DE497551C - Rueckstromrelais - Google Patents

Rueckstromrelais

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Publication number
DE497551C
DE497551C DEV23479D DEV0023479D DE497551C DE 497551 C DE497551 C DE 497551C DE V23479 D DEV23479 D DE V23479D DE V0023479 D DEV0023479 D DE V0023479D DE 497551 C DE497551 C DE 497551C
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DE
Germany
Prior art keywords
reverse current
coils
poles
current
reverse
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Expired
Application number
DEV23479D
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English (en)
Inventor
Gustav Mett
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Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/18Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to reversal of direct current

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Rückstromrelais Es sind vielfach Rückstromrelais im Gebrauch, bei denen ein beweglicher Anker unter der Einwirkung zweier Spannungs-und einer Stromspule steht und entweder von der einen oder von der anderen Spule so beeinflußt wird, daß er entsprechende Endstellungen erhält, in denen er dann z. B. die bei Rückstrom notwendige Ausschaltung durch Schließung eines Stromkreises einleitet. Solche Rückstromrelais besitzen aber keine ausreichende Empfindlichkeit, denn bei Rückstrom wird der magnetische Fluß des gegenüberliegenden Poles verstärkt, so daß durch die auf den Ankerhebel einseitig wirkende Kraft eine zusätzliche Reibung in der Ankerlagerung eintritt. Ferner arbeitet dieses Rückstromrelais erst bei einer gewissen Höhe des Rückstromes mit Sicherheit. Die Erfindung zeigt ein Rückstromrelais, bei dem nicht nur die Masse des Ankers, sondern auch die auf diesen wirkenden magnetischen Kräfte ausgeglichen sind, so daß die Lagerreibung bedeutend herabgesetzt und hierdurch die Empfindlichkeit erhöht wird, so daß das Umsteuern des Ankers fast schlagartig erfolgen kann. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an den Polen des von der Stromspule erregten Eisenjoches auf jeder Seite nach innen zwei die Spannungsspulen tragende Magnetkerne eingesetzt sind; die Spannungsspulen sind so geschaltet, daß normal die beiden gegenüberstehenden Kerne der Spulen gleiche Polarität besitzen und durch den Magnetfluß der Stromspule der eine der beiden gegenüberliegenden Pole geschwächt und der andere verstärkt wird, bei Rückstrom aber durch die Umpolung des Eisenjoches sich die Kräftewirkungen umkehren, so daß der zwischen den Polen sich drehende Anker auch bei beispielsweise durch Spannungsrückgang verringerten magnetischen Kräften sich in die andere Richtung einstellt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Eisenweg a der Stromspule b ist mit j e zwei Schenkeln c, d und e, f versehen, von denen sich c und d und e und f :gegenüberstehen und zwischen denen in der Mitte der Anker g gelagert ist. Die vier Schenkel tragen vier Spannungsspulen, die so gewickelt sind, daß die Kerne c, d und e, f stets an ihren freien, dem Anker zugewendeten Endenden gleichen Magnetismus besitzen. Haben nun z. B. :die Magnete c und d innen einen Nordpol und außen einen Südpol, dagegen die Magnete e und f innen einen Südpol und außen ,einen Nordpol, und wird der Eisenkern a ,durch die Stromspule b so erregt, daß der linke Schenkel einen Nordpol, der rechte einen Südpol hat, so wird sich der Ankerdementsprechend so einstellen, @daß er sich einerseits an dem Eisen des Magneten d, andererseits an -dem Eisen des Magneten e anlegt, da der Magnetismus in den Spulen c und f gegen den in den Schenkeln der Stromspule wirkt. Tritt jetzt in .der Stromspule b Rückstrom ein, d. h. kehrt sich die Stromrichtung um, so wenden sich die Hauptpole des Magneten N und S ummagnetisieren. Infolgedessen wird der magnetische Kraftfluß in ,den Magneten d und e geschwächt, dagegen der Kraftfloß in den Magneten, c und f verstärkt, so daß der Anker g momentan herum.schwingt und nun all Stelle von h bei i Kontakt gibt. Durch die Anwendung der doppelten Spulen für Anziehen und Abstoßen wird also ein kräftiges und sicheres Ansprechen des Ankers g erreicht, und zwar auch bei sehr geringen magnetischen Kräften in den Spulen, wie sie bei starkem Spannungsrückgang leicht eintreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rückstromrelais, dadurch gekennzeichnet, d.aß an den Polen des von der Stromspule erregten Eisenjoches auf jeder Seite nach innen zwei die Spannungsspulen tragerndeMagnetkerne eingesetzt sind, und ferner @dadurch :gekennzeichnet, daß die Spannungsspulen so beschaltet sind, @daß gewöhnlich die beiden gegenüberstehenden Kerne der Spulen gleiche Polarität besitzen und durch den Magnetfloß der Stromspule der eine der beiden gegenüberliegenden Pole geschwächt und der andere verstärkt wird, bei Rückstrom aber durch .die Umpolung des Eisenjoches sich die Kräftewirkungen umkehren, so daß der zwischen -den Polen sich drehende Anker auch bei beispielsweise durch Spannungsrückgang verringerten magnetischenKräften sich in die andere Richtung einstellt.
DEV23479D 1928-01-26 1928-01-26 Rueckstromrelais Expired DE497551C (de)

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DE497551C true DE497551C (de) 1930-05-08

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