DE498302C - Abhebevorrichtung, insbesondere zum Abheben des Oberkastens und der Modellplatte vom Unterkasten bei Formmaschinen - Google Patents

Abhebevorrichtung, insbesondere zum Abheben des Oberkastens und der Modellplatte vom Unterkasten bei Formmaschinen

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DE498302C
DE498302C DEC39678D DEC0039678D DE498302C DE 498302 C DE498302 C DE 498302C DE C39678 D DEC39678 D DE C39678D DE C0039678 D DEC0039678 D DE C0039678D DE 498302 C DE498302 C DE 498302C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/02Moulding machines with pin lifting arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Abhebevorrichtung, insbesondere zum Abheben des Oberkastens und der modellplatte vom Unterkasten bei Formmaschinen Die Erfindung betrifft Hebevorrichtungen und besonders von Hand betätigte Abhebevorrichtungen, wie sie zum Abheben von Teilen der Form- oder Gießvorrichtungen, insbesondere bei Formmaschinen, geeignet sind. Es ist bekannt, bei derartigen Vorrichtungen eine stets mit der Anfangslage parallele Lage des zu hebenden Gegenstandes dadurch zu gewährleisten, daß zum Übertragen der Hubkraft senkrecht unter die Last greifende Teile sich beim Betätigen des Hubwerkes zunächst unabhängig voneinander an die untere Fläche der Last anlegen, um so ihre gegenseitige Lage dieser Fläche anzupassen, und erst danach zur Ausführung der Hubbewegung gemeinsam an das Hubwerk gekuppelt werden. Gemäß der Erfindung soll nun das Ankuppeln der Teile an das Hubwerk durch :dessen Aufwärtsbewegung selbsttätig erfolgen, so daß `die Aufmerksamkeit des Arbeiters durch diesen Vorgang nicht mehr in Anspruch genommen wird.
  • Die Mittel, durch welche dies gemäß der Erfindung zu erreichen ist, sind in den Zeichnungen an einem zum aufeinanderfolgenden Heben mehrerer Gegenstände eingerichteten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i, a und 3 sind Ansichten einer Hebevorrichtung von drei verschiedenen Seifen. Abb..t ist eine Vorderansicht.
  • Abb. 5 ist eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstab eines Teiles der Hebevorrichtung.
  • Abb.6 ist eine Rückansicht eines der in Abb. 5 gezeigten Teiles. Abb.7 ist eine Draufsicht auf den in Ab:b. 5 gezeigten Teil.
  • Abb. 8 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie 8-8 der Abb. 6.
  • Abb. 9 ist teils eine Rückansicht, teils ein Schnitt nach Linie 9-9 der Abb. i.
  • A,bb. io und ii sind Darstellungen, die die Klinkvorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen zeigen.
  • Die Hebevorrichtung besteht aus einem Hauptrahmen i von rechteckiger Form, der unterstützt wird von einem Paar Vorderfüßen a und einem Paar Hinterfüßen 3, welch letztere Räder d. tragen, auf welchen die Vorrichtung wie ein Handwagen bewegt werden kann.
  • Auf dem Rahmen sind ein Paar Schienen 5 mit runden Enden angeordnet, auf denen der untere Teil des Formkastens, der Unterkasten 6, ruht. Dieser Unterkasten ist mit Querbalken 6a an seinem Boden versehen, welche als Führungen dienen und welche sich an die Seiten der Schienen 5 legen und so den Unterkasten in seiner Lage festhalten (Abb. d.). Der Oberkasten 7 und die! Modellplatte 8 können von beliebiger Form sein; die Modellplatte 8 hat in dem Mittelteil der Ränder seitwärts Vorsprünge, die etwas über die Ränder des Unter- und Oberkastens hervorragen, wie bei- 8a gezeigt.
  • Ein Führungsbolzen 9 ist an jedem Ende des Unterkastens befestigt, und entsprechende Löcher sind in den Vorsprüngen 8a der Platte 8 und in denTragarment 7a, die an dem Oberkasten 7 befestigt sind, vorgesehen. Diese Bolzen 9 greifen in die Löcher ein, wenn sich die Teile in der in Abb. i gezeigten Lage befinden, und halten sie in ihrer gegenseitigen Lage fest. Ein weiteres Paar Arme io ist außerhalb der Oberfläche an jedem Oberkasten angebracht (s. A ibb. i bis ¢), und an diesem Tragarm greifen die Hebeteile der Hebevorrichtung an.
  • Zur weiteren Bequemlichkeit ist an den Beinen 2 und 3 an einer Seite der Maschine je ein vorspringender Arm i i angebracht und an der Rückseite ein erhobener Tisch 12, der von Armen 13 getragen wind, auf dem Modelle u. dgl. aufbewahrt werden können.
  • Die Hauptteile der Hebevorrichtung .bestehen :aus zwei Sätzen von senkrechten Stangen, von denen jeder Satz aus vier Stangen besteht, von denen zwei an jeder Seite der Vorrichtung angebracht sind. Die oberen Enden des einen Satzes dieser Stangen 14 und 15 sind verhältnismäßig hoch und greifen an den Armen io des Oberkastens an, während die oberen Enden des anderen Satzes der Stange 16 und 17 verhältnismäßig niedrig sind und zum Heben der Vorsprünge 8a der Modellplatte dienen. Die Stangen 15 an jeder Seite der Vorrichtung sind nach auswärts gebogen, wie bei 15" gezeigt, damit die Modellplatte zwischen den nach auswärts gebogenen Teilen weggezogen werden kann, wie Abb. 4 zeigt.
  • Die Stangen 14. und 16 an jeder Seite der Maschine sind in einem Schenkel 18- eines U-förmigen .Gußstückes untergebracht, während die Stangen 15 und 17 in dem anderen Schenkel i9 angeordnet sind. Die Enden dieser Stangen gehen unten durch den waagerechten Vorsprung 23 (Abb. 5) in .den Unterteil 2o des Gußstückes. Sowohl die Schenkel wie der Unterteil sind hohl, so daß sie ein Gehäuse bilden; die Schenkel haben abnehmbare Abdeckstücke 18a, und der Unterteil hat ein Abdeckstück 2oa. In Abb. 5 ist das Abdeckstück des Schenkels i9 entfernt. Die oberen Enden der Schenkel 18 und i g sind abgeschrägt, wie bei 18b gezeigt, damit dort kein Sand o. dgl. liegenbl'eibt.
  • Damit die Stangen 14 bis 17 dicht durch die Wand des Gehäuses 18 oder 19 .gehen, ohne daß sie durch Sand o. dgl. gehemmt werden, wird jede Stange durch eine Führungshülse 21, welche ein Stück über das obere Ende der Schenkel i8 und i9 fortragt, geführt und eine Kappe 22 an der .Stange oberhalb der Führungshülse 2i befestigt, die sich dicht über diese schiebt. Durch diese Kappe und Hülse wird verhindert, daß Sand o. dgl. den dichten Durchgang der Stangen durch die Schenkelwände beeinträchtigt.
  • Innerhalb der Schenkel 1.8 und i9 trägt jede Stange 14 und 15 in der Nähe ihrer unteren Enden einen Querstift 25 und ist von einer Schraubenfeder 24 umgeben, die zwischen diesem Stift und dem Vorsprung 23 des Gehäuses liegen. So wird jede Stange federnd getragen, so daß sie in dem sie tragenden Gehäuse beliebig nachgeben kann.
  • Um die Aufwärtsbewegung der Stange gegenüber dem Gehäuse zu begrenzen und auch eine Drehung derselben zu vermeiden, ist folgende Anordnung getroffen: An der Rückwand der Schenkel i8 und i9 sind senkrechte Rippen 26 und 29 vorgesehen, die an ihren oberen Enden Vorsprünge 26d und 29a besitzen. An der Innenseite des Ab.deckstückes sind, wie Abb. 9 zeigt, zwei ähnliche Rippen 30 vorgesehen, die den Rippen 26 und 29 entsprechen. Diese Rippen 30 liegen dicht an den Vorsprüngen 26a und 29a an, sind aber- von den Rippen 26 und 29 um einen Abstand entfernt, so daß die Stifte 25 und 28 sich zwischen ihnen bewegen können. Bei diesem Gleiten der Stifte zwischen den Rippen werden die Stangen an einer Drehung gehindert und ihre Aufwärtsbewegung begrenzt. In Abb. 5 und 6 sind die Stangen an der oberen Grenze ihrer Bewegung gegenüber dem sie tragenden Gehäuse dargestellt.
  • Die beiden Gehäuse, von denen jedes die Teile 18, i9 und 2o umfaßt und deren jedes an einer Seite der Maschine liegt, sind starr miteinander durch Verbindungsstangen 31, von denen vier vorgesehen sind, verbunden (Abb. 9). Diese Stangen sind an ihren Enden mit Rechts- und Linksgewinde versehen, so daß sie leicht in die entsprechenden Hülsen der beiden Gehäuse eingeschraubt werden können. Auf diese Weise bilden die beiden Gehäuse, durch vier Verbindungsstangen zusammengehalten, einen starren Rahmen, dessenTeile sich nurgleichzeitig bewegen können.
  • Dieser Rahmen ist senkrecht verschiebbar am Hauptrahmen i befestigt und wird in seiner Bewegung geführt durch ein Paar Schienen 32, die an ihrem oberen Ende mit dem Hauptrahmen i durchBolzen.3.3 (s. Abb. 6) verbunden sind und von diesem Hauptrahmen nach unten hängen. An diesen Schienen sind mittels Bolzen 35, aber durch Unterlegstücke von diesen in einem Abstand gehalten, röhrenförmige Führungsschienen 34 befestigt. Diese Schienen 34 sind die Führungen für die Gleitschuhe 36, die an der Rückseite der zwei Gehäuse angebracht sind, wobei zwei Gleitschuhe für jedes Gehäuse vorgesehen sind, wie Abb. 6 zeigt.
  • Der Rahmen, welcher die beiden Gehäuse und die Verbindungsstangen umfaßt, wird senkrecht an den Führungsschienen 34 bewegt mittels eines Paares von Gliedern 37, deren jedes an einer Seite angeordnet ist und an seinem unteren Ende mit dem unteren Ende des Gehäuses mittels eines Lagerzapfens 38 verbunden ist. Die oberen Enden dieser Glieder 37 sind drehbar an einem Ende der Hebel 39 befestigt, die an der Achse 4.o .befestigt sind. Diese Achse ist im Rahmen ? gelagert. Das andere Ende dieser Hebel 39 ist mit dein Ende einer Feder.Ii verbunden, deren anderes Ende an dem Bein 3 bei .a.2 bebefestigt ist. Diese Feder dient als Gegengewicht für die Gehäuse und die damit verbundenen Teile.
  • Mit der Achse .4o ist ein Handhebel .a.3 verbunden, der am besten an der rechten Seite der Maschine angebracht ist.
  • Zwischen den Unterteilen 2o der Gehäuse und in diesen gelagert befindet sich ein Paar Achsen .:15 und 4.7. Innerhalb des Unterteiles 2o, lose auf den Achsen .I5 und 47 gelagert, befinden sich zwei Ouerarme.i4 und .I8 auf jeder Seite der Maschine (Abb.9). Diese Querarme sind parallel zueinander in einem gewissen Abstand und in waagerechter Stellung angeordnet und in dieser Stellung gehalten und gegen Drehungen gesichert durch ein Paar Vorsprünge 36, die zwischen den Querarmen von der Hinterwand des Unterteiles 20 vorragen.
  • Jeder der Querarme 44 bis :I8 hat eine Nabe, auf deren Außenfläche eine schraubenförmige Nockenfläche ausgebildet ist, wie Abb. 8 und 9 zeigen. Eine ähnliche Fläche 5o ist an dem Sperrglied 51 und 56 vorgesehen, wie Abb. 5 und 8 zeigen. Je ein Glied 51 und ein Glied 56 befindet sich an jeder Seite der Vorrichtung, wobei das Glied 51 auf dem einen Ende der Achse 4.7 an der einen Seite der Maschine befestigt ist und auf der anderen Seite der Maschine eine Glied 51 auf dem anderen Ende der Achse 45 befestigt ist, wie Abb. 9 zeigt. Das Nockenglied 56 ist nur eine Scheibe, während das Nöckenglied 51 mit einem Kurbelarm 52 versehen ist. An dem Arm 52 des Gliedes 51 (s. Abb. io) ist ein Glied 53 befestigt, an welchem das eine Ende einer Feder 54 angebracht ist, deren anderes Ende bei 55 in der Nähe des oberen Endes des Gehäuses verankert ist. Die Feder 54. versucht die Achsen 45 und 4.7 so zu drehen, daß die Nockenflächen .49 und 5o in Eingriff kommen. Diese Oberflächen sind so gestaltet, daß der Zug der Feder bewirkt, daß die 1i ockenflächen die Querarme .4,I und -.8 nach hinten ziehen, wie Abb. 5 zeigt, oder nach dem Inneren der Maschine zu, wie Abb. 9 zeigt. Wenn die Kraft der Feder 54 auf irgendeine Weise aufgehoben wird, werden die Arme. .14 und .I.8 von der Hinterwand des Gehäuses 2o mittels der Federn 57, die zwischen den Armen und der Hinterwar_d, wie Abb. 8 zeigt, angeordnet sind, abgehoben. Abb. 5, 8 und 9 zeigen, daß die Enden der Querarme 44 über den unteren Enden der Hebstangen 14 und 15 liegen, tvä hren:d die Enden der Querarme .1 .8 über den unteren Enden der Rebstangen 16 und 17 liegen. Diese unteren Stangenenden liegen innerhalb des Gehäuses in Nuten 58 (siehe Abb.8). Wenn daher die Querarme auf die Hinterwand des Gehäuses zu bewegt werden, so erfassen sie die zwischen ihnen und den Nuten 58 liegenden Stangen. Die Federn 5.4 beeinflussen die Nocken in solcher Weise, daß sie die Querarme .44. und .48 in festen Eingriff mit den Stangen bringen, indem sie dieselben fest an das Gehäuse andrücken. So mit dem Gehäuse verbunden, müssen die Stangen sich mit dem Gehäuse auf und ab bewegen.
  • Es sind jedoch Mittel vorgesehen, um die -Nocken von der Wirkung der Federn 54 zu befreien und so die Stangen freizugeben, so daß sie sich frei von der Bewegung des Gehäuses unabhängig bewegen können. Dies wird durch die im folgenden beschriebene und in den Abb. io und i i gezeigte Klinkv orrichtung erreicht. Wie Abb. io zeigt, besteht die Klinkvorrichtung aus einem Schwenkarm 59, der an der Achse .I5 befestigt ist in der, Nähe der Schiene 32. Dieser Arm 59 trägt eine Rolle 6o. Sein äußeres Ende ist so umgebogen, daß es parallel zur Achse 45 ist, wie bei 61 gezeigt. Eine Platte 62 springt im rechten Winkel von einem Arm 63 vor, der einstellbar an der Schiene 32 mittels einer Schraube und einem Schlitz 64 verbunden ist. An demselben Arm 63 ist eine geneigte. Führungsplatte 65 um ihre hintere Kante 66 drehbar angebracht und in der gezeigten Lage gehalten durch eine schwache Feder 67, die zwischen die Führungsplatte und den Arm 63 gelegt ist. Unterhalb der Platte 65 befindet sich eine feste Führungsplatte 69, welche zwei in einem Winkel zueinander angeordnete Flächen 7o und 71 besitzt, auf denen die Rolle 6o laufen kann, wobei die Fläche 7o geneigt und die Fläche 71 senkrecht ist. Unterhalb dieser Platte ist ein weiterer Arm angebracht, der ein Paar Vorsprünge 72 trägt, durch welche der Arm 59 in seine Lage gebracht werden kann.
  • Die Feder 54. versucht nun, den Arm 59 nach rechts, in derAbb. io, zu drücken, wobei die Rolle 6o sich fest gegen die Führungsplatte 69 legt. Wenn nun der Rahmen die Achse 45 und den Arm 59 weiter nach aufwärts bewegt, läuft die Rolle 6o auf der geneigten Fläche ,^o der Leitplatte 69 entlang, bis das Ende 61 des Armes in Eingriff kommt. mit der vorderen Kante 68 der Platte 65, deren Kante in derselben Ebene wie die Oberfläche der Platte 62 ist. Bei weiterer Aufwärtsbewegung des Armes 59 gleitet der Teil 61 an der Kante 68 entlang und von da weiter aufwärts entlang der Oberfläche der Platte 62. Während dieser ganzen Bewegung hat sich der Arm 59 und die Achse 45 ein wenig im Winkel bewegt, ohne daß dies schon genügt, auf die Festklemmung der .Stangen, durch die Querarme von Einfluß zu sein. Die Stangen können sich also frei in dem Gehäuse bewegen und sind nur durch die leichten Federn 24 und 27 getragen.
  • Bei weiterer Aufwärtsbewegung des die Achse 45 tragenden Gehäuses erreicht endlich der Teil 61 des Armes 59 eine Stellung, in der er frei wird und über die Oberkante der Platte 62 hinwegspringt, wie Abb. i I zeigt. Der Arm 59 schwingt nun unter dem Einfluß der Feder 54 nach rechts :um einen Winkel von beträchtlicher Größe und bewirkt damit, daß die Nocken 51 und 56 die Arme 44 in festem Eingriff mit den unteren Enden der Hebestangen 14 und 15 bringen, so daß diese fest mit dem Gehäuse verbunden sind. Während der weiteren Bewegung des Gehäuses müssen also diese Stangen sich mit diesem gleichzeitig bewegen.
  • Die zweite Klinkvorrichtung, welche auf der rechten Seite der Abb. 9 zu sehen ist, ist mit der eben beschriebenen identisch. Nur ist der Arm auf der Achse 47 statt auf der Achse 45 befestigt, und diese Klinkvorrichtung kontrolliert die Tätigkeit des Querarmes .48 und die Bewegung der Stangen 16 und 17; ferner ist die Fläche der Platte 62' bedeutend länger als die der Platte 62. Die entsprechenden Teile der beiden Klinkvorrichtungen sind mit gleichen Ziffern bezeichnet, nur tragen die Ziffern der zweiten Klinkvorrichtung einen Strich (').
  • Nach oben Gesagtem ist es klar, daß das Klinken des Armes 59` um einen Zeitraum später erfolgt als das Klinken des Armes 59 und das Anschließen der Stangen 16 und 17 erst nach einem bestimmten Zeitraum nach dem Anschließen der Stangen 14 und 15 vor sich geht. Der genaue Zeitpunkt kann durch die Schlitzverbindung 63 genau festgelegt werden.
  • Der Gesamtvorgang des Hebens ist nun folgender: Die Normalstellung der Teile zeigt Abb. i, wobei Oberkasten und Modellplatte auf dem Unterkasten liegen und der senkrecht verschiebbare Rahmen in seiner tiefsten Stellung ist. Wenn nun der Oberkasten und, die Modellplatte vom Unterkasten ,entfernt werden sollen, ergreift der Arbeiter den Hebel 43 und " bewegt ihn nach links. Hierdurch wird der die Gehäuse 2o umfassende Rahmen mit seinen Teilen aufwärts bewegt. Die anfängliche Bewegung dieses Rahmens dient dazu, die oberen Enden derHebestangen 1¢ und 15 an jeder Seite der Maschine in Eingriff zu bringen mit den Armen fo des Oberkastens. Es kann sein, daß eine oder mehrere von diesen Stangen an den Armen etwas eher als die anderen eingreifen, weil diese etwa nicht in gleicher Ebene sind. In diesem Falle werden jedoch die zuerst eingreifenden Stangen heruntergedrückt, da die Federn 2q. und 27 entsprechend nachgeben. Bei weiterer Aufwärtsbewegung greifen alle Stangen ein und werden sämtlich etwas zurückgedrückt, vielleicht einige mehr als die anderen. Nachdem der Rahmen um ein bestimmtes Maß bewegt worden ist, was durch die Stellung der Platte 62 begrenzt werden kann, springt der Klinkarm 59 über diese Platte, und sämtliche Hebestangen 14 und 15 werden mit dem Rahmen verbunden. Während der weiteren Bewegung des Rahmens behalten daher die Hebestangen ihre gegenseitige Lage bei und ihre Lage gegenüber dem Oberkasten, die sie im Augenblick der Verbindungen mit dem Rahmen eingenommen hatten. Diese Verbindung darf daher erst stattfinden, wenn alle vier Hebestangen ein wenig nachgegeben haben und sich so der unteren Oberfläche der Arme io angepaßt haben. Die Stellung der unteren Oberfläche der Tragarme fo wird also während der ganzen senkrechten Bewegung festgehalten. Es wird also jede Möglichkeit einer seitlichen Verschiebung vermieden und der Oberkasten genau parallel mit sich selbst abgehoben.
  • Dasselbe gilt für die Modellplatte. Nur tritt diese Bewegung später ein. Abb. 2 zeigt die Lage der Teile, nachdem der Oberkasten abgehoben ist und die Modellplatte noch auf ! dem Unterkasten liegt, während Abb. 3 und q. die Endstellung zeigt, in der sowohl Oberkasten wie Modellplatte abgehoben sind. In dieser letzten Stellung ist das Glied.37 so weit bewegt, daß ges die Teilre in ihrer Lage festhält.
  • Die Modellplatte kann dann seitlich herausgezogen werden, da die gekröpften Teile i5a der Stangen 15 dies gestatten. Nachdem die Platte entfernt ist, wird der Hebel 43 nach rechts geschwenkt, wie Abb.3 zeigt, in die Stellung der Abb. i; hierdurch wird der bewegliche Rahmen, der die Hebestangen und den Oberkasten trägt, gesenkt, bis der Oberkasten auf dem Unterkasten aufliegt. Der Rahmen wird nun noch weiter abwärts bewegt, so daß die Hebestangen sich von den Tragarmen to des Oberkastens entfernen: Während dieser Abwärtsbewegung des Rahmens läuft die Rolle 6o an der geneigten Oberfläche 70 der Platte 69 entlang (s. Ab-b. fo) und bewirkt, daß das Ende 61 des Klinkarmes 59 sich auf die Kante der geneigten Platte 65 legt, hier die Feder 67 zusammendrückt und diese Platte so weit dreht, bis das Ende des Armes über das Ende 68 ;der Platte 65 springt, i worauf die Platte durch die Feder 67 in ihre gewöhnliche Stellung gebracht wird . Diese Bewegung der Rolle 6o abwärts über die geneigte Oberfläche 7o der Platte 69 bewirkt ein Drehen der Achse 45 und somit auch des Nockenteiles 51 an der linken Seite der Abb. io. Hierdurch wird die Feder 54 unter Spannung gesetzt und somit die Nockenfläche 5o gegen die Nockenfläche 49 bewegt, so daß die Federn 57 den Querarm 48 von den Hebestangen freimachen (siehe Abb. 8). Dadurch werden die Stangen in ihre gewöhnliche Stellung durch die Federn 24 und 27 zurückgebracht. Der Klinkarm 59' und die mit ihm verbundene Vorrichtung kommt auf gleiche Weise wie der Arm 59 in seine Ruhelage, nur ein wenig später. Es ist unwesentlich, daß dieses Zurückbringen nacheinander erfolgt, und nur im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Folge des Nacheinanderarbeitens der aufwärts bewegenden Vorrichtungen. Nachdem die Teile somit durch Rechtsbewegung des Hebels 43 in ihre Anfangslage zurückgebracht worden sind, kann der ganze Formkasten von der Maschine fortgenommen werden und vergossen werden.
  • Die Mittel, durch welche dies gemäß der Erfindung zu erreichen ist, sind in den Zeichnungen an einem zum aufeinanderfolgenden Heben mehrerer Gegenstände eingerichteten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

Claims (5)

  1. PATIENTANSPRÜCHE: i. Abhebevorrichtung, insbesondere zum Abheben des Oberkastens und der Modellplatte vom Unterkasten bei Formmaschinen, unter Verwendung mehrerer senkrecht unter die Last greifender und zum Übertragen der Hubkraft auf die Last dienender Teile, die sich beim Betätigen des Hubwerks zunächst unabhängig voneinander an die untere Fläche der Last anpassen und darauf zur Ausführung der Hubbewegung gemeinsam an das Hubwerk angekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankuppeln der Teile an das Hubwerk durch dessen Aufwärtsbewegung selbsttätig erfolgt.
  2. 2. Abhebevorrichtung nach Anspruch i mit mehreren Sätzen zwangläufig auf und nieder beweglicher Hubteile zum aufeinanderfolgenden Heben mehrerer Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubteilansätze nachgiebig in einem senkrecht beweglichen Rahmen angeordnet sind, wobei für jeden zu hebenden Gegenstand ein Satz dient, und durch selbsttätig wirkende Vorrichtungen mit dem Rahmen bei verschiedenen Punkten seiner Bewegung nacheinander in Eingriff gebracht werden.
  3. 3. Abhebevorrichtung nach Anspruch i und 2 mit federnd angeordneten Hubteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubteile von einer durch eine Nockenscheibe gesteuerten Feststellungsvorrichtung an einem bestimmten Punkte der Bewegung des Rahmens mit dem Rahmen gekoppelt werden.
  4. 4. Abhebevorrichtung nach Anspruch :z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung durch Federn angetrieben und durch eine nur von der Bewegung des Rahmens abhängige Nockenscheibe gesteuert wird.
  5. 5. Abhebevorrichtung nach Anspruch i bis 4, .dadurch gekennzeichnet, daß die zum Feststellen der Stangen (14 bis 17) dienenden Klemmplatten (44, 48) die Stangen entgegen dem Druck von Federn (57, Abb. 8) zwischen sich und den Rahmen festklemmen und Nockenflächen (49) haben, denen in Rahmen gelagerte und je mit einer Klinkvorrichtung (59 bis 61) versehene Nockenflächen (5o) auf Achsen (45,47) entsprechen, wobei in dem Weg jeder dieser Klinkvorrichtungen eine Führungsplatte (65) liegt und von Federn (54) ständig ein Drehmoment auf die Achsen (45,47) ausgeübt wird, so daß die einzelnen Klinkvorrichtungen, nachdem der Rahmen je einen Weg von bestimmter Länge zurückgelegt hat, über die zugehörige Platte (65) hinwegspringt und die betreffende Achse mit der Nockenfläche (5o) eine Drehbewegung ausführt, durch welche die zugehörige Klemmplatte auf den Rahmen zu gedrückt wird.
DEC39678D 1927-04-15 1927-04-15 Abhebevorrichtung, insbesondere zum Abheben des Oberkastens und der Modellplatte vom Unterkasten bei Formmaschinen Expired DE498302C (de)

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