DE49827C - Verfahren um Gegenstände aus Eisen oder Stahl gegen Rost zu schützen - Google Patents

Verfahren um Gegenstände aus Eisen oder Stahl gegen Rost zu schützen

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DE49827C
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DENDAT49827D
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J. EWART in Birkdale, England
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F15/00Other methods of preventing corrosion or incrustation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/05Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions

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Description

Das Verfahren besteht darin, dafs die betreffenden Metallflächen zuerst durch irgend ein Mittel, wie z. B. Smirgel, glatt gemacht und alsdann mit verdünnter Salpetersäure oder einer anderen verdünnten Säure so lange gewaschen und gerieben werden, bis die Structur des betreffenden Metalles erkennbar ist.
Die Zeitdauer, während welcher das Metall mit Säure behandelt wird, richtet sich nach der Natur und Beschaffenheit dieses Metalles und kann nur durch Erfahrung genau bestimmt werden. Für Eisen sind gewöhnlich 3 bis 5 Minuten hinreichend. Die Säure kann mittelst eines Bällchens von Hanf oder zartem Werg aufgerieben werden. Die Säurelösung kann aus gleichen Theilen Wasser und einer starken, im Handel vorkommenden Säure bestehen ; indessen können auch andere Mischungsverhältnisse genommen werden.
Der Gegenstand wird alsdann mit warmem oder kaltem Wasser gewaschen und trocken abgewischt. Hierauf wird derselbe durch Gas oder einen anderen entsprechenden Heizapparat bis zu schwacher Rothglühhitze erwärmt, wobei Acht gegeben werden mufs, dafs Oxydation so viel wie möglich vermieden wird. Nun wird die erhitzte Fläche in OeI, am besten Castoröl, eingetaucht und in demselben abgekühlt. Der mittelst dieser Behandlungsweise erreichte Zweck ist, dafs die betreffende Metallfläche ein mattes schwarzes Aussehen bekommt, nicht rosten kann und durch späteres Einölen nicht angegriffen wird.
Es ist selbstverständlich, dafs auch andere chemische Mittel aufser Salpetersäure angewendet werden können, um die Structur des Metalles erscheinen zu lassen, weshalb das Verfahren auch nicht ausschliefslich auf die Anwendung der genannten Säure beschränkt ist. Ebenso lassen sich auch andere kohlenstoffreiche Flüssigkeiten aufser OeI zum Abkühlen der dunkel rothglühenden Metallflächen anwenden, ohne dafs das Verfahren dadurch geändert wird, weil auch durch andere ähnlich zusammengesetzte Flüssigkeiten der nämliche Zweck erreicht wird, welcher darin besteht, dafs die Metalloberfläche mit einer dünnen, aber fest anhängenden Schicht von kohlenstoffreicher Masse überzogen wird.
Patenτ-Anspruch:
Ein Verfahren zum Schutz von Eisen oder Stahl gegen Oxydation, darin bestehend, dafs die zu schützenden Metallflächen zuerst durch irgend ein passendes Mittel, wie z. B. Smirgel, geglättet werden, worauf dieselben mit verdünnter Säure, am besten Salpetersäure, gewaschen und gerieben werden, und nachdem die Säurelösung abgewaschen, schwach rothglühend gemacht und in diesem Zustand in OeI oder einer anderen kohlenstoffreichen Flüssigkeit (am besten Castoröl) abgekühlt werden.

Claims (1)

  1. ■pni>
    V A TQTTDT Τ.Ο..Ϊ.
    IES
    PATENTAMT.
    Die Erfindung besteht in einem neuen Verfahren , um Gegenstände aus Eisen oder Stahl dadurch gegen Rost zu schützen, dafs man dieselben mit einem Ueberzug versieht, welcher den betreffenden Metallflächen ein mattes schwarzes Aussehen giebt.
    Dieses Verfahren wird hauptsächlich angewendet, um blanke Metallflächen von Eisen oder Stahl, insbesondere von Schufswaffen, gegen Rost zu schützen. Der mattschwarze Ueberzug kann übrigens auch durch Lackiren oder auf andere Weise glänzend gemacht werden.
DENDAT49827D Verfahren um Gegenstände aus Eisen oder Stahl gegen Rost zu schützen Expired - Lifetime DE49827C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4149299A (en) * 1978-01-06 1979-04-17 Virgil J. Holman Clamp for closing bag

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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