DE498500C - Elektrisch beheizter Gluehofen - Google Patents

Description

• Elektrisch beheizter Glühofen Es ist bekannt, elektrische Glühöfen derart zu bauen, daß der Ofen selbst aus feuerfestem Mauerwerk errichtet wird, an dessen innerer, dem Glühraum zugewandten Oberfläche die Heizleiter angeordnet werden, indem man die Heizleiter entweder in Nischen des Ofens einbaut oder sie über besondere Träger hängt oder spannt. Daß sich derartige Glühöfen noch nicht in dem Umfange in der Technik eingeführt haben, der an sich nach der 'betrieblichen Einfachheit und Sicherheit derartiger Glühöfen erwartet werden sollte, ist wohl in erster Linie darin begründet, daß es nicht gelang, auf diesem Wege für alle Zwecke ausreichend hohe Temperaturen zu erreichen, da Schmelztemperatur und Verzunderungstemperatur der benutzten Heizelemente begrenzt sind.
• Gegenstand der Erfindung ist ein elektrisch beheizter Glühofen mit metallenen Heizleitern, die auf den inneren Wandflächen des Ofensbefestigt sind, bei welchen. eine sehr hohe Temperatur und lange Lebensdauer der Heizleiter erreicht werden kann. Die Heszlexter bestehen aus geradlinigen Stangen oder Bändern, welche voneinander in Zwischenräumen angeordnet sind, die gleich oder kleiner sind als die Dicke der Helzlester senkrecht auf der Wandfläche gemessen. Erfindungsgemäß werden dabei Heizdrähte an der Ofenwand durch Draht- oder Bandbügel aus ähnlichem Material wie der Heizleiter selbst derart festgebunden, daß die Draht- oder Bandbügel den Heizleiber umschließen, einen Teil des die Heizleiter umschliegenden feuerfesten Mauerwerks durchdringen und auf dessen Außenseite umgelegt oder anderweitig befestigt werden.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. i und z dargestellt.
• Abb. i zeigt .einen Teil,der Ofenmauerwand im Schnitt mit den an ihr Heizwiderständen. In Abb. z ist die Mauerwand mit den He#izwiderständen in Ansicht dargestellt.
• i ist die Ofenmauerwand, z die an ihr durch Drähte 3 befestigten Heizwiderstände. Der Draht 3, der aus gleichem Material wie der Heizleiter 2 besteht, wind beispielsweise U-förmig durch ,die Löcher q. der Ofenwand i hindurchgesteckt und seine Enden außen verdrillt oder anderweitig miteinander befestigt, wodurch ein sicheres Festhalten der Heizleiter 3 erzielt wird.
• In Abb. z sind Heizleiter von. rundem und viereckigem Querschxuitt dargestellt.
• Wird ein Ofen mit hoher Bietriebstemperatur gewünscht, so ist es zweckmäßig, die Abmessungen der Heizleiber iso zu wählen, daß deren gesamte Oberfläche möglichst groß, möglichst also gleich der Gesamtinnenoberfläche des zu beheizenden Raumes oder sogar noch größer als dieser wird. Ferner ;ist es zweckmäßig, den Heizleitern einen möglichst massiven Querschnitt zu ;geben, sich also möglichst von einem runden Querschnitt nicht allzusehr zu entfernen. Bei Runddrähten, die -in-gleschen Abständen angeordnet sind, als sie selbst duck :sind, ist bereits die Gesamtoberfläche des Heizleiters etwa ii/,malgröß;er als die Gesamtoberfläche des zu beheizenden Raumes. Noch günstiger wird dieses Verhältnis, wenn man starke Bänder so anordnet, daß sie ihre Schmalseite .dem zuwenden und diese so dicht miteinander anordnet, @daß ihr gegenseitiger Abstand wesentlch schmaler wird als die

Claims (1)

1. PATrNTANSPRUCH: 'Elektrisch beheizter Glühofen mit metallenen Heizleitern, die aus geradlixiigen Stangen oder Bändern bestehen, welche auf den inneren Wandflächen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleiter .an der Ofenwand durch Draht-oder Bandbügel aus ähnlichem Material wie der Heizleiter selbst derart festgebunden sind, daß die Draht- oder Bandbügel den Heizleiber umschließen, einen Teil des die Heizleiber umschäeßenden feuerfesten Mauerwerks durchdringen und auf dessen Außenseite umgelegt oder anderweit versichert sind.