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß der Kreuzblock nicht mehr am Masichinenrohr, sondern durch besondere Führungsbacken in Nuten des Maschinenrahmens geführt wird. Diese Anordnung erfordert aber einen sehr festen Rahmen und eignet sich daher nur für schwere Maschinen.
Bei Maschinen leichterer Bauart dagegen wird gemäß der Erfindung der Kreuzblock wieder auf dem Maschinenrofar geführt, aber durch ein besonderes, im Kreuzblock angeordnetes Gleitlagerstück, eine sogenannte Nuß. Die senkrechte Gleitachse und zwei waagerechte, aufeinander senkrechte Drehachsen des Kreuzgelenkes schneiden sich im Mittelpunkt des aus dem Kreuzblock mit einer nach dem Umfang eines Drehkörpers, z. B. eines Zylinders, einer Kugel o. dgl., gestalteten Höhlung und aus einer dieser Höhlung entsprechend geformten, in ihr einen Drehkopf bildenden Nuß bestehenden Gelenkes, während die Nuß mit einer Mittelbohrung auf dem die Gleitachse bildenden Maschinenrohr geführt ist und so für den Kreuzblock ein Stützlager beim Drehen um die eine der waagerechten Achsen bildet.
Zweckmäßig besitzt die Nuß zwei zylindrische und zwei ebene, mit Drehzapfen versehene Flächen, wobei die Zapfen in entsprechende Bohrungen des Kreuzblockes passen.
Nach einer anderen Ausführungsart kann die Höhlung des Kreuzblockes raid dementsprechend der Umfang der Nuß kugelförmig ausgebildet sein.
In den Zeichnungen sind zwei beispielsweise Aulsführungsformen der Erfindang diargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Vorderansicht des Kreuzgelenkes,
Abb. 3 eine Draufsicht auf das Kreuzgelenk, Abb. 4 eine Seitenansicht der Nuß, Abb. 5 eine Draufsicht auf die Nuß, Abb. 5a eine perspektivischeAnsicht der Nuß, Abb. Sb eine perspektivische Ansicht des Kreuzblockes,
Abb. 6 eine andere Auisführungsform des Kreuzblockes,
Abb. 7 eine Vorderansicht des Kreuzblockes nach Abb. 6,
Abb. 8 eine Draufsicht dazu, Abb. 9 und 10 in Ansicht und Draufsicht eine für die zweite Ausfüihrungsform des Kreuzblockes bestimmte Nuß, Abb. 11 eine Gesamtvorderansicht des Maschinenkopfes mit einem Kreuzgelenk nach Abb. ι bis 5b.
Die Stoffschieberstange A trägt an ihrem oberen Ende ein Kreuzgelenk, welches aus einem jochförmigen Kreutzblock C besteht (Abb. 3). In Bohrungen des Kreuzblockes sind die als Drehzapfen ausgebildeten Schäfte zweier Schrauben W und W eingelassen, welche die Stoffschieherstange A am Kreuzblock anlenken und ihr eine Schwingung um die Achse x-x ermöglichen. Der mit einem Tragzapfen / versehene Kreuizblock C wird von einem Lager U getragen, in welchem sein Zapfen / drehbar ist. Dieses Lager U ist mit einer Führung Z) für die Stoffschieberstange fest verbunden und führt mit dieser eine geradlinige Aufundabwärtsbewegung aus. Im Innern des Kreuizblockes C ist eine Nuߣ (Abb. 4, 5 und 5a) vorgesehen. Die Nuß besitzt zwei zylindrische Gleitflächen / und /', zwei ebene Gleitflächen g und g' sowie zwei Drehzapfen e und e1 an den ebenen Flächen. In der Mitte weist die Nuß eine zylindrische Bohrung auf, welche gerade so groß ist, daß die Nuß längs des Rohres B der Maschine gleiten kann.
Der Kreuizblock C ist bei dieser Form der Nuß aus zwei Teilen, einem Joch mit dem Zapfen / (Abb. 5) und einer mit den Schrauben V1, Vz, F3, V* (Abb. 5) daran befestigten Platte C ausgeführt. Das Joch ist entsprechend der Form der Nuß E zylindrisch ausgebohrt und besitzt an der ebenen Grundfläche M-N, ebenso wie die Platte C an ihrer Innenfläche m-n, eine Bohrung zur Aufnahme der Zapfen e, e? der Nuß. Da die Mittelbohrung der Nuß für das Führungsrohr B sehr genau gebohrt ist, dient die Nuß gleichsam als fester Zapfen für das Kreuzgelenk.
Bei der Drehung des Kreuzblockes um die eine waagerechte, durch den Tragzapfen / gehende Achse Y-Y ist seine Führung durch die Zapfen e, e' und die zylindrischen Flächen /, /' der Nuß E gesichert. Die beiden Zapfex und dementsprechend auch die beiden Bohrungen im Kreuzblock müssen natürlich genau zentrisch sitzen, damit djie Mittelachsen des Kreueblockes und der Nuß mit der Drehachse Y-Y zusammenfallen. Um die andere zur Achse Y-Y senkrechte waagerechte Achse X-X ist der Kreuzblock infolge seiner ebenen, an den Flächen g, g' der Nuß anliegenden Flächen M-N und m-n nicht drehbar. Die Nuß selbst gleitet auf dem Rohr B in Richtung der durch .ihren Mittelpunkt gehenden, im Schnittpunkt O der Achsen X-X und Y-Y auf ihnen !senkrecht stehenden Achse Z-Z.
Bei der Schwingung der Stoffschieberstange A um die Achse X-X bilden die Schrauben W und W die Drehzapfen, bei ihrer Schwingung um die Achse Y-Y dreht sich der Kreuzblock C mit seinem Zapfen / in dem Lager ZX und gleichzeitig mit seinen zylindrischen Flächen und Zapfeobohrungen auf den zylindrischen Flächen sowie auf den Zapfen e, e' der Nuß E. "Ein derartig ausgebildetes Kreuzgelenk kann Schwingungen um die Drehachsen X-X und F-F, die durch die Nuß und das Rohr B gegen seitliche Verschiebung vollständig gesichert sind, sowie um sämtliche andere Achsen derselben Ebene ausführen. Der Schnittpunkt 0 der Achsen X-X und Y-Y bleibt stets auf der Achse Z-Z1 wenn der Kreuzblock C auf und ab gleitet.
Durch reichliche Bemessung der zylindrischen Auflagerflächen der Nuß und des Kreuzblockes kann eine Abnutzung dieser Teile praktisch unmöglich gemacht werden. n>5
Gemäß der weiteren Ausführungsform (Abb. 6 bis 10) kann an Stelle des zylindrisch ausgebildeten Kreuzblockes C ein kugelig ausgehöhlter Kreuzblock F auf dem Rohr B verschoben werden. In diesem Falle besitzt die Nuß G (Abb. 9 und 10) eine kugelabschnittförmige Gestalt. Sie ist gleichfalls in der Mitte durchbohrt, so daß sie gerade auf dem Rohr B der Maschine gleiten kann. Auch der Kreuzblock F ist zweiteilig ausgeführt und wird mittels der Schrauben U\ U2, W, U* zusammengehalten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Kreuzgelenk für Sticknähmaschinen o. dgl., das an einer senkrechten Achse
    auf und ab gleitet und der StofrscMeberstange Schwingungen um jede beliebige, in einer waagerechten Ebene liegende Achse ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß sich die senkrechte Gleitachse (Z-Z) und zwei waagerechte, aufeinander senkrechte Drehachsen (X-X, Y-Y) dies Kreuzgelenkes im Mittelpunkt des aus einem Kreuzblock (C oder F) mit einer nach dem Umfang eines Drehkörpers, z. B. eines Zylinders, einer Kugel o. dgl., gestalteten Höhlung und aus einer der Höhlung entsprechend geformten, in ihr einen Drehkopf bildenden Nuß (E oder G) bestellenden Gelenkes schneiden, während die Nuß mit einer Mittelbohrung auf dem die Gleitachise bildenden Maschinenrohr (B) geführt ist und so für dien Kreuzblock ein Stützlager beim Drehen um die eine der waagerechten Achsen bildet.
  2. 2. Kreuzgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuß (E) zwei zylindrische und zwei ebene, mit Zapfen (e, e') versehene Flächen besitzt, wobei die Zapfen in entsprechende Bohrungen des Kreuzblockes passen.
  3. 3. Kreuzgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' die Höhlung des Kreuzblockes (F) und der Umfang der Nuß (G) kugelförmig ausgebildet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES73260D 1926-01-28 1926-02-12 Kreuzgelenk fuer Sticknaehmaschinen o. dgl. Expired DE500198C (de)

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DE (1) DE500198C (de)
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FR622047A (fr) 1927-05-21
BE337474A (de)
GB265143A (en) 1927-04-14

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