DE1643940A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung kristallisierter Xylose - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung kristallisierter XyloseInfo
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- C13K—SACCHARIDES OBTAINED FROM NATURAL SOURCES OR BY HYDROLYSIS OF NATURALLY OCCURRING DISACCHARIDES, OLIGOSACCHARIDES OR POLYSACCHARIDES
- C13K13/00—Sugars not otherwise provided for in this class
- C13K13/002—Xylose
Description
Diplom-Ingenieur
8 Mönchen 8 1 C/QQ A Π
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung kristallisierter Xylose
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung kristallisierter Xylose aus einem unter milden Bedingungen
gewonnenen Hydrolysat Pentosan- und Cellulose- haltiger
Naturstoffe unter Säureneutralisation, Dekantation und/ oder Filtration, Ionenaustauscherreinigung und Eindampfung.
Im Laboratorium und auch in Halbtechnischen Anlagen ist Xylose bereits unter Verwendung von Hilfslösungsmitteln wie Methanol
kristallisiert worden. Die Rückgewinnung des Lösungsmittels ist dabei jedoch mit erheblichen Kosten verbunden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Kristallisationsverfahren zu entwickeln, bei dem die Xylose direkt aus
einer^wässrigen Lösung kristallisiert wird. Ein solches Verfhjiren
ist insbesondere für die großtechnische Fabrikation kristallisierter Xylose auf der Basis von Hydrolysaten Pentosan- und Cellulosehaltiger
Naturstoffe von entscheidender Bedeutung. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß
die Kristallisation des erhaltenen eingedickten Sirups unter langsamen Rühren in einem Kristallisator erfolgt, der weitgehend kontinuierlich
bezw. absatzweise mit frischer Xyloselösung ir^ischung mit einem Teil der beim Abschleudern des Kristallbreis angefallenen
Mutterlauge beochickt und aua dem ebenfalls weitgehend kontinuierlich
bezw. absatzweise Kriatallbrei abgezogen und einer Zentrifuge zur Abschleuderung der Kristalle aus der Mutterlauge zugeführt wird,
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wobei der größere Teil der Mutterlauge mit dem Ausgangshydrolysat
vereinigt, gemeinsam gereinigt und eingedampft wird, während die restliche Mutterlauge ausgeschieden und anderweitiger Verwertung
zugeführt wird.
Nach einem weiteren Merk%l der Erfindung beträgt die Eintrittstemperatur der Mischlösung in den Kristallisater 60-70 G, während
der Kristallbrei bei ^8-520C aus dem Kristallisator abgezogen wird.
Weiterhin ist es wesentlich, daß die XyIose-Mischlösung dem Kristallisator
mit einer Konzentration von mindestens 70 % Xylose
zugeführt wird.
Ferner wird erfindungsgemäß die Kristallisationsausbeute aus der in den Kristallisator eingespeisten Mischlösung zwischen 15 und
33 %t vorzugsweise zwischen 20 und 25 % der enthaltenen Xylose,
gehalten, wobei 300 - 100 %, vorzugsweise 250 - 1^0 %, der frischen
Sirupxylose-Durchsatzmenge an Mutterlaugenxylose in die
Mischlösung zurückgeführt wird.
Durch dieses,Verfahren ergeben sich folgende Vorteile:
Durch dieses,Verfahren ergeben sich folgende Vorteile:
1. Die Kristallabschleuderung erfolgt jeweils bei optimaler Kristallkonzentration
im Kristallbrei und bei optimaler Temperatur.
2. Durch die Rückführung eines großen Teiles der noch recht konzentrierten
Mutterlaxge in das Ausganghydrolysat ergibt sich
für diese Mischung ohne weiteres eine Konzentration, mit der die Ionenaustauscheereinigung in optimaler Weise durchgeführt
werden kann, wobei einer Kationen- und Anionenaustauscherschicht noch eine Entfärbungsharzschicht nachgeschaltet ist.
3· Bei dieser Art des Vorgehens wird gleichzeitig die vom Kristallbrei
abgetrennte Mutterlauge nochmals nachgereinigt bevor sie erneut zur Kristallisation angesetzt wird.
Ein Ausgangsxylosesirup mit einer Konzentration von 70-72 % Xylose
ist bei einer Temperatur won 65-6θβ0 gesättigt. Zu Beginn der
Kristallisation werden Impfkristalle in einer Menge von 5-10 % der eingesetzten Xylose zugesetzt und die Temperatur langsam unter
Rühren gesenkt. Die Xylose hat dabei die Eigenschaft, daß eine
verhältnismäßig starke Temperaturherabsetzung nur eine verhältnismäßig geringe Absenkung der Sättigungskonzentration zur Folge hat.
Mit der Absenkung der Temperatur nimmt jedoch die Viskosität der Lösung ziemlich wesentlich zu. Dadurch verlangsamt sich die Kristallisation , sodaß man unterhalb einer Temperatur von etwa ^B0C nur
noch mit einer sehr geringen Kristallisationsgeschwindigkeit rechnen
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BAD ORIGINAL
Außerdem besteht die Schwierigkeit» daß bei einer zu starken
Absenkung der Temperatur des Sirups unter seine Sättigungstemperatur
plötzlich verhältnismäßig feine nadelartige Kristalle entstehen, die das Abschleudern der Kristalle aus dem Kristallbrei
wesentlich erschweren.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der weitere vorteil
erzielt, daß man stets mit optimaler Kristallisationsgeschwindigkeit arbeiten kann und dadurch erheblich an Kristallisationsraum
einspart.
An Hand eines Schemas soll nun dae erfindungsgemäße Verfahren
beispielsweise näher erläutert werden.
Das aus einem Aufschlußgefäß für Pentosan- und Cellulose- haltige
Naturstoffe wie jttuchenholz, .bagasse oder ähnliche Ausgangsprodukte,
kommende Hydrolysat wird in einem Bottich 1 gesammelt. Mittels Pumpe 2 und Leitung 3 gelangt das Hydrolysat in einen Bottich k
mit Rührwerk 5, in dem die noch enthaltene Säure mittels Kalkzugabe (OaCO, + ca. 10 JIi Ca (OH)2) bei 6 neutralisiert wird.
Die bei Verwendung von Schwefelsäure hier anfallende Gipssuspension wird mittels einer Pumpe 7 über Leitung 8 in eine Filterpresse 9
gepumpt. Der erhaltene Gipskuchen wird mit etwas Wasser aus Leitung 10 nachgewasohen und dann bei Öffnen der Filterpresse
durch den Schacht 11 abgeführt.
Das klare Filtrat gelangt über die Rinne 12 und die Ableitung 13
in einen weiteren Bottich 14 mit Rührwerk 15*
Der Bottich 14 besitzt dabei eine weitere Zu^Claufleitung 16, durch
die Mutterlauge aus der Kristallisation hier zugemischt wird. Bei Anwendung des Schollerschen Perkolationsverfahrens besitzt
das Ausgangsmaterial bezw. Ausgangshydrolysat eine Konzentraion von ca. 9 % Xylose, während die Mutterlauge aus der Kristallisation
mit einer Konzentration von etwa 65 % zurückgeführt wird.
Bei einer Ausbeute von 20 % Kristalli&t aus der eingesetzten
Mischxylose ergibt sich eine Kriatallausbeute in Bezug auf eingesetzte
Frischxylose von 67 % und eine Rückführung an Mutterlauge
in einer Menge von 235 % der eingesetzten Frischxyloee.
Hierbei ergibt sich dann eine Mischkonzentration von etwa 25 %
Xylose der Mischlösung.
Biese Mischlösung wird nun mittels der Pumpe 17 über die Leitung
18 einem Kiveaugefäß 19 zugeführt, das einen überlauf 2o'in die'
Saugleitung der Pumpe besitzt um das Niveau im Behälter 19 konstant
zu haltenT09827/ 1 ggA
-fy~ 16A39AQ
mit einer Temperatur von_80-90 C/
Aus dem Niveaubehälter 19 fließt die Xyloselösung/feinem #er beiden
Kationenaustauscher 20 zu, während der andere im Regenerierungszustand ist. Über Leitung 28 gelangt der aus dem Kationenaustauscher
20 austretende Sirup in einen deE Anionenaustauscher 21
während der zweite Anionenaustauscher sich ebenfalls im Regenerierungszustand
befindet. Der aus dem Anionenaustauscher 21 austretende
Sirup gelangt durch die Leitung 29 zu einem der Entfärbungsharzrohre 22, während dasjandere sich gleichfalls im Regenerierungszustand
befindet. Die gereinigte Xyloselösung gelangt dann durch die Leitung 30 in den Sammelbottich 31.
Zur Regenerierung der Kationenaustauscher dient Salzsäure aus dem Hochbehälter 23, die in den zu regenerierenden Ionenaustauscher
durch die Leitung 32 eintritt und aus diesem durch die Leitung 35 in einen Abwassersammelbottich 36 gelangt. Vor und
nach dem Spülen des Ionenaustauschers mit Salzsäure wird Wasser aus dem Bottich 24 über Leitung 33 zugegeben um zunächst die
restliche Zuckerlösung und nach der SaIζsäurespülung die restliche
Salzsäure zu verdrängen. Das Zuckerwaschwasser gelangt in den Sirupbottich 31» während das Salzsäurewaschwasser in den Abwasserbottich
36 gelangt.
Die Anionenaustauscher 21 werden mittels Natronlauge aus dem
Hochbehälter 25 über die Leitung 34 regeneriert. Die aus dem
Ionenaustauscher austretende beladene Natronlauge gelangt ebenfalls durch Leitung 35 in den Abwasserbottich 36.
Die Regenerierung der Entfärbungsharzrohre wird ebenfalls mit Natronlauge und zwar aus dem Hochbehälter 26 durchgeführt, der
ebenfalls an die Leitung 34 angeschlossen ist. Auch die aus den
Entfärbungsharzrohren austretende Natronlauge gelangt durch Leitung
35 in den Abwasserbottich 36.
Die Konzentration der Salzsäure und Natronlauge-Regenerierlösung
beträgt jeweils 2-3 % und wird derart eingestellt, daß im Abwasserbottich
sich etwa eine neutrale Kochsalzlösung bildet, die ohne Schaden durch Leitung 37 als Abwasser abgeleitet werden kann.
Abdampf von ca. 1 atü wird der Anlage durch Leitung 38 äugeleitet.
Die Leitung 39 führt jeweils au Dampfschlangen in den Hochbehältern
23-26; während Leitung 40 zu einer indirekten Heizschlange
im Hochbehälter 19 führt, aus der das Kondensat im Kondestopf 41
gewonnen wird. Die Regeneriertemperatur beträgt 80-90°C. Leitung 42 führt zu einer indirekten Heizschlange in Bottich 3I
und von da zu einem KondaBtopf 43, Das anfallende Kondensat kann
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als Kesselspeisewasser wieder verwendet werden.
Die gereinigte Mischlösung gelangt nun aus dem Sammelbehälter 31
durch Leitung 44 zu der ersten Stufe der Eindampfanlage, die aus
dem Heizkörper 45 und dem Ausdampfkörper 46 besteht. Der Heizkörper
45 ist mit Dampf aus Leitung 38 beheizt, während das anfallende
Kondensat in den Kondenstop 45a gelangt und von iiier
aus ebenfalls als Kesselspeisewasse» wieder verwendet wird. Der im Ausdampfkörper 46 anfallende Dampf (Brüden) gelangt durch
Leitung 47 in den Heizkörper 48 der nächsten Eindampfstufe. Die
im Ausdampfkörper 49 anfallenden Brüden ziehen dann über Leitung
50 in den Heizkörper 51 der dritten Stufe ab, der von diesen Brüden
beheizt wird. Aus dem Ausdampfkörper der letzten Stufe 52
gelangen die letzten Brüden durch Leitung 53 zu. einem Einspritzkondensator
5^* mi* Wasserzuleitung 55 und Anschlußleitung 56 zu
einer Vakuumpumpe, die nicht gezeichnet ist. Das barometrische Fallrohr 57 führt dann zu einem barometrischen Fallgefäß 58 aus
dem das Gemisch aus Kühlwasser und Kondensat durch die Leitung 59 als Abwasser abgeführt wird, daH noch leicht easigsäurehaaLtig ist.
Das Kondensat aus dem Heizkörper 48 wird über einen Kondenstopf in den Heizkörper 5I überführt, während das Kondensat aus dem Heizkörper
51 an geeigneter Stelle in das barometrische Fallrohr 57
abgeleitet und mit dem Mischkondensat vereinigt wird. Die erste Eindampfstufe arbeitet dabei bei einer Temperatur von
etwa 850C, die zweite bei etwa 70°G und die dritte bei etwa 55°C.
Die aus der ersten Stufe anfallende eingedickte Lösung gelangt durch Leitung 60 mit Regelventil oder Dosierpumpe 61 über ein
Entspannungsgefäß 62 mit Dampfableitung 63 zum Heizkörper 5I und
Flüssigkeitsableitung 64 in die dritte Verdampfungsstufe zum
Heizkörper 51· Hier wird die Lösung also auf eine mittlere Konzentration
eingedampft. Das Eindampfungsprodukt dieser Stufe gelangt dann durch Leitung 65 und Pumpe 66 über den Wärmeaustauscher 67
sowie Leitung 68 zum Heizkörper 48 der zweiten Stufe, die bei 70° arbeitet, und wird hier zur Endkonzentration von 70-72 % eingedampft.
Dieses Uindampfungsendprodukt gelangt dann durch Leitung.
71 und Pumpe 72 in einen Zwischenbehälter 73·
Von hier aus gelangt die Lösung in den Kristallisator 74 der mit
einem Schneokenrührer 75 versehen ist, der mit einer Tourenzahl
von etwa 2-5 Umdrehungen pro Minute läuft. Der Kriatallieator 74
beeitsst ei/i jf&ßnlach ?β u»d eln&n Beiz- be sw. Kühlmantel 77 der
1 P i'1 ß 2 V / 1 3 δ 4
außen isoliert ist. Der Mantel besitzt eine untere Anschlußleitung
78 und eine obere Anschlußleitung 79 zu einem Kühlgefäß 80. Diesem
Kühlgefäß 80 ist ein Heizgefäß 81 parallel geschaltet, das außen isoliert ist und einen Dampfanschluß 82 mit Ventil 83 für direkte
Dampfeinleitung besitzt. Eine Leitung 84 verbindet die Gefäße 80
und 81 an ihrem oberen Teil, während eine Überlaufleitung 85 für
beide Gefäße gemeinsam vorgesehen ist. Das Heizgefäß 81 dient dabei in erster Linie zum Abfahren des Apparates und zur Einstellung
der notwendigen Temperatur frevor die Zuckerlösung in den Kristallisator eingesetzt'wird.
Am unteren Ende des Kristallisatprs ist ein Ventil 86 vorgesehen,
durch das Kristallbrei in eine der Zentrifugen 87 mit Einlauftrichter
88 abgelassen werden kann. Die Mutterlauge tritt aus den Zentrifugen durch Leitung 89 aus und gelangt in die Pumpe 90, von
der sie durch die Leitung 91 zurück über Leitung 16 in den Mischbehälter
14 gefördert wird. Die Leitung 91 besitzt noch eine Abzweigleitung
92 mit Ventil 93 um einen entsprechenden Teil der Mutterlauge in den Mutterlaugensammelbehälter 9^ abzuführen. Im
vorliegenden Fall ergeben sich 33 % der eingesetzten Frischxyloselösung
als Mutterlaugenxylose in den Sammelbehälter 9**·· Von hier
aus kann die Mutterlauge durch Leitung 95 einer gesonderten Verwertung zugeführt werden.
Zum Decken des in den Zentrifugen 87 abgeschleuderten Kristallisats
ist noch ein Behälter 96 für entionisiertes Wasser vorgesehen.
Jede Zentrifuge besitzt von diesem aus eine Zuleitung 97 zum Abdecken des Kristalliais. Das Deckwasser wird mit der Mutterlauge
zusammen abgeleitet.
Mittels geeigneter Fördereinrichtungen 98 gelangt dann das abgeschleuderte
Kristallisat nach Ausschälen aus den Zentrifugen zu einer Trockenanlage 99 und wird bei 100 seiner weiteren Verwendung
in Säcken oder geeigneten Behältern als getrocknetes Produkt zugeführt
.
Die erzielte Xylose besitzt eine Reinheit von über 99 % und
genügt den an entsprechende pharmazeutische Produkte zu stellenden Anforderungen.
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Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung kristallisierter Xylose aus einem
unter milden Bedingungen gewonnenen Hydrolysat Pentosan- und Cellulose- haltiger Naturstoffe unter Säureneutralisation,
Dekantation und/ oder Filtration, Ionenaustauscherreinigung und Eindampfung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kristallisation
des erhaltenen Sirups unter langsamem Rühren in einem Kristallisator erfolgt, der weitgehend kontinuierlich bezw.
absatzweise mit frischer Xyloselösung inuMischung mit einem
Teil der beim Abschleudern des Kristallbreis angefallenen Mutterüaige beschickt und aus dem ebenfalls weitgehend kontinuierlich
bezw. absatzweise Kristallbrei abgezogen und einer Zentrifuge zur Abschleuderung der Kristalle aus der Mutterlauge
zugeführt wird, wobei der größere Teil der Mutterlauge mit dem Ausgangshydrolysat vereinigt, gemeinsam gereinigt und
eingedampft wird, während die restliche Mutterlauge ausgeschieden und anderweitiger Verwertung zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittstemperatur der Mischlösung in den Kristallisator
60-7O0O beträgt, während der Kristallbrei bei 4θ-52°ϋ abgezogen
wird.
3· verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Xylosemischlösung dem Kristallisator mit einer Konzentration von mindestens 70 % Xylose zugeführt wird.
k. verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1->, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kristallausbeute aus der in den Kristgcllisaitor
eingespeisten Mischlösung zwischen 15 und 53 %i
vorzugsweise zwischen 20 und 25 % der enthaltenen Xylose gehalten
wird, wobei 300 - 100 %, vorzugsweise 250 - 1^-0 %, der
frischen Sirupxylose-Durchsatzmenge an Mutterlauge-Xylose in die Mischlösung zurückgeführt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rührwerksbehälter (1^,15) zur
Mischung des gegebenenfalls ganz oder teilweise neutralisierten
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Pentosan- und/
Hydrolysate/Cellulose-haltiger Naturstoffe mit Mutterlauge,
Hydrolysate/Cellulose-haltiger Naturstoffe mit Mutterlauge,
eine Mischlösungspumpe (17) mit einer Verbindungsleitung zu
einer Ionenaustauscherbatterie mit je mindestens zwei Kationenaustauschern (20), mindestens zwei Anionenaustauschern (21)
und mindestens zwei Entfärbungsharzrohren (.22), von denen jeweils ein Apparat im Betrieb und der andere im Regenerierungssustand
ist, über ein Niveaugefäß (I9) Regenerierungsflüssigkeitshochbehälter
(23-26), sowie ein Sammelgefäß (3I) für gereinigte
Lösung und ein Regenerierungsabwassersammler (36), eine Verbindungsleitung vom Sammelgefäß (30) in eine mehrstufige
Eindampfanlage (^f5-52)mit vorzugsweise mindestens
drei Verdampfungsstufen bei Unterdruck, eine verbindungslei-φ
tung von der letzten Verdampfungsstufe zu mindestens einem
Kristallisator (7^-) zum Abschleudern der Xylosekristalle aus
dem aas dem Kristallisator austretenden Kristallbrei vorgesehen sind, wobei für die Rückführung der aus den Zentrifugen
ablaufenden Mutterlauge eine Verbindungsleitung (91,16), gegebenenfalls mit Pumpe von Zentrifugenablaufstutzen zu dem
genannten Rührwerksbehälter^i^f, 15) führt, an der eine Abzweigvorrichtung
(92-9^) für die auszuscheidende Mutterlauge
angebracht ist.
1 0 9 8 2 7 / 1 S 6
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0034719 | 1967-09-05 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1643940A1 true DE1643940A1 (de) | 1971-07-01 |
DE1643940B2 DE1643940B2 (de) | 1976-07-01 |
Family
ID=7076943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671643940 Withdrawn DE1643940B2 (de) | 1967-09-05 | 1967-09-05 | Verfahren und vorrichtung zur gewinnung kristallisierter xylose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1643940B2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5980640A (en) * | 1995-03-01 | 1999-11-09 | Xyrofin Oy | Method for recovering an organic compound from solutions |
US6086681A (en) * | 1995-03-01 | 2000-07-11 | Xyrofin Oy | Method for recovery of xylose from solutions |
CN113248551A (zh) * | 2021-05-25 | 2021-08-13 | 浙江华康药业股份有限公司 | 一种利用木糖母液色谱提取液制备精制木糖的系统及方法 |
CN115073537A (zh) * | 2022-07-09 | 2022-09-20 | 浙江华康药业股份有限公司 | 一种利用木糖母液同时生产精制木糖和原料木糖的方法 |
-
1967
- 1967-09-05 DE DE19671643940 patent/DE1643940B2/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5980640A (en) * | 1995-03-01 | 1999-11-09 | Xyrofin Oy | Method for recovering an organic compound from solutions |
US6086681A (en) * | 1995-03-01 | 2000-07-11 | Xyrofin Oy | Method for recovery of xylose from solutions |
CN113248551A (zh) * | 2021-05-25 | 2021-08-13 | 浙江华康药业股份有限公司 | 一种利用木糖母液色谱提取液制备精制木糖的系统及方法 |
CN113248551B (zh) * | 2021-05-25 | 2023-09-15 | 浙江华康药业股份有限公司 | 一种利用木糖母液色谱提取液制备精制木糖的系统及方法 |
CN115073537A (zh) * | 2022-07-09 | 2022-09-20 | 浙江华康药业股份有限公司 | 一种利用木糖母液同时生产精制木糖和原料木糖的方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1643940B2 (de) | 1976-07-01 |
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