DE497297C - Verfahren zum Entwaessern von wasserhaltigen Pflanzenteilen - Google Patents

Verfahren zum Entwaessern von wasserhaltigen Pflanzenteilen

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DE497297C
DE497297C DEI35267D DEI0035267D DE497297C DE 497297 C DE497297 C DE 497297C DE I35267 D DEI35267 D DE I35267D DE I0035267 D DEI0035267 D DE I0035267D DE 497297 C DE497297 C DE 497297C
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Germany
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dewatering parts
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Expired
Application number
DEI35267D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Enderlein
Dr Herbert Muench
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entwässern von wasserhaltigen Pflanzenteilen Stark wasserhaltige Pflanzenteile, z. B. Kartoffeln, lassen sich durch Anwendung von Wärme nicht auf wirtschaftliche Weise trocknen. Eine mechanische Entwässerung andererseits muß, um wirtschaftlich zu arbeiten, das Gut so weitgehend von seinem Wassergehalt befreien können, daß es bereits durch kurzes Lagern an der Luft genügend nachtrocknet, um ein haltbares und ansehnliches Erzeugnis zu geben. Nach dem bekannten Preßverfahren kann dieser Trocknungsgrad nicht erreicht werden, es sind vielmehr zum Fertigtrocknen des gepreßten Gutes noch erhebliche Wärmemengen aufzuwenden.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine genügend weitgehende Entwässerung, welche die obengenannten Bedingungen erfüllt, auf mechanischem Wege -erreicht werden kann, wenn man die zweckmäßig fein zerkleinerten Rohstoffe zunächst durch Zentrifugen, Schnekkenpressen u. dgl. mit oder ohne Zuschlag von trockener, arteigener oder artfremder Masse vorentwässert und hierauf zwischen porösen Walzen oder Walzen mit porösen Zwischenlagen hindurchführt.
  • Als besonders vorteilhaft erweisen sich Tressengewebe aus Nickel, da sie infolge ihrer rauhen Oberfläche die Gleitfähigkeit des Gutes nach hinten und den beiden Seiten am wirksamsten herabsetzen. Man kann diese Gewebe in Stücken oder als Band ohne Ende durch die Walzen führen oder diese selbst mit einem solchen Belag versehen.
  • Bei dieser Arbeitsweise ist es möglich, das Gut in ziemlich dicker Schicht zwischen den Walzen hindurchzuführen, ohne daß dabei eine Rückstauung des Preßgutes auftritt. Das erhaltene Erzeugnis ist weitgehend entwässert und kann durch einfaches Lagern an der Luft noch weiter getrocknet werden, ohne daß Anwendung von Wärme erforderlich ist.
  • Beispiel Kartoffeln werden nach dem Waschen zu Brei zerkleinert und in einer Trommelzentrifuge auf etwa 45 Prozent Trockensubstanz vorentwässert. Das Gut wird darauf in einer Schichthöhe von ungefähr a cm zwischen zwei Lagen von Nickeltres.sengewebe ausgebreitet und dann zwischen einem oder mehreren Walzenpaaren mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,125 m in der Sekunde hindurchgeleitet. Das erhaltene Erzeugnis besitzt weiße Farbe und weist einen Gehalt von etwa 6o Prozent Trockensubstanz auf. Durch kurzes Lagern an der Luft geht es in eine haltbare Dauerware von etwa 85 Prozent Trockensubstanz über.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Entwässern von wasserhaltigen Pflanzenteilen, dadurch gekennzeichnet, däß das zu trocknende Gut zünächstmechanisch vorentwässert und hierauf zwecks weiterer Abpressung des Wassers zwischen porösen Walzen oder Walzen mit poröser Zwischenlage, wie z.B. Metallgeweben, hindurchgeführt wird.
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