DE696144C - Einrichtung zur Erhitzung stroemender Luft oder Gase mit Hilfe von keramischen Siebrohren, in denen eine Vielzahl enger Kanaele angeordnet ist, welche durch elektrische Heizdraehte einzeln aufgeheizt werden - Google Patents

Einrichtung zur Erhitzung stroemender Luft oder Gase mit Hilfe von keramischen Siebrohren, in denen eine Vielzahl enger Kanaele angeordnet ist, welche durch elektrische Heizdraehte einzeln aufgeheizt werden

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DE696144C
DE696144C DE1937S0126260 DES0126260D DE696144C DE 696144 C DE696144 C DE 696144C DE 1937S0126260 DE1937S0126260 DE 1937S0126260 DE S0126260 D DES0126260 D DE S0126260D DE 696144 C DE696144 C DE 696144C
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Germany
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heating
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DE1937S0126260
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Dr Walter Schottky
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WALTER SCHOTTKY DR
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WALTER SCHOTTKY DR
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H3/00Air heaters
    • F24H3/002Air heaters using electric energy supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erhitzung strömender Luft oder Gase mit Hilfe von kerawischen Siebrohren, in denen eine Vielzahl enger Kanäle angeordnet ist, welche durch elektrische Heizdrähte einzeln aufgeheizt werden Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Erhitzung strömender Luft oder Gase mit Hilfe von keramischen Siebrohren, in denen eine Vielzahl: enger Kanäle angeordnet ist, welche durch elektrische Heizdrähte einzeln aufgeheizt werden und durch die die zu erhitzende Luft oder das zu erhitzende Gas lhindurrhgeführt wird.
  • Es ist bekannt, ,eine Anzahl von solchen Heizelementen elektrisch hintereinanderzuschalten. Hierzu werden die beiden an der gleichen Seite oder an entgegengesetzten Seiten des. Heizkanals austretenden Zuleitungsenden eines Heizelementes mit je einem, Ende eines benachbarten Heizelementes durch- Verschrauben oder durch Verlöten, Verschweißen usw. verbunden.
  • Bei solchen keramischen Siebrohren, welche beispielsweise ioo nebeneinanderliegende Löcher von einigen Quadratmillimetern Querschnitt auf einem Gesamtquerschnitt von einigen Quadratzentimetern bei einer Länge von zehn rund mehr Zentimeter enthalten, ist es ;äußerst ,schwierig, in jeden dieser Kanäle ein Heizelement einzuziehen und diese H@ekelemente nachträglich miteinander zu verbinden.
  • Dieser Nachteil wird nun bei, einer Einrichtung zurr- Erhitzung strömender Luft oder Gase mit Hilfe von keramischen Siebrohren, in denen eine Vielzahl .enger Kanäle angeordnet ist, welche durch elektrische Heizdrähte einzeln aufgeheizt werden und durch die die zu erhitzende Luft oder @ das -zu- erhitzende Gag hindurchgeführt wird, dadurch beseitigt, daß gemäß der Erfindung,die G1ühdrähte a-ug stoßstellenfrei zusammenhängenden Reihen rückkehrender Schleifen, bestehen, die so in das Siebrohr eingesetzt sind, daß die nebeneinanderliegenden Schleifen einer Schleifenreihe in nebeneinanderliegende Löcher des' Siebrohres eintauchen. Dadurch wird die Länge der aus den Kanälen herausragendem Dzahtteile sauf das kleinste überhaupt mögliche Maß eingeschränkt; die Luft vermag ungehindert in die Kanäle einzutreten, und die Gefahr einer ungewollten Berührung von herausragenden Leiterteilen wird mit Sicherheit vermieden.
  • Gegenüber dem bisher Bekannten, einen einzelnen langen Glühdraht durch nebeneinanderliegende Kanäle des Siebrohres hin und her laufend durchzufädeln, so daß jeder Kanal nur von einem geraden Einzeldraht beheizt wird, bestehen außer dem Vorteil einer bedeutenden Arbeitsersparnis bei der Fertigung noch wärmetechnische Vorteile. Es wird nämlich bei der Schleifenführung der elektrischen Heizdrähte gemäß der Erfindung zur Unterbringung einer bestimmten Heizdrahtlänge bei gegebenem Drahtdurchmesser höchstens die halbe Rohrlänge benötigt. Infolgedessen wird die Wärmekapazität der Anordnung verringert und die Dauer der Anheizperiode herabgesetzt. Wenn sich dieser Vorteil auch in Wirklichkeit nicht so weitgehend auswirkt, weil die Kanalwände, die zum Wärmeaustausch mit der strömenden Luft wesentlich beitragen, dabei ebenfalls verkürzt werden, so bleibt doch ein merklicher Gewinn an Verringerung der Wärmekapazität übrig. Benutzt man andererseits die ursprüngliche Kanallänge und verstärkt, urn den elektrische Widerstand je Kanal konstant zu halten, die Drähte zugleich mit Verdoppelung ihrer Länge auf den doppelten Querschnitt, so bleibt die Wärmekapazität, die im wesentlichen durch das keramische Material bedingt ist, praktisch erhalten, die strahlende Ob@erfläche des Drahtes ist jedoch viermal größer geworden, und der benötigte Temperaturunterschied zwischen Glühdraht und Kanalwänden und damit auch zwischen Glühdraht und Heißluft ist wesentlich geringer, was sich bei gegebener Endtemperatur der Luft in einer erheblichen Erhöhung der Lebensdauer auswirkt.
  • Die üblichen Chromnickelheizdrähte überziehen sich beim Glühen mit einer Oxydhaut, die gegenüber mäßigen Potentialdifferenzen durchschlagsfest ist. Um Anfangskurzschlüsse zu vermeiden, werden oxydierend vorgeglühte Drähte verwendet; gegebenenfalls werden die Drähte mit besonderen oxydischen Schutzschichten überzogen. Die Enddrähte einer zusammenhängenden Schleifenserie werden vorzugsweise als Einfachdrähte durch - die betreffenden Endkanäle geführt, und die Verlötung oder Verschweißung wird an der der Einführungsseite gegenüberliegenden Seite des Siebrohres vorgenommen. Indem man die Lötstellenseite auf der Eintrittsseite des Kalt ,luftstromes anordnet, erreicht man, daß die weiße Austrittsseite der Luft von Lötstellen frei ist.
  • Die Ausführung der Erfindung ist in den Fig. i bis 6 der Zeichnung veranschaulicht. In Fig. i bis 3 sind drei Ausführungsformen einer Schleifenreihe dargestellt. Fig. i zeigt eine einfache Ha.arnadelform der Schleife; hierbei werden die -Schleifenenden in die Mittellöcher, die einfachen Enden in die Endlöcher einer Kanalreihe eingeführt. Fig.2 zeigt seine Ausführungsform, wo die Schleifen als. Doppelspiralen, z. B. um einen Dorn gewickelt, ausgebildet sind; in Fig.3 endlich ist eine Ausführungsform wiedergegeben, bei der Einfachspiralen mit gerader Rückführung benutzt sind, die beispielsweise über einem aus: zwei Hälften zusammensetzb:aren, den Mitteldraht einschließenden Dorn hergestellt werden.
  • Fig. q. zeigt den Querschnitt durch ein zur Aufnahme der Schleifenanordnung bestimmtes Siebrohr mit quadratischen Kanälen, das als Ganzes in Quadrat- oder Rechteckform, mit gleicher Lochzahl in jeder Reihe, ausgebildet ist, um nur einen in Massenfabrikation herzustellenden Typ von Schleifenreihen zu benötigen. Uri in den quadratischen Kanälen Schleifen von möglichst hoher Drahtstärke unterbringen zu können, liegen die für diese Form vorgesehenen Haarnadelschleifen H diagonal zu den Quadraten. In Fig. 5 ist ein einzelner Querschnitt durch einen derartigen Kanal vergrößert dargestellt; g, q sind die Querschnitte durch die beiden Teile,des Haarnadeldrahtes.
  • - Die Rechteckform des Siebrohres ermöglicht weiter, verschiedene .derartige Rohrstücke zu zusammenhängenden .größeren Einheiten zusammenzusetzen, wobei vorzugsweise die Schleifenserien über die Stoßstellen hinweg von Rand zu Rand aus einem Stück angefertigt werden.
  • Fig. 6 zeigt ein mit Haarnadeldraht in durchgehenden Längsreihen bestücktes Siebrohr in perspektivischer Ansicht. Das Rohr enthält iqo Löcher und ist aus zwei Elementen mit je 7 X io Löchern von je 2X2 Quadratmillimeter Querschnitt zusammengesetzt. Jede Schleifenreihe besteht aus acht Haarnadelschleifen. Das ganze Element ist zur leichteren Montage in eine keramische Grundplatte G eingekittet, die die untere Stirnfläche des Siebrohres vollkommen frei läßt. Die Luft tritt auf der Seite der Grundplatte ein und an der oberen Stirnfläche aus. Die Anordnung dient in Verbindung mit einem kleinen Heißlüftduschengebläsie zur Erhitzung von etwa ' 2 1 Luft je Sekunde auf 8oo°, wozu 2 kW Heizleistung erforderlich sind.
  • Aus demselben keramischen Siebrohrelement lassen ,sich Viererkörper für 3 bis s kW Heizleitung, Sechserkörper für 5 bis 7 kW, Neunerkörper für 7 bis: i o kW usw. zusammenbauen. Hierbei ist es vorteilhaft, die keramischen Rechteckrohrelemente nur an der Kaltluftseite fest miteinander zu; verbinden, um: den Wärmespannungen an der Glühseite größeren Spielraum zu lassen.
  • Eine ,andere Ausführungsform der Erfindung, die besonders für Siebrohre mit runden Löchern und rundem Außenquerschnitt geeignet ist, geht von Schleifenreihen aus, die wie de in Fig.2 dargestellte Form eine gewisse elastische Zusammenschiebung der Einzelschleifen zulassen. Vorzugsweise wird - eine derartige Schleifenreihe für ein rundes Siebrohr mit solcher Schleifenzahl hergestellt, daß die -Enden der Reihe ohne jede Zwischenstoßstelle unmittelbar an die Netzspannung .angelegt werden können. Die ganze Bestückung besteht also hier entweder nur aus einer Reihe oder aue-sio viel Reihen, wie parallel geschaltete Stromkreise irn Siebrohr vorhanden sind. Die Sohleifenreihe oder die Schleifenreihen nach Fig. 2 werden hierbei vorzugsweise spiralig von innen nach außen fortlaufend in ein entsprechend gelochtes Siebrohr eingeführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Einrichtung zur Erhitzung s trömender Luft oder Gase mit Hilfe von keramischen Siebrohren, in denen eine Vielzahl enger Kanäle angeordnet isst, welche durch elektrische Heizdrähte einzeln aufgeheizt werden und durch die die zu erhitzende Luft oder das zu erhitzende Gas hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß .die Glühdrähte aus: stoßstellenfrei zusammenhängenden Reihen rückkehrender Schleifen bestehen, die so in das Siebrohr eingesetzt sind, daß die nebeneinanderli;egenden Schleifen einer Schleifenreihe in nebeneinanderlieg.ende Löcher des Siebrohres eintauchen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die Schleifen H,aarnadelform haben.
  3. 3. Anordnung -nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haarnadels-chleifen mit quadratischem Lochquerschnitt in -der Diagoiialrichtung angeordnet sind (Fig.5). q.. Anordnung nach Anspruch i bis; 3, insbesondere für große Leistungen, @da.-durch gekennzeichnet, daß das Siebrohr aus mehreren rechteckigen Einzelelementen zusammengesetzt ist und die Schleifenreihen vorzugsweise über mehrere derartige Einzelelemente hinwegreichen.
DE1937S0126260 1937-03-03 1937-03-03 Einrichtung zur Erhitzung stroemender Luft oder Gase mit Hilfe von keramischen Siebrohren, in denen eine Vielzahl enger Kanaele angeordnet ist, welche durch elektrische Heizdraehte einzeln aufgeheizt werden Expired DE696144C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1288705B (de) * 1964-07-28 1969-02-06 Schladitz Whiskers Ag Heizelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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