DE497069C - Verfahren zum Trocknen von Dextrose - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von Dextrose

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DE497069C
DE497069C DEC36507D DEC0036507D DE497069C DE 497069 C DE497069 C DE 497069C DE C36507 D DEC36507 D DE C36507D DE C0036507 D DEC0036507 D DE C0036507D DE 497069 C DE497069 C DE 497069C
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DE
Germany
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air
drum
drying
dust
dextrose
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Expired
Application number
DEC36507D
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English (en)
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Corn Products Refining Co
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Corn Products Refining Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/04Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis
    • F26B11/0436Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis comprising multiple stages, e.g. multiple rotating drums subsequently receiving the material to be dried; Provisions for heat recuperation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S5/00Servicing, maintaining, repairing, or refitting of vehicles
    • B60S5/04Supplying air for tyre inflation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Trocknen von Dextrose Gegenstand der Erfindung ist ein Trockenverfahren, das hauptsächlich für die Behandlung von kristallinischem Traubenzucker (Dextrose) bestimmt ist, das aber auch zum Trocknen von anderen sich ähnlich verhaltenden Stoffen in fein verteiltem Zustande mit Vorteil Verwendung finden kann. Bekanntlich darf Dextrose beim Trocknen keiner hohen Temperatur ausgesetzt werden, da dieser Stoff die Eigenschaft hat, schon bei einer mäßigen Temperatur zu schmelzen. In trockenem Zustande enthält Dextrose eine große Menge sehr feiner staubförmiger Teilchen. Dieser Staub ist sehr schwer aufzufangen bzw. zu sammeln; die Staubfänger üblicher Bauart haben sich für diesen Zweck als nicht brauchbar erwiesen. Andererseits darf der Dextrosestaub nicht ins Freie gelassen werden, weil das eine große Belästigung der Umgebung bedeuten würde. Der Wassergehalt der aus dem Trockenapparate entweichenden, mit Staub beladenen Luft darf nur verhältnismäßig niedrig gehalten sein, da sonst leicht Kondensation eintritt, die Verstopfungen in den Staubsammlern zur Folge hat.
  • Diesen Erfordernissen wird gemäß der Erfindung durch Anwendung eines Trockenverfahrens Rechnung getragen, bei dem das Trockengut in an sich bekannter Weise durch zwei hintereinandergeschaltete, von der Trockenluft durchzogene, als umlaufende Trommeln ausgebildete Trockner, einen Vortrockner und einen Fertigtrockner, geführt wird, und zwar derart, daß die Trockenluft zunächst den Fertigtrockner im Gleichstrom mit dem vorgetrockneten Gut durchzieht und alsdann im Gegenstrom zum Naßgut durch die erste, als Vortrockner dienende Trommel geführt wird, in der die Niederschlagung und Sammlung des feinen Staubes durch Berührung mit dem feuchten Gut erfolgt.
  • Eine zur Ausführung des neuen Verfahrens geeignete Trockenanlage ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i stellt die Gesamtanlage in Seitenansicht dar; Abb. 2 ist ein der Abb. i entsprechender Grundriß des oberen Teiles und Abb. 3 ein Grundriß des unteren Teiles der Anlage.
  • Das zu trocknende Gut wird durch eine Rinne io zugeführt, die in das obere Ende einer etwas schräg liegenden Trockentromme1 d. einmündet. Das Gut wandert durch diese Trommel zu deren unterem Ende, von wo aus es durch ein Rohr i i und eine Rinne 12 in das obere Ende einer ebenfalls schräg liegenden unteren Trockentrommel B gelangt. Vom unteren Ende dieser zweiten Trockentrommel fällt das Gut in eine Förderschnecke C.
  • Die zum Trocknen dienende Luft (oder ein anderes geeignetes Gas) wird in einer Heizvorrichtung D erhitzt und strömt durch die zweite Trommel B in derselben Richtung, wie sich das Trockengut bewegt. Die Bewegung der Luft wird durch ein Gebläse E bewirkt, von dem aus die mit Staub beladene Luft durch ein Rohr 25 in einen Staubsammler F gelangt, der vorzugsweise nach Art der sogenannten Zyklonstaubsammler eingerichtet ist, und in dem der größte Teil der in der Schwebe befindlichen festen Teilchen niedergeschlagen wird. Aus dem Staubsammler F strömt- die Luft durch ein Rohr 13 zu dem unteren Teile der oberen Trommel A und wird durch diese Trommel im Gegenstrom zu der Bewegung des Trockengutes hindurchgedrückt. Aus der Trommel A strömt die Luft durch ein Rohr 14 in einen zweiten Staubsammler G, der von anderer Bauart ist als der Staubsammler F.
  • Das zu trocknende Gut wandert unter der Wirkung seiner eigenen Schwere durch die Trommeln A und B. Die Trommeln sind innen mit den üblichen Rühr- oder Wendevorrichtungen versehen, so däß das Material besser dem Strom der warmen Luft in den Trommeln ausgesetzt ist. Am unteren und oberen Ende der Trommel A sind die üblichen Anschlußkammern 15 und 16 vorgesehen, und ähnliche Kammern 17 und 18 befinden sich an den Enden der unteren Trommel B. Die Heizvorrichtung D besteht vorzugsweise aus einer Dampfschlange rg, durch die Abdampf geleitet wird, sowie einer Dampfschlange 2o für Frischdampf, die beide in ein Gehäuse 2 1 eingebaut sind, dessen oberes Ende 22 nach der Atmosphäre zu offen ist, während das andere Ende mit der Kammer 17 in Verbindung steht, die mit einem Schieber oder einer Drosselklgppe 293 versehen sein kann.
  • Ein Rohr 24 führt von dem Gehäuse 18 zu dem Gebläse E. Aus dem Zyklonsammler F wird der abgeschiedene Staub durch ein Rohr 26 in die Förderschnecke C entleert. Ein Rohr 27 führt von dem Staubsammler F zu der Luftleitung 13- Von dieser geht eine Zweigleitung 28 ab, die durch die Kammer 16 zu dem unteren Ende der Trommel A führt. Das Rohr 14 führt von dem oberen Ende der Kammer 16 zu dem Staubsammler G, der aus einem Kessel o. dgl. besteht, der am oberen Ende ein ringförmiges Dampfrohr 29 aufweist. In der kesselartigen Kammer schlägt der Dampf jeglichen Staub nieder, der sich in der in den Kessel eintretenden Luft befindet. Das Kondensat und niedergeschlagene feste Teile gelangen in ein -Rohr 3o, das an den Boden des Kessels G angeschlossen ist. Die in der Heizvorrichtung D erwärmte Luft strömt durch die Trommel B in derselben Richtung, in der sich das teilweise getrocknete Gut bewegt. Die Luft, die durch diese Trommel strömt, ist heißer als die durch die Trommel A strömende. Da jedoch die Luft und das Trockengut sich in der gleichen Richtung bewegen, ist die Heizwirkung der Luft auf das Gut geringer als sie sein würde, wenn die Luft: wie dies in der Trommel A der Fall ist, im Gegenstrom zu dem Trockengut fließen würde, da jedes Gutteilchen in dem letzteren Falle mit einer größeren Luftmenge in Berührung kommen würde als im ersteren Falle. Infolgedessen kann die Temperatur der in den Apparat eintretenden Luft verhältnismäßig hoch sein, was eine größere Sparsamkeit im Betriebe zur Folge hat.
  • In der Trommel B ist das Gut verhältnismäßig trocken, da- ein beträchtlicher Teil seiner Feuchtigkeit in der Trommel A entfernt worden ist. Infolgedessen ist der Feuchtigkeitsgehalt der aus der Trommel B austretenden Luft verhältnismäßig gering, und da deren Temperatur verhältnismäßig hoch ist, ist es möglich, einen gewöhnlichen Zyklonstaubsammler zu verwenden, um die Hauptmenge der festen Bestandteile bzw. des Staubes aus der Luft abzuscheiden, bevor diese in die Trommel A geführt wird. Dadurch wird eine weitere Ersparnis erzielt, da ein Zyklonsammler im Bau verhältnismäßig billig und innerhalb gewisser -Grenzen wirksam und sparsam im Betriebe ist.
  • Es empfiehlt sich aber nicht -den Zyklonsammler dazu zu benutzen, um den feinsten Staub aus der Luft auszuscheiden, der sich in dem kristallisierten Gute -in verhältnismäßig großen Mengen bildet. Die Luft, die durch die Rohre 27, 30 und 28 strömt, enthält verhältnismäßig große Mengen feinen Staubes. Diese werden jedoch beim Eintritt in die Trommel A gegen die . verhältnismäßig feuchte, frische Zuckermasse geblasen, die durch die Rinne 1o in die Trommel A gelangt. Diese Masse wird bei -der Drehung der Trommel von den in dieser angeordneten Schaufeln o. dgl. durch die Luft geworfen, wobei die in der Luft enthaltenen feinen Staubteilchen sich an die feuchten Zuckerteile anheften. In der Trommel-4 bewegt sich das Gut, wie bereits erwähnt, im Gegenstrom zur Luft, so daß die Raummenge der Luft, die mit dem Material in Berührung kommt, größer- ist wie in der Trommel B. Dadurch wird der Niederschlagprozeß bedeutend erleichtert. Dies ist möglich, weil das Gut verhältnismäßig feucht ist und die Temperatur der Luft niedriger ist als diejenige Temperatur, mit der das Gut in die zweite Trommel B eintritt. - Die die Trommel A verlassende Luft hat eine verhältnismäßig niedrige Temperatur; das bedeutet, daß die Wärme der Luft aufs Äußerste ausgenutzt wird. Der entweichende Luftstrom mag noch gewisse Mengen fester Bestandteile mit sich führen; da jedoch sein Feuchtigkeitsgehalt verhältnismäßig hoch ist, ist es nicht -zweckmäßig, an dieser Stelle einen Zyklonsammler anzuwenden. Die festen Bestandteile, die etwa noch in der Luft enthalten.sind, werden .vielmehr durch den Dampf niedergeschlagen, der dem Dampfrohre z9 entströmt. Die dabei gebildete Zuckerflüssigkeit kann wieder zur Herstellung von kristallisierter Dextrose verwendet werden, so daß jeder Verlust bei diesem Verfahren ausgeschlossen ist.
  • Mit Hilfe des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens ist es möglich, alle Feuchtigkeit aus dem Zucker zu entfernen, ohne daß dabei ein Schmelzen von Zuckerkristallen eintreten kann. Dabei wird das Gut zunächst einer längeren Behandlung mit Luft niedriger Temperatur und darauf einer kürzeren Behandlung mit dem Trockenmittel bei hoher Temperatur unterworfen. Beim Trocknen des Gutes in einer einzelnen Trommel, die es im Gegenstrom zur Luft durchströmt, ist es unmöglich, das Entweichen verhältnismäßig großer Mengen des Trockengutes in Form von feinem Staub zu verhindern. Es war ferner bei dem bisher üblichen Trockenverfahren nötig, das getrocknete Gut, das sich in erheblichen Mengen in der Kammer am oberen Ende der Trommel ansammelte, von Zeit zu Zeit unter erheblichem Arbeitsaufwande auszuschaufeln. Demgegenüber ist der Betrieb bei Anwendung des neuen Verfahrens fast ganz selbsttätig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Trocknen von Dextrose, bei dem das Trockengut durch zwei hintereinandergeschaltete Trommeln hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenluft zunächst den Fertigtrockner im Gleichstrom mit dem vorgetrockneten Gut durchzieht und alsdann im Gegenstrom zum Naßgut durch die erste, als Vortrockner dienende Trommel geführt wird, in der die Niederschlagung und Sammlung des feinen Staubes durch Berührung mit dem feuchten Gut erfolgt.
DEC36507D 1924-04-18 1925-04-08 Verfahren zum Trocknen von Dextrose Expired DE497069C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US497069XA 1924-04-18 1924-04-18

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DE497069C true DE497069C (de) 1930-05-02

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ID=21961253

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FR497069A (fr) 1919-11-25

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