DE498128C - Backofen mit zwischen der Herdplatte und den darunterliegenden Rohrbrennern eingebauter Waermespeicherplatte - Google Patents

Backofen mit zwischen der Herdplatte und den darunterliegenden Rohrbrennern eingebauter Waermespeicherplatte

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DE498128C
DE498128C DER76287D DER0076287D DE498128C DE 498128 C DE498128 C DE 498128C DE R76287 D DER76287 D DE R76287D DE R0076287 D DER0076287 D DE R0076287D DE 498128 C DE498128 C DE 498128C
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ALWINE RINAU GEB HARTMANN
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Description

Die Erfindung betrifft einen Backofen mit zwischen der Herdplatte und den darunterliegenden Rohrbrennern eingebauter Wärmespeicherplatte und über der wärmespeichernden Decke angeordneten Abzugkanal für die den Backraum unmittelbar beheizenden Brennergase.
Bei dem neuen Backofen sind die Rohrbrenner, die gegebenenfalls nach beiden Seiten hin Austrittsöffnungen haben können, nahe an den Rändern der Wärmespeichei-platte gelagert und ist die Wärmespeicherplatte etwa in ihrer Mittellinie mit Durchtrittsöffnungen für die nach der Mitte strö-
t5 menden Heizgase versehen. Durch diese Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß die Heizgase der Rohrbrenner zum Teil die Wärmespeicherplatte erhitzen, zum Teil an den Rändern der Wärtnespeicherplatte senkrecht emporsteigen und unmittelbar in den Backraum gelangen. Dadurch läßt sich eine gleichmäßige Beheizung der Wärmespeicherplatte und des Backraumes erreichen.
Weitere Merkmale der Erfindung bestehen in der besonderen Ausbildung der Wärmespeicherplatte und der sie beheizenden Rohrbrenner.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Querschnitt durch die erste Ausführungsform des Backofens und
Abb. 2 einen teilweisen Grundriß im Schnitt nach Linie I-I der Abb. ι;
Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Backofens im Querschnitt.
Bei dem in Abb. ι und 2 dargestellten Backofen ist innerhalb .des Backraumes i zwi schen der Herdplatte c und den als Heizquelle dienenden seitlichen Rohrbrennern b eine aus Wärmespeichermasse bestehende Zwischenwand d eingebaut, die in ihrer Mitte mit mehreren Durchbrechungen e und an den Seitenrändern mit Durchlaßschlitzen f versehen ist. Die Rohrbrenner b haben an beiden Seiten Gasaustrittsöffnungen g·, h. Die aus den Brenneröffnunigen g, h austretenden Heizgase strömen also sowohl in der Querrichtung unterhalb der Wärmespeicherplatte d entlang als auch durch die seitlichen Öffnungen / der Wärmespeicherplatte unmittelbar empor in den Backraum. Um eine verschieden starke Beheizung, z. B. eine stärkere Beheizung der Wärmespeicherplatte d, zu erreichen, sind die Brenneröffnungen auf beiden Seiten verschieden groß ausgeführt, so daß verschieden starke Brennflammen entstehen.
Die Rohrbrenner b sind ferner um ihre Längsachse drehbar gelagert. Sie können z.B. um i8oa geschwenkt werden, um die verschieden starken Flammen in anderer Richtung einstellen zu können. Die sonst hauptsächlich der Aufheizung der Wärmespeicherplatte dienenden größeren Brennlöcher h sind dann so eingestellt, daß die
stärkeren Flammen unmittelbar dem eigentlichen Backraum i zur schnelleren Aufreizung zugeführt werden.
i_BB Unterhalb der Rohrbrenner, die zweckmäßig als Bunsenbrenner ausgeführt sind, sind zum Zwecke der Zweitluftführung besondere Luftkanäle k angeordnet, die mit durchlöcherten Platten Z abgedeckt sind. Die .- „ Löcher sind verschieden groß oder einstellbar oder in solcher Anzahl vorgesehen, daß sie genügende Mengen Zweitluft den einzelnen Gasflammen zuführen.
Wie aus dem Grundriß der Abb. 2 ersichtlich ist, sind die Löcher g, h an den Rohrbrennern in Abständen versetzt zueinander angeordnet. Die Rohrbrenner besitzen also auf der einen Seite nur an den öffnungen f Brennlöcher g, während dazwischen unter den Rippenteilen m der Wärmespeicherplatte Brennlöcher nur in Richtung der Durchlaßöffnungen e der Wärmespeicherplatte vorgesehen sind, die zur Erzeugung stärkerer Flammen größeren Querschnitt haben. Die Decke des Backraumes wird -ebenfalls von wärmeaufspeichernden Platten η gebildet, über welche die Heizgase nach den beiden Abzugkanälen 0 abströmen. Sowohl die Unterfläche (I1 der unteren Wärmespeicherplatte als auch die Unterfläche·% der oberen Wär-30' mespeicherplatte steigen in der Zugrichtung der Heizgase schräg an. Die Oberfläche d2 der unteren Wärmespeicherplatte dagegen fällt zur Erweiterung des Heizkanals unterhalb der Herdplatte c von der Mitte schräg nach unten ab, so daß sich der Raum unter der Herdplatte c von der Mitte aus nach beiden Seiten in der Zugrichtung der abziehenden Heizgase erweitert.
Die Oberfläche n„ der oberen Wärmespeicherplatte fällt in der Abzugsrichtung der Gase nach dem Abzugkanal 0 zu geneigt ab und ist hier dem Lauf der Backofendecke p angepaßt. Auch können Ofendecke und Wärmespeicheroberfläche n„ gewölbt ausgebildet 4-5 sein, wodurch die abziehenden Heizgase ihre Wärme gut an die obere Wärmespeicherplatte abgeben.
Die untere Wärmespeicherplatte d reicht mit ihren rippenartigen Verlängerungen tn, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, bis an die Innenwand des Ofens. Die zwischen den Rippen befindlichen Öffnungen bilden kleine Schächte, durch welche die Heizgase seitlich der Herdplatte emporsteigen und dadurch auf die unter der Herdplatte entlangstreichenden Gase eine Saugwirkung ausüben.
Die Luftkanäle k für die Rohrbrenner sind zweckmäßig ganz durch den Ofen durchgeführt. Sie haben, besonders bei größeren Öfen, nicht nur an den Enden Einlaßöffnungen, sondern, wie in Abb. 2 strichpunktiert gezeigt ist, noch dazwischen an verschiedenen Stellen mehrere Querkanäle It1 für den Eintritt der Luft, die in die Kanäle k unterhalb der Abdeckplatte I einmünden.
Bei dem anderen in Abb. 3 dargestellten Backofen sind innerhalb der von den aufsteigenden Heizgasen seitlich der Herdplatte c bestrichenen Zonen q noch besondere, in der Längsrichtung des Backraumes liegende Rohrbrenner r vorgesehen, die ihre Heizgase mit den aufsteigenden Heizgasen unmittelbar an den Backraum abgeben. Es ist hierbei zweckmäßig, diese Rohrbrenner nahe der Unterfläche der oberen Wärmespeicherplatte η anzuordnen und diese stärker aufzuheizen. Ferner sind an den Rändern der unteren Wärmespeicherplatte oberhalb der Rohrbrenner Rippen s, Leitplatten o: dgl. vorgesehen, durch welche ein Überschlagen des Heizgasstromes, der unter dem Plattenboden entlangzieht, in die senkrechten Steigkanäle / verbindert wird.. Es hat sich nämlich gezeigt, daß diese Heizflammen versuchen, den kürzeren Weg zu nehmen und um den Rohrbrenner herumschlagen.
Außer den Deckenheizrohren r können weitere Rohrbrenner Jb1 noch in Seitenkanälen des Backraumbodens gelagert sein. Hierbei werden jedoch diese Rohrbrenner tiefer als die Hauptbrenner b und geschützt angeordnet, so daß die Heizgase der höher liegenden Brenner nicht auf die unteren Brenner einwirken können. Selbstverständlich wird man die Gasbrenner auch durch Ölbrenner ersetzen können.
Die Erfindung läßt sich auch mit Vorteil für Trockenofen und Backöfen mit Ausziehherd oder mit umlaufenden Backplatten verwenden. Bei solchen Öfen ist es von Vorteil, zwischen den beweglichen Backplatten und der Wärmespeicherplatte d, wie in Abb 3 gezeigt ist, eine ortsfest eingebaute Zwischendecke t anzuwenden, die auch als Wärmespeicher ausgebildet und durchrochen sein kann.
Sowohl bei der Ausführungsform nach Abb. ι und 2 wie derjenigen nach Abb. 3 sind in den atif steigend en Zonen q seitlich der Herdplatte c besondere Dampferzeuger u angeordnet. Diese können auf besonderen, aus Wärmespeichermasse hergestellten Sockeln ν gelagert sein, die an der Innenwand des Ofens eingebaut sind. Auch die Abstützungen für die Wärmespeicherplatten d, η und die Backunterlagen können aus Wärmespeichermasse hergestellt sein.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Backofen mit zwischen der Herdplatte und den darunterliegenden Rohrbrennern eingebauter Wärmespeicherplatte und über der wärmespeichernden Decke
    angeordnetem Abzugkanal für die den Backraum unmittelbar beheizenden Brennexgase, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrbrenner (b) nahe an den Rändern der Wärmespeicherplatte (d) gelagert sind und die Wärmespeicherplatte etwa in ihrer Mittellinie mit Durchtrittsöffnungen (e) für die nach der Mitte strömenden Heizgase versehen ist.
    ίο 2. Backofen nach Anspruch i, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Wärmespeicherplatte (d) an ihrer Unterseite nach den mittleren Durchtrittsöffnungen (<?) zu schräg ansteigende Wände und an ihrer der Herdplatte zugekehrten Oberfläche schräg abfallende Wände besitzt.
    3. Backofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmespeicherplatte (d) oberhalb der Rohrbrenner (b) mit Längsrippen (s) zur Verhinderung des überschlagens des seitlichen Heizgasstromes versehen ist.
    4. Backofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme-Speicherplatte (d) mit seitlich über die Herdplatte (c) hinwegragenden Verbreiterungen (m, Abb. 2) versehen ist, durch welche Abzugkanäle (/) für die Heizgase entstehen, die beim Aufsteigen eine Saugwirkung auf die unter der Herdplatte entlangstreichenden Abgase ausüben.
    5. Backofen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Herdplatte (c) und der Wärmespeicherplatte (d) wärmespeichernde Zwischendecken (t) ortsfest angeordnet sind, die mit Durchbrechungen für den Durchtritt der Heizgase versehen sein können.
    6. Backofen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich gelagerten Rohrbrenner (b) auf der einen Seite größere Austrittsöffnungen (Ii) als auf der anderen besitzen, wobei die Öffnungen (g, A) der beiden Seiten im Winkel zueinander gerichtet sein können.
    7. Backofen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (g, h, Abb. 2) der Rohrbrenner auf beiden Seiten versetzt zueinander angeordnet sind.
    8. Backofen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrbrenner (b) zur Veränderung der Flammenrichtung um ihre Längsachse drehbar gelagert sind.
    9. Backofen nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben den Rohrbrennern (b) zur Beheizung der Seitenwände weitere Rohrbrenner (^1) angeordnet sind, die tiefer als die Hauptrohrbrenner (b) liegen.
    10. Backofen nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß außer den unterhalb der Wärmespeicherplatte (d) gelagerten Rohrbrennern (b, bt) noch Rohrbrenner (r) zu beiden Seiten unterhalb-eder wärmespeichernden Backraumdecke (n) zur Beheizung derselben und des Backraumes eingebaut sind.
    11. Backofen nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Rohrbrenner (b, bt) besondere, durch gelochte Platten abgedeckte Kanäle (k) angeordnet sind, deren Auslaßöffnungen zwecks Zuführung der erforderlichen Zusatzluft zu den verschieden großen Brennernammen auf beiden Seiten verschieden groß bemessen sind.
    12. Backofen nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzluftkanäle (k) bei größerer Länge des Ofens seitlich mit mehreren Einlaßöffnungen (^1) für die Zusatzluft versehen sind.
    13. Backofen nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in die seitlieh der Herdplatte aufsteigenden Abzugkanäle rinnenartige Wrasenerzeuger (u) eingebaut sind, in denen das Wasser durch die aufsteigenden Heizgase zur Verdampfung gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER76287D 1928-11-15 1928-11-15 Backofen mit zwischen der Herdplatte und den darunterliegenden Rohrbrennern eingebauter Waermespeicherplatte Expired DE498128C (de)

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