DE497421C - OElschalter mit oelgefuellter Loeschkammer fuer den Abschaltlichtbogen und mit im Bodenteil der Kammer gefuehrtem, rohrfoermigem, beweglichem Kontakt - Google Patents

OElschalter mit oelgefuellter Loeschkammer fuer den Abschaltlichtbogen und mit im Bodenteil der Kammer gefuehrtem, rohrfoermigem, beweglichem Kontakt

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DE497421C
DE497421C DEA57061D DEA0057061D DE497421C DE 497421 C DE497421 C DE 497421C DE A57061 D DEA57061 D DE A57061D DE A0057061 D DEA0057061 D DE A0057061D DE 497421 C DE497421 C DE 497421C
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Germany
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DEA57061D
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BBC Brown Boveri France SA
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Ölschalter mit ölgefüllter Löschkammer für den Abschaltlichtbogen und mit im Bodenteil der Kammer geführtem, rohrförmigem, beweglichem Kontakt Um den Ausschaltvorgang in einem Ölschalter zu begünstigen, ist es wichtig, für eine gute Kühlung des Abschaltlichtbogens zu sorgen. Erfolgt die Abschaltung in einer ölgefüllten Löschkammer, die unterhalb des Ölspiegels des ölbehälters liegt, dann werden in der Löschkammer Gase entstehen, die einen gewissen Überdruck besitzen. Diese Gase rufen ein Auspuffen des Öles durch die Durchtrittsöffnung für den beweglichen Kontakt in der Löschkammer hervor. Wenn der bewegliche Kontakt aus der öffnung heraustritt, wird der Lichtbogen sich in dem durch die Öffnung austretenden Ülstrom befinden, der eine intensive Kühlung und damit das Löschen des Lichtbogens bewirkt. Damit die Löschkammer richtig arbeitet, ist es Bedingung, daß der bewegliche Kontakt während des Bestehens des Ülstromes aus der Kammer heraustritt. Tritt der Kontakt erst dann aus der Kammer, nachdem alles Öl ausgestoßen ist, kommt die Kühlwirkung des Ölstromes für die Lichtbogenlöschung nicht zur Geltung.
  • Es ist bekannt, den beweglichen Kontakt als Rohr auszubilden, durch das der von den bei der Abschaltung entstehenden Gasen erzeugte Ülstrom hindurchgedrückt wird. Hierbei wird der kühlende Ölstrom unabhängig von der Lage des beweglichen Kontaktes in unmittelbarer Nähe des Lichtbogens erzeugt, so daß die gewünschte Wirkung der Löschkammer eintritt, ganz gleichgültig, ob der ,Lichtbogen lang oder kurz ist, d. h. ob der bewegliche Kontakt aus der Kammer heraustritt oder nicht.
  • Es ist für die Lichtbogenlöschung wichtig, daß der Ölstrom genügend lange dauert. Um dies zu erreichen, müssen die in der Löschkammer gebildeten Gase bei einen bestimmten Volumen einen gewissen Druck besitzen. Damit das Gas sich ausdehnen kann, ist es nötig, daß eine kleine Olmenge aus der Kammer zuerst ausgestoßen wird. Bei den bekannten Einrichtungen kann diese Olmenge nur aus der Bohrung des _ röhrenförmigen Kontaktes herausgedrückt werden, es werden also hauptsächlich Gase und wenig 01 entweichen, weil ja die Gase gerade an der am Rohrende liegenden Kontaktstelle oder in unmittelbarer Nähe derselben gebildet werden.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil vermieden und die Ausbildung (les Gaskissens in der Löschkammer begünstigt, indem die Löschkammer und der in ihrem Bodenteil geführte rohrförmige, bewegliche Kontakt derart ausgebildet sind, daß das mit Beginn der Ausschaltbewegung entstehende Gas zunächst Ü1 aus dem unteren Teil der Kammer wegdrückt, daß aber gegen Ende der Schaltbewegung das Öl nur noch vom Ende des rohrförmigen Kontaktes her durch diesen hindurch ausströmen kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen an seinem Ende kolbenartig verdickten Kontakt und eine dieser Verdickung entsprechende Bohrung in dem Kammerboden, und Abb. 2 zeigt einen Rohrkontakt mit Bohrungen in der Wandung für den Oldurchtritt.
  • Mit i ist die mit öl gefüllte Löschkammer eines Ölschalters bezeichnet, die unterhalb des Ölspiegels im Ölbehälter angebracht ist. 2 ist der feste und 3 der bewegliche, rohrförmige Schaltkontakt. Um zu erreichen, daß bei einer Abschaltung durch das dabei sich bildende Gas zunächst ein Teil des Öles in der Löschkammer weggedrückt wird, ohne daß das Gas durch den Rohrkontakt unmittelbar ausströmen kann, ist gemäß Abb. i der bewegliche Kontakt an seinem Ende mit einer kolbenartigen Verdickung 4 versehen. Die Bohrung 5 im Bodenteil der Löschkammer ist dieser Verdickung angepaßt. Bei geschlossenem Schalter steht demnach die Löschkammer mit dem Ölbehälter über die Bohrung 5 in Verbindung. Bei einer Abschaltung werden die im oberen Kammerteil sich sammelnden Gase das Öl nach unten durch die freie Bohrung 5 .ausdrücken, bis der bewegliche Kontakt 3 mit seiner kolbenartigen Verdickung 4 die Öffnung 5 abschließt. Gegen Ende der Abschaltung wird nunmehr das Öl nur noch am Rohrende des Kontaktes eintreten und durch diesen hindurch ausströmen, so daß der Abschaltlichtbogen unter intensiver Kühlung gelöscht wird.
  • Gemäß Abb. 2 wird der gleiche Zweck dadurch erreicht, daß in der Wand des rohrförmigen Kontaktes 3 nahe seinem Ende Löcher 6 vorgesehen sind. Durch diese Löcher wird das Öl aus der Löschkammer beim Abschaltvorgang so lange durch das Gas ausgedrückt, bis der Kontakt so weit bewegt ist, daß die Löcher unterhalb des Bodens der Löschkammer liegen. Dann wird das Öl wiederum nur noch am Ende des Rohrkontaktes eintreten und durch diesen hindurch ausströmen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ölschalter mit ölgefüllter Löschkammer für .den Abschaltlichtbogen und mit im Bodenteil der Kammer geführtem rohrförmigen, beweglichenKontakt, durch den das Öl aus der Kammer infolge des beim Abschalten sich bildenden Gases hindurchgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschkammer und der in ihrem Bodenteil geführte rohrförmige, bewegliche Kontakt derart ausgebildet sind, daß das mit Beginn der Ausschaltbewegung entstehende Gas zunächst Öl aus dem unteren Teil der Kammer wegdrückt, daß aber gegen Ende der Schaltbewegung das Öl nur noch vom Ende des rohrförmigen Kontaktes her durch diesen hindurch ausströmen kann.
  2. 2. Ölschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Kontakt an seinem Ende kolbenartig verdickt ist, und daß die Bohrung im Kammerboden dieser Verdickung entspricht, wobei bei geschlossenem Schalter das kolbenförmige Kontaktende innerhalb derLöschkammer liegt, so daß letztere mit dem Ölbehälter über die Bohrung in Verbindung steht.
  3. 3. Ölschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmigeKontakt an seinem Ende mit in der Rohrwand angebrachten Löchern versehen ist, über die bei geschlossenem Schalter (lie Löschkammer mit dem ölbehälter in Verbindung steht, die aber während der Schaltbewegung unterhalb des Löschkammerbodens gelangen, so daß das Öl aus der Kammer nur durch den Rohrkontakt ausströmen kann.
DEA57061D 1929-03-09 1929-03-10 OElschalter mit oelgefuellter Loeschkammer fuer den Abschaltlichtbogen und mit im Bodenteil der Kammer gefuehrtem, rohrfoermigem, beweglichem Kontakt Expired DE497421C (de)

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