DE499788C - Vorrichtung zum Ausdecken von Zuckerfuellmasse - Google Patents

Vorrichtung zum Ausdecken von Zuckerfuellmasse

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DE499788C
DE499788C DEK110145D DEK0110145D DE499788C DE 499788 C DE499788 C DE 499788C DE K110145 D DEK110145 D DE K110145D DE K0110145 D DEK0110145 D DE K0110145D DE 499788 C DE499788 C DE 499788C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B30/00Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
    • C13B30/04Separating crystals from mother liquor
    • C13B30/08Washing residual mother liquor from crystals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B30/00Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
    • C13B30/04Separating crystals from mother liquor

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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Ausdecken von Zuckerfülltnasse Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausdecken von Zuckerfüllmasse, durch welche es gelingt, aus Rohzucker im ersten Wurf etwa 85 ollo weißer Ware herzustellen. Die Herstellung erfolgt in der Weise, daß die Zuckerfüllmasse nacheinander mit Siruplösungen von steigendem Reinheitsquotienten durchmischt wird. An sich ist dieses Durchmischen und ein darauffolgendes Abnutschen schon bekannt. Hierfür hat man vorgeschlagen, Gefäße züi verwenden, die mit senkrecht auf und ab beweglichen Rührwerken versehen sind. Diese Einrichtungen haben sich aber nicht bewährt, weil es mit ihnen nicht möglich war, große Mengen von Füllmasse in kurzer Zeit gleichmäßig zu reinigen, da das Rührwerk nicht ständig die ganze Masse durcharbeiten kann.
  • Im Gegensatz hierzu werden bei der Erfindung Maischbehälter verwendet, die mit besonders ausgebildeten Rühriverken besetzt sind. Diese Rührwerke bestehen aus im Kreisumfang angeordneten Schaufeln, die in mehreren Reihen hintereinander liegen, wobei die einzelnen Schaufelreihen untereinander versetzt sind, so daß ein gründliches Durchmischen der Füllmasse und des Sirups möglich ist.
  • Durch diese Schaufelform ist man in der Lage, große konsistente Massen ständig und stetig durchzuarbeiten, wobei sich die Kristalle aneinander reiben und dadurch reinigen. Auf diese Weise ist es möglich, aus einem Rolizucker -von 95 #la POlarisation 85 bis 8;7 % weiße Ware von 99,6 % Polarisation auf den ersten Wurf zu gewinnen.
  • Von diesen Maischen werden zweckmäßig mehrere nebeneinander angeordnet und die Füllmasse in jeder Maische nacheinander mit einer Sirupdecke von steigendem Reinbeitsgehaft behandelt. Nach jedem Durchmischen wird abgenutscht und nach Beendigung des Deckprozesses die Füllmasse in eineZentrifuge abgelassen, -um dortweiterbehandelt zu werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Ausfübrung des Verfahrens dargestellt. Der Rolizucker wird in bekannter Weise der Sudmaische i aus dem Fülltrichter.2 zugeführt. Von hier gelangt der Rohzucker durch die verstellbare Rutsche 3 zu den Maischen 4. Diese bestehen aus einem Maischtrog mit einem Rührwerk5, das mit mehreren Reihen Schaufeln 6 versehen ist. Die Anordnung der Schaufeln ist in der Abb. 2 zu erkennen. Sie sind etwa in drei Reihen gegeneinander versetzt, so daß eine gleichmäßige Durchmischung von Rolizucker und Decksirup stattfindet. Die Zuführung '121 des Decksirups erfolgt aus den Behältern - 8 und 9 durch die Rohrleitung i o. jeder der drei Behälter enthält Siruplösung von verschiedenen Reinheitsquotienten. Die Durchmischung der Masse- erfolgt in der Weise, daß man zunächst in eine der Schaufelmaischen4 eine bestimmte Menge gesättigter Siruplösung von- höchstens 280 Temperatur hineinbringt, etwa aus dem Behälter 7. Diese Siruplösung hat einen Reinheitsquotienten, der etwas höher ist als der noch an den Zuckerkristallen anhaftende Sirup. Hierauf wird die Maische mit etwa 8 bis io Umdrehungen in der Minute in Bewegung gesetzt und der zu deckende Rohzucker schaufelweise zugegeben. Die Maische soll nur bis zur Bedeckung der Schaufeln gefüllt werden.
  • Nach einer Durchrührung von viertelstündiger Dauer wird nunmehr die Verbindung mit dem Satiggefäß ii hergestellt das an die Vakuumleitung 12 angeschlossen ist, und hierdurch die erste Decke abgesaugt, die durch die Leitung 13 einem der Sirupgefäße 4,15, 16 zugeführt wird. Das Ab- saugen wird so lange fortgesetzt, bIs die Masse die höchstmöglichste# Konsistenz erreicht hat. Alsdann setzt man die zweite Sirupdecke, aus dem Decksirupbehälter 8 zu, die einen besseren Reinheitsquotienten als die erste Decke hat, rührt ebenfalls in der Maische eine viertel Stunde durch und saugt den Sirup durch das Sauggefäß i i in den zweiten Sirupbehälter 15 ab. Im dritten Decksirupbehält-Irg befindet sich dann eine gesättigte Lösung aus reinein Zuck-er, von der der Malsche so viel zugegeben wird, als die iKasse zum Schleudern erfordert. Vor der Entleerung der Maische wird diese reine Zucl,;erlösu,r#g ebenfalls eine Viertelstunde mit der Masse umgerührt.
  • Die a#bgesaugte erste Decke wird als iNachprodukt eingekocht, die zweite Decke dient bei weiterer Arbeit als erste und die dritte als zweite Decke. Durch die Anwendung einer Temperatur von höchstens 280 für die gesättigten Lösungen wird jede Auflösung der Kristalle bei rascher Arbeitsweise vermieden.
  • Um nun aber auch bei einem weiteren Verarbeiten Verluste zu vermeiden und eine möglichst große Ausbeute zu erzielen, erfolgt die weitere Verarbeitung der eingedeckten Füllmasse in der Zentrifuge unter gleichzeitiger Zuführung einer Nebeldecke. An sich ist die Anwendung der Nebeldecke bekannt. Bei dem Einführen der iNebeldecke in die #Zentrifuge hat man aber den Vorteil, daß man die Temperatur der Nebeldecke genau nach Bedarf regeln kann. Den Zentrifugen 17 wird die Füllmasse in bekannter Weise aus den darüber angeordneten Maischen, beispielsweise von einer Schne(*e, zugeführt. Die Nebeldecke wird in dem Behälter 18 erzeugt, der zum Teil mit Wasser gefüllt und mit Zwischenwänden ig versehen ist. Der Behälter 18 ist am Boden mit einer Dampfkammer 2,3 versehen, um das Wasser auf eine Temperatur 'von 28 bis 30' zu erwärmen. Die Luft tritt durch das Rohr 20 ein, wird. mit Wasser angereichert. und die feuchtwarme Luft durch das Gebläse 21 in die Leitung 22 gedrückt, um von hier aus in die Zentrifuge so lange eingeblasen zu werden, bis der Decksirup ganz hell abläuft. Ist dieses geschehen, so wird die Zufuhr der feuchtwarmen Luft abgesperrt und dafär trockene warme Luft aus dem Heizkörper 24 in die Zentrifugentrommel eingeblasen, um den Zucker zu trocknen. Auch diese Trocknung erfolgt innerhalb kürzester Zeit.

Claims (1)

  1. PA T EN T A Nt;PIZ U CH: Vorrichtung zum Ausdecken von Zuckerfüllmasse in maischenähnlichen Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß die Maischen mit auf dem Kreisumfang angeordneten umlaufenden Schaufeln versehen sind, die in mehreren Reihen hintereinander sitzen und die versetzt zueinander angeordnet sind.
DEK110145D 1928-07-05 1928-07-05 Vorrichtung zum Ausdecken von Zuckerfuellmasse Expired DE499788C (de)

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