DE497416C

DE497416C - Vorrichtung zur Herstellung von Liniaturansaetzen mit durch Knaggen abhebbaren und senkbaren Liniierrollen

Info

Publication number: DE497416C
Application number: DER74463D
Authority: DE
Original assignee: G E REINHARDT FA
Current assignee: G E REINHARDT FA
Priority date: 1928-05-01
Filing date: 1928-05-01
Publication date: 1930-05-12

Description

Vorrichtung zur Herstellung von Liniaturansätzen mit durch Knaggen abhebbaren und senkbaren Liniierrollen Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Liniaturnsitzen mittels Knaggen, bei der sämtliche a Liniierrollen zur Herstellungderverschiedenen langen Liniaturansätze eines Bogens von einer gemeiil#ameit Knagge gesteuert «-erden. Diese Knagge ist an einem drehbaren Tragring angeordnet, in welchem bei der Verarbeitung mehrererBogen auf denLiniierzylinderumfang mehrere solcher Knaggen, und zwar im Abstand des halben, drittel usw. Umfanges des Bogenzylinders, eingesetzt werden müssen. Der Knaggentragring trägt für den richtigen Sitz der Knaggen Markierungen, die die Knaggenstellungen für die Verarbeitung von einem, zwei oder drei Bogen während einer Liniierzvl,indertimdrehting fixieren. Derartige Kennzeichen reichen jedoch nicht aus, um die sich notwendig machende Genauigkeit in der Einstellung zu erzielen. Der Mangel der falschen Einstellung macht sich sofort beim Arbeiten der Maschine durch eine falsche Linienlange bemerkbar und hat ein Berichtigen der Knaggenstellung zur Folge, woraus sich naturgemäß Zeitverluste ergeben.
ach der Erfindung «erden nun die nach dein Hauptpatent gekennzeichneten Knaggen und der sie aufnehmende Knaggentragring so ausgebildet, daß beim Einsetzen der Knaggen ohne jegliche -Nachjustierung sofort die richtige Stellung zustande kommt.
Zu diesem Zweck sind in die Knaggenscheibe vier um r8o° bzw. 12o° gegeneinander versetzte Löcher vorgesehen, die zur Aufnahme von mit denKnaggen fest verbundenen Bolzen dienen, so daß also die Knaggen bei ihrem Einsetzen sich sofort in der richtigen Stellung befinden.
Eine andere -Möglichkeit zur Erreichung des angestrebten Zweckes besteht noch darin, daß in an sich bekannter Weise die zur Anwendung kcmmenden Knaggen an den hierfür bestimmten Stellen nur radial in der Knaggenscheibe in die und aus der Wirkungsstellung verschoben, in den Knaggennuten jedoch nicht verstellt werden können. je nachdem, ob eine, zwei oder drei Knaggen in Wirkung treten sollen, ist gemäß der Erfindung eine entsprechend ausgebildete Kurvenscheibe zu verdrehen, auf der die Knaggen aufsitzen, wodurch die gewünschte Anzahl von Knaggen aus der Knaggenscheibe heraustritt und beim Umlaufen der Scheibe in den Bereich der Steuerrollen gebracht wird. Durch diese Anordnung bleiben die Knaggen dauernd in der Knaggenscheibe, das zeitraubende Einsetzen und Herausnehmen fällt weg.
Auf den Zeichnungen ist die Vorrichtung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Abb. i zeigt den Knaggenscheibenkr anz im Schnitt mit im Kranz sitzender Knagge.
Abb. 2 ist eine Vorderansicht nach Abb. i. Abb. 3 veranschaulicht die in der Knaggen-:cheibe verschiebbaren Knaggen.
Abb.-4 ist ein Längsschnitt nach Abb. 3. In der Knaggenscheibe h. sind vier um 18o° bzw. i2o° versetzte Löcher a vorgesehen, die zur Aufnahme von Zapfen b dienen, die an den Knaggen i durch Nieten c oder in sonstiger geeigneter Weise befestigt sind. Die Befestigung der Knaggen in den Nuten der Knaggenscheibe geschieht in der üblichen Weise durch Knaggenmuttern (Abb. i und 2).
ach der in Abb. 3 und .4 dargestellten Ausbildungsmöglichkeit sind die Knaggen als Bolzen d', d=, d" ausgebildet, die durch Federn e gegen eine Kurvenscheibe f gedrückt «-erden, die A3r-ehbar angeordnet ist und fünf Rasten besitzt. Diese Kurvenscheibe f kann durch eine auf ihrer Nabe sitzende Kurbel g derartig eingestellt werden, d.aß beispielsweise nur der in diesem Falle die Knagge bildende Bolzen dl oder dieser und dz oder d' und die beiden Bolzen d3 oder keiner dieser Bolzen aus der Kna"-,genscheibe herausgeschoben wird. Der letztere Fall würde eintreten, wenn die Bolzenenden in den Vertiefungen 0 stehen. Der -Nocken i der Kurvenscheibe f betätigt den Bolzen (il, die Nocken 2 die Bolzen d' und d= und die Nocken 3 die Bolzen dl und d°. Es treten demnach nur die Bolzen mit den Steuerrollen in Tätigkeit, ,die durch die flocken der Kurvenscheibe f entsprechend ausgehoben «-erden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Lin.iaturansätzen mit durch Knaggen abliebbaren und senkbaren Liniierrollen nach Patent 479 419, dadurch :gekennzeichnet. daß zur Herbeiführung einer richtigen Einstellung .der in Wirkung tretenden Knaggen (i) an der zur Aufnahme der Knagge in der Knaggenscheibe (h) bestimmten Stelle um i8o° bzw. i2o° zueinander versetzt angeordnete Löcher (a) in der Scheibe (h) vorgesehen und die Knaggen fest mit Zapfen (b) verbunden sind, die in,die Löcher (a) eingreifen.
2: Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die Knaggen in radialen Führungen der Knaggenscheibe in die und aus der Wirkungsstellung gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Knaggen, je nachdem ob keine Knagge oder ob eine, zwei oder drei Knaggen in Wirkung treten sollen, durch eine entsprechend ausgebildete Kurvenscheibe (f) in radialer Richtung so eingestellt werden können, daß die jeweilig inWirkung tretenden Knaggen beim Umlauf der Knaggenscheibe die Steuerrollen beeinflussen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knaggen als Bolzen (d', d-, d3) ausgebildet sind, die durch eine Feder (e) gegen die Kurvenscheibe (f) gedrückt werden, die fünf Rasten besitzt und durch eine Kurbel (g) so eingestellt werden kann, daß nur die jeweiligen gewünschten Knaggen in Wirkung treten.