DE497669C - Verschluss fuer Loeschgasflaschen - Google Patents

Verschluss fuer Loeschgasflaschen

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DE497669C
DE497669C DEJ28973D DEJ0028973D DE497669C DE 497669 C DE497669 C DE 497669C DE J28973 D DEJ28973 D DE J28973D DE J0028973 D DEJ0028973 D DE J0028973D DE 497669 C DE497669 C DE 497669C
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Germany
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striker
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gas bottles
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DEJ28973D
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CHARLES S JOHANN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • A62C99/0009Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames
    • A62C99/0018Methods of extinguishing or preventing the spread of fire by cooling down or suffocating the flames using gases or vapours that do not support combustion, e.g. steam, carbon dioxide
    • A62C99/0027Carbon dioxide extinguishers

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Description

  • Verschluß für Löschgasflaschen Um das in einer Löschgasflasche vorrätig gehaltene Löschgas beim Ausbruch eines Brandes schnell nach dem Brandherd zu leiten, werden Schmelzverbindungen, Ouecksilberkontakte und ähnliche Einrichtungen benutzt, die beim Ansteigen der die gefährdete Stelle umgebenden Temperatur einen die Lösch-aszuleitung sperrenden Hahn selbsttätig öffnen. Ein durch den Kontaktschluß unter Strom gesetzter Elektromagnet zieht dabei einen den Absperrhahn in der Schließstellung haltenden Sperrhebel an, worauf der Hahn durch ein Gewicht in die Offenstellung gedreht wird. Solche Einrichtungen sind jedoch nicht zuverlässig genug, insbesondere weil sie nicht eingebaut sind und nicht geniigend geschützt liegen. Derartige Feuerlöscheinrichtungen müssen einen möglichst geringen Raumbedarf haben, weil sie meist sehr im Wege sind und mit allen ihren Teilen stören. Wenn sie zu sperrig sind, kann auch leicht eine Beschädigung oder eine unabsichtliche Auslösung stattfinden.
  • Die Erfindung betrifft einen solchen--.=e@--schluß für Löschgasflaschen, der mittel; eines auf eine Sperrung einwirkenden Elektromagneten geöffnet wird, und zwar besteht der Verschluß in bekannter Weise aus einer die Auslaßöffnung der Löschgasflasche abschließenden, zerstörbaren Verschlußscheibe, die durch einen unter Federwirkung stehenden Schlagstift durchstoßen wird. Gemäß der Erfindung sind nun in einem zylindrischen Gehäuse, das auf ein in den Hals der Löschgasflasche eingesetztes, durch die zerstörbare Verschlußscheibe abgeschlossenes Verschlußstück aufgeschraubt ist und in dem der Schlagstift geführt ist, zwei mit Rollen unter den Kopf des Schlagstiftes greifende und quer zu seiner Achse schwingbare Sperrklinken gelagert, deren obere, oberhalb des Schlagstiftkopfes liegende, keilförmig ausgebildete Enden in dem Bereich des Kopfes eines Bolzens liegen, der den Kern der im oberen Teil des Gehäuses angeordneten Elektromagnetspule bildet. Bei dieser Ausgestaltung des Verschlusses sind alle zur Sperrung und Auslösung dienenden Teile-in einem geschlossenen, rohrförmig schlanken Gehäuse untergebracht und demzufolge gegen äußere, unabsichtliche Einflüsse geschützt. Außerdem ist die ganze -Einrichtung sehr schmal und paßt sich dem an sich kleinen Durchmesser der Löschgasflasche an, so daß sie nicht stört. Andererseits ist für eine sichere Wirkung durch die eigenartige Sperrung des Schlagstiftes Gewähr geleistet. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt.
  • In die _Stahlf,asche i, die beispielsweise reit Kohlensäure unter Druck gefüllt ist, ist ein mit einer Längsbohrung 2 versehenes Verschlußstück 3 eingeschraubt, das. an seinem oberen Ende einen Gewindestutzen ¢ und einen mit Gewinde versehenen Flansch 5 aufweist. Auf den Stutzen 4 ist eine Verschlußkappe 6 aufgeschraubt, die mit einer durch eine Verschlußscheibe 7 abgesperrten Bohrung 8 versehen ist. Diese Verschlußscheibe ist zerstörbar ausgebildet und besteht zweckmäßig aus weichem Metall, so daß sie eine sichere Abdichtung bildet und außerdem bei übermäßig starkem Innendruck in der Flasche gesprengt wird. Außerdem soll die Scheibe im gegebenen Augenblick, beispielsweise bei dem Entstehen von Feuer, von außen durchstoßen werden.
  • Auf den Flansch 5 ist ein zylindrisches Gehäuse g aufgeschraubt, das unten einen Anschlußstutzen io für ein Rohr besitzt, durch das (las aus der Flasche ausströmende Gas der gegen Feuer zu schützenden Stelle zugeführt werden kann. In zwei im Gehäuse 9 angeordneten Scheiben i i ist ein Schlagstift 12 verschiebbar gelagert, der an seinem unteren Ende einen zugeschärften Stempel 13 trägt. Der Schlagstift 12 wird im Bereitschaftszustand der Feuerlöschanlage durch zwei unter Federdruck stehende Sperrklinken 14 in angehobener Lage gehalten, die mit Rollen 15 unter den Kopf 16 des Schlagstiftes 12 greifen. Zwischen einer an dem Schlagstift befestigten Scheibe 17 und der oberen Scheibe i i liegt eine kräftige Druckfeder 18, die den Schlagstift 12 abwärts zu verschieben sucht, so d.aß sein Stempel 13 die Verschlußschei..be 7 .durchstößt. Unter der Scheibe 17 liegt eine verhältnismäßig schwache Feder ig, die den Schlagstift 12 bei seiner Abwärtsbewegung auffängt.
  • Die Sperrklinken 14 können durch einen finit einem Kopf 2o versehenen eisernen Bolzen 21 auseinandergedrückt werden, so daß sie den Schlagstift 12 freigeben. Dier Bolzen 21 bildet den Kern einer Elektromagnets.pule 22, deren Anschlußklemmen 23 mit einem Relais verbunden sind, das etwa durch eine Schmelzsicherung gesteuert wird. Eine Feder 2q. drückt den als Magnetkern dienenden Bolzen 2i nach oben, so daß er irr allgemeinen außer Berührung mit den Sperrklinken 14 ist. Er ist an seinem oberen Ende in dem Verschluß-deckel 25 des Gehäuses 9 geführt.
  • Im Bereitschaftszustand der Feuer Löschanlage haben die Teile der Einrichtung, insbesondere zier Schlagstift 12 und der Bolzen 21, die in der Abbildung gezeichnete Lage. Wird die Elektromagnetspule 22 erregt, so wird der Bolzen 21 angezogen und entgegen der schwachen Feder 2.4 abwärts bewegt, so daß die Klinken 14 durch den Kopf 2o auseinandergespreizt werden und den Schlagstift 12 freigeben. Die Feder 18 schnellt nun den Schlagstift 12 nach unten, so daß der Stempel 13 die Verschlußscheibe 7 durchlocht. Die hochgespannte Kohlensäure tritt durch da Loch aus und strömt durch den Gewindestutzen io und das an .ihn angeschlossene Rohr an die zu sichernde Stelle. Durch den im unteren Teil des Gehäuses 9 entstehenden Gasdruck wird der Schlagstift 1a nach oben gedrückt, so daß der Stempel 13 das in die Scheibe 7 gestoßene Loch freigibt, wodurch eine große Austrittsöffnung für die Kohlensäure zur Verfügung steht. Der Bolzen 21 kann auch von Hand durch Druck auf seine nach außen ragende Verlängerung nach .unten verschoben werden, so daß die Lijschga'sflasche i auch unabhängig von der elektrischen Einrichtung schnell geöffnet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verschluß für Löschgasflaschen, der mittels eines auf eine Sperrung einwirkenden Elektromagneten geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zylindrischen Gehäuse (9), das auf ein in den Hals .der Löschgasflasche (i) eingesetztes, durch eine zerstörbare Verschlußscheibe (7) abgeschlossenes Verschlußstück (3) aufgeschraubt ist .und in dem ein Schlagstift (12) .geführt ist, zwei mit Rollen (15) unter den Kopf (16) des Schlagstiftes (i2) greifende, quer zur Achse desselben schwingbare Sperrklinken (14) gelagert sind, deren obere, oberhalb des Schlagstiftkopfes (16) liegende, keilförmig .ausgebildete Enden im Bereich des Kopfes (2o) eines Bolzens (21) liegen, der den Kern der im oberen Teil des Gehäuses (9) angeordneten Elektromagnetspule (22) bildet.
DEJ28973D 1925-12-22 1926-09-04 Verschluss fuer Loeschgasflaschen Expired DE497669C (de)

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