DE500102C - Dem Elektronenaufprall in Vakuumroehren ausgesetzte Koerper - Google Patents
Dem Elektronenaufprall in Vakuumroehren ausgesetzte KoerperInfo
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- DE500102C DE500102C DEP51058D DEP0051058D DE500102C DE 500102 C DE500102 C DE 500102C DE P51058 D DEP51058 D DE P51058D DE P0051058 D DEP0051058 D DE P0051058D DE 500102 C DE500102 C DE 500102C
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J35/00—X-ray tubes
- H01J35/02—Details
- H01J35/04—Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
- H01J35/08—Anodes; Anti cathodes
- H01J35/112—Non-rotating anodes
Landscapes
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Description
- Dem Elektronenaufprall in Vakuumröhren ausgesetzte Körper Von Kathodenstrahlen (Elektronen) getroffene Körper sind, wie bekannt, Quellen von Röntgenstrahlen. Erwünscht ist diese Erscheinung nur in Röntgenröhren und auch dort nur an denjenigen Flächenteilen auf der Antikathode; welche dazu bestimmt sind, die Quelle der zu erzeugen beabsichtigten Röntgenstrahlen zu sein.
- Gerade in Röntgenröhren zeigt sich aber, wie bekannt, daß Röntgenstrahlen nicht nur von dem Brennfleck auf der Antikathode, sondern auch von den übrigen Teilen der Vorderseite der Antikathode und von dem Antikathodenstiel ausgehen. Diese Nebenstrahlung bei Röntgenröhren ist besonders bei der Herstellung von Röntgenstrahlenbildern unerwünscht, weil sie den Kontrastreichtum des Röntgenstrahlenbildes beeinträchtigt. Die hiergegen bisher vorgeschlagenen Mittel schaffen keine genügende Abhilfe.
- Bei den bekannten Quellen unerwünschter Röntgenstrahlen, insbesondere auch bei den bekannten Röntgenröhren, bestehen die zu Quellen der unerwünschten Röntgenstrahlen werdenden Teile aus Stoffen von verhältnismäßig hoher Ordnungszahl, beispielsweise aus Wolfram (Ordnungszahl 7q.), Platin (Ordnungszahl 78) u. a. m. Da aber, wie bekannt, der Energieinhalt der durch die Abbremsung von Elektronen in einem Stoff erzeugten Röntgenstrahlen ungefähr proportional der Ordnungszahl des Elementes oder der Elemente ist, aus denen der Bremskörper an der von den abzubremsenden Elektronen getroffenen Stelle besteht, müssen die unerwünschten Röntgenstrahlen bei den bekannten genannten Vorrichtungen in dem erwähnten störenden Maß auftreten.
- Für einen anderen Zweck, nämlich zur Vermeidung der Zerstäubung der Antikathode, ist bereits vorgeschlagen worden, diese mit Leichtmetall zu überziehen. Bei der Erhitzung der Antikathode auf so hohe Temperaturen, wie sie bei der Herstellung von Röntgenröhren mit Hochvakuum für das hierzu notwendige Entgasen der Metallteile erforderlich sind, schmelzen aber die dafür üblichen Leichtmetalle, wie Aluminium und Magnesium.
- Gemäß der Erfindung werden diejenigen Stellen, welche, obgleich sie von Elektronen getroffen werden, keine Röntgenstrahlen aussenden sollen - das sind also bei Röntgenröhren die Oberfläche der Antikathode, mit Ausnahme des Brennflecks und gegebenenfalls seiner nächsten Umgebung, und der inFrage kommende Teil des Antikathodenstieles - ganz oder, wie es zweckmäßig ist, nur aus einem Überzug von Stoff gebildet,welcher aus Beryllium oder aus einer Legierung von Beryllium mit einem oder mehreren Elementen von niedriger Ordnungszahl besteht.
- Beryllium ist (auch in seinen Legierungen mit Elementen von niedriger Ordnungszahl) nicht nur seiner besonders niedrigen Ordnungszahl; seines verhältnismäßig hohen Schmelzpunktes und seiner, schon bei einer Schichtdecke von o,z bis o,2 mm und darunter ausreichenden Wirksamkeit wegen in Vakuumröhren als Stoff zur Verhinderung _ des beim Elektronenaufprall eintretenden Aussendens schädlicher Röntgenstrahlen geeignet; sondern auch dadurch; daß= es wie eingehende Versuche ergeben haben, sehr gut entgasbar ist.
- Die Herstellung des Überzuges aus Beryllium oder aus einer Legierung von Beryllium- mit einem oder mehreren Elementen von niedriger Ordnungszahl kann mittels irgendwelcher geeigneter Verfahren, beispielsweise durch Kathodenzerstäubung oder Aufspritzen auf die Unterlage erfolgen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE; r. Dem Elektronenaufprall in Vakuumröhren ausgesetzte Körper, die keine schädlichen Röntgenstrahlen aussenden sollen, dadurch gekennzeichnet, dä.ß sie mindestens zum Teil aus Beryllium bestehen.
- 2. Röntgenröhrenantikathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Elektronenaufprall ausgesetzten Teile der Antikathode, ausgenommen den Brennfleck und gegebenenfalls dessen nächste Umgebung, mindestens zum Teil aus Beryllium bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP51058D DE500102C (de) | 1925-08-04 | 1925-08-05 | Dem Elektronenaufprall in Vakuumroehren ausgesetzte Koerper |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE618999X | 1925-08-04 | ||
DEP51058D DE500102C (de) | 1925-08-04 | 1925-08-05 | Dem Elektronenaufprall in Vakuumroehren ausgesetzte Koerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE500102C true DE500102C (de) | 1930-06-19 |
Family
ID=25945595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP51058D Expired DE500102C (de) | 1925-08-04 | 1925-08-05 | Dem Elektronenaufprall in Vakuumroehren ausgesetzte Koerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE500102C (de) |
-
1925
- 1925-08-05 DE DEP51058D patent/DE500102C/de not_active Expired
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